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Kommentare - - Seite 625

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Zufrieden und gut integriert

    29.09.2015, M. Mueller
    Das sind ja wohl zwei ganz unterschiedliche Parameter. Man kann zb. auch "zufrieden" ohne "integriert" zu sein.
    Es wird aufgrund eurozentrischen Denkens, und fehlender Studien, oft gar nicht verstanden dass Zuwanderer durchaus andere Erwartungen haben können als "echter Schweizer" oder Deutscher zu werden.
    Ein frommer Muslim der in der Türkei aufbricht mit dem Ziel Deutschland, hat sicher nicht vor dort den Koran gegen das Grundgesetz einzutauschen.
    Er möchte nur sicher und angenehm leben, die Früchte der Aufklärung genießen ohne unbedingt sich auf diese einzulassen.
    Wer ein wenig Ahnung hat, beispielsweise durch Reisen, weiß dass in der muslimischen Welt Deutschland schon als Teil der Umma betrachtet wird. Was soll "Integration" für den Migranten bedeuten? Denn diese muss nun mal primär von ihm gewollt sein. Man kann sie nicht einflößen. – oder wie soll das konkret gehen?
    Ein Kriterium das hier genannt wird ist Engagament für die Gemeinde.
    Das ist ein wichtiger Punkt. Wie viele Migranten gibt es die sich ehrenamtlich engagieren? Für Alte, den Naturschutz, den Denkmalschutz, die Kunst, Musik, Theater? Wie viele interessieren sich aktiv für die Traditionen, Kultur und Geschichte des Gastlandes? Wenn man sich nur für den Moscheeverein engagiert – wird das gezählt?
    Nun, meine Frau ist Ausländerin, ich bin nicht xenophob, aber allein wenn man sich meine Fragen oben durchliest wird doch wohl auch ohne Studie klar wie die Realität aussieht. Ich habe hier selbst beim kostenlosen Sonntagskonzert im Park jedenfalls noch kein Kopftuch gesehen...
    Die Bewertungs-Punkte werden hier leider nicht mal ansatzweise klar. Aber es soll wohl suggeriert werden dass Migranten eher noch schneller als bisher den Pass des Gastlandes erhalten sollen. Jaja...
  • Wissenschaftler sollten...

    29.09.2015, G. Willinger
    ... viel häufiger so klar und fundiert ihre Meinung öffentlich äußern. Schönes Interview! Hoffentlich ändert sich bald was!
  • Experimentell schön zu belegen

    29.09.2015, Ronald Schlimm
    Ein hoch radioaktiver Körper (z.B.) reines Plutonium ist enorm heiß und strahlt über einen langen Zeitraum eine gigantische Menge (Wärme) Energie ab und verliert dabei an Masse. Da sich beide Parameter ( Masse/Gewicht und Wärmemenge) sehr gut und genau messen lassen, läßt sich die Konnektivität eindrucksoll belegen.
  • Gehört denn

    29.09.2015, Lutz Jansen
    dieser Beitrag tatsächlich in die Rubrik Psychologie/Hirnforschung ? Das dürfte wohl eher in den Bereich Soziologie/Politologie fallen. Wenn nicht sogar Politik. In diese Gegenden sollte sich Spektrum.de doch besser nicht verirren.
  • Willkür von Abstimmungen

    29.09.2015, R. Meierbehr
    Möglicherweise hatten die Gemeindeversammlungen, welche die Einbürgerungen (knapp) ablehnten, doch gute Gründe? Oft wissen Nachbarn, Lehrer der Kinder, die Verkäufer im Dorfladen, die Lehrmeister, die Vereinstrainer, die Arbeitskollegen etc, die mit den Einbürgerungskandidaten resp. deren Kindern direkten Kontakt haben (oder eben auch nicht, weil sich die Kandidaten nicht integrieren) doch besser Bescheid über die Integration als weit entferne Behörden.

    Ich bin nicht per se für Volksentscheide über Einbürgerungsgesuche, aber ich finde die Behauptung, dass es zwischen den knapp angenommen und knapp abgelehnten Gesuchen keine Unterschiede bezüglich Integration gibt, doch gewagt. Vielleicht war es genau der Weiche Faktor "Integrationswille", welcher das Volk dazu bewog, in einem Fall die Einbürgerung zuzulassen, im andern Fall knapp abzulehnen. Arbeitskollegen, Nachbarn, Lehrer, Vereinstrainer etc. haben vielleicht ein besseres Gespür dafür, ob jemand wirklich Bürger einens Landes zu werden und wer sich doch nicht recht bemüht, obwohl er die verwaltungsrechtlichen Kriterien (Sprache, Arbeitseinkommen) erfüllt.
  • Unsere Fischgerichte bezahlen wir teuer – mit dem Verlust ganzer Ökosysteme.

    29.09.2015, Angela Franke
    Nein, wir bezahlen nicht teuer, sondern die Flora und Fauna der Meere, konkret die Tier-und Pflanzenindividuen.
    Wir betrachten alles immer aus der Perspektive unseres Interesses.
    Aber Fische und andere Meerestiere sind fühlende und nicht selten intelligente Lebewesen, die ein Recht auf ein Leben jenseits des Nutzens für menschliche Gewinn- und Geschmacksinteressen haben.
  • Super!

    29.09.2015, Jörg Hager
    Jeder Ihrer wissenschaftlichen Beiträge ist für einen an der Geschichte der Erde/Menschheit und der Neuerungen/Erkenntnisse der Wissenschaft interessierte Mensch wichtig zu lesen, um nicht nur seinen eigenen Horizont zu erweitern, sondern mehr Verständnis für das Leben an sich zu erlangen.
    Herzlichen Dank für Ihre Beiträge.
  • @ Mathial Völlinger: Wie plausibel ist Einsteins Ansatz?

    28.09.2015, Albrecht Giese
    Einsteins Ansatz führt zu logischen Konflikten, was damals zu kontroversen Diskussionen mit Ernst Mach geführt hat. Nach Einsteins Spezieller RT sind Inertialsyssteme gleichwertig (was auch zu Konflikten führt). Einstein wollte diesen Ansatz auf beschleunigte Systeme erweitern. Das führte auf das Problem, dass man auch für Beschleunigung eine Referenz benötigt. Dieses hat Einstein gelöst, indem er
    o einmal Beschleunigung und Gravitation gleich gesetzt hat. Sie sind aber nicht ununterscheidbar, und damit ist Einsteins Ansatz bereits widerlegt (d.h. geladenes Objekt strahlt bei Beschleunigung, aber nicht bei Ruhe im Gravitationsfeld)
    o zum anderen die gekrümmte vierdimensionale Raumzeit einführen musste. Diese lässt sich mathematisch bewältigen, ist aber keiner Vorstellung zugänglich (das meint Weinberg)

    Der angegebene Link führt nicht zu einer Hohlwelttheorie, sondern erklärt Gravitation aus der Brechung lichtschneller Objekte. Damit kann man Gravitation (auch relativistische) einfach erklären. Der große Kosmologe Roman Sexl hat es schon früher für eine spezielle Situation so vorgerechnet. Es gilt aber allgemein.
  • Immer diese Neiddebatte

    28.09.2015, GünterB
    "Rente mit 63"
    Ich gönne es allen, wenn sie nach 45 Beitragsjahren in Rente gehen können.
    Sie haben es sich verdient!
    Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft - Tja, wenn man für zu wenig Nachwuchs sorgt ...
    Vielleicht hilft ein Blick über die Grenze. Wieso bekommen in Frankreich die Frauen mehr Kinder als bei uns?
    Was mir besonders auffällt im Vergleich, bei den Franzosen spielt das Auto keinen solch hohen Stellenwert als bei uns und sie sind nicht so extrem dem Prestige-Wahn verfallen.
    Viele bei uns hetzen sich ab, um das Geld für die nächste Rate für das SUV zu verdienen. Was würde auch der Nachbar denken, wenn man zudem nicht mehr 2 mal im Jahr in Urlaub fliegen würde.

    Statt Geld lieber mehr .... faire l'amour !
  • Seit Thomas Malthus...

    27.09.2015, Rene Macon
    ....wissen wir, dass demographische Prognosen schwierig sind. Es können so viele Dinge geschehn, die unvorhersehbar sind, wie technologischer Fortschritt oder politische Ereignisse.

    So ganz unschuldig sind die Demographen aber auch nicht an ihren Fehlleistungen. Die Tendenz, historische Trends naiv fortzuschreiben, scheint zu verlockend zu sein. Im Nachhinein sehen alle Trends nun einmal leicht prognostizierbar aus. Die aktuelle Migrationswelle war sicherlich nicht vorhersehbar. Der Arbeitskräftebedarf der deutschen Industrie aber schon. Und dass der keine Rückkopplungen auf die Bereitschaft, Einwanderer aufzunehmen, hat, kann man nicht einfach postulieren. Man darf bei Bevölkerungsprognosen nicht die falschen Teile des Gesamtsystems exogen setzen.
  • @4 Albrecht Giese

    26.09.2015, Mathias Völlinger
    Erstens haben sie Steven Weinberg nicht nachvollziehbar zitiert und zweitens ist die allgemeine Relativitätstheorie vom physikalischen Ansatz her überhaupt nicht kompliziert. In die dafür benötigte Mathematik muss man sich allerdings in der Tat vertiefen.

    btw: Ihr Link scheint auf so etwas wie der Hohlwelttheorie nicht unähnlichem zu führen.

  • Sie sind einfach wie paralysiert

    26.09.2015, Nikola Mühlfeld
    Ich komme an Menschen vorbei die sagen zu mir, schau da ist einer im Auto zusammen gebrochen. Ich frage, ob er denn schon aus dem Auto gezogen worden wäre. Nein,hat keiner gemacht. Ich hole ihn also aus dem Auto,sage wer den Krankenwagen bestellen soll, und überprüfe in der Zeit außerdem noch ob er atmet. Noch bevor ich weiter Maßnahmen ergreifen musste waren aber schon Notarzt, der war von einem Ladenbesitzer bereits organisiert,und co da. Keinem fiel mehr der Griff ein,wie man jemanden aus dem Auto ziehen kann, trotz der Logik dahinter. Nicht einmal geöffnet worden ist das Auto.
    Ich hätte auch keine Probleme damit einen Defibrillator zu nutzen. Die haben nicht vergessen wie was geht, die stehen neben einem zusammen gebrochenem Menschen, wie Säuglinge die was zu Ersten mal sehen .
    Es müsste einfach öfter im TV kommen, normale Unfälle, normale Zusammenbrüche. Nicht das spektakuläre, wie bei Alarm für Cobra 11, sondern das Normale. Das muss so zu sagen normal werden, wenn man so etwas selbst erlebt. Ich war drei mal in einer Hilfsposition, andere doch auch öfter zu mindest kleine Unfälle. Hinweise, wo das bei Youtube angeschaut werden kann, zB wie ein Defi funktioniert,der sagt ja alles an, nur das wissen die Menschen nicht. Deutlichere Hinweise,wo so ein Apparat aufgehängt ist, ist ebenfalls nötig usw. Wer nicht mehr nachdenken muss, was er als erstes tun muss,zB aus dem Auto heraus ziehen, nachhören, ob geatmet wird usw. um so eher sind Menschen in der ernsten Situation nicht Kopfleer..
  • Spitzkegeliger Kahlkopf

    26.09.2015, Thomas
    Das Foto vom spitzkegeligen Kahlkopf ist auch nicht korrekt. Das ist ein Doppelgänger der zwar häufig in der Nähe wächst (ich habe den fälschlicherweise schon mal gesammelt). Der spitzkegelige Kahlkopf ist eindeutig erkennbar durch eine leicht abziehbare Schleimschicht auf der Hutoberfläche und hat eine unregelmäßigere Wuchsform. https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzkegeliger_Kahlkopf
  • @ Mathias Völlinger

    26.09.2015, Albrecht Giese
    Geht es darum, ob ich Einsteins Theorie begriffen habe? Steht es denn in Zweifel, dass Einsteins Theorie ungeheuer kompliziert ist? Nobelpreisträger Steven Weinberg hat gesagt, er könne sich kaum vorstellen, dass es weltweit überhaupt 10 Personen gibt, welche sie wirklich verstanden haben.

    Nein, es geht doch darum, ob man auf dem einfacheren Weg bestimmte Probleme der relativistischen Gravitation eventuell nicht lösen kann. Da warte ich seit mehr als 10 Jahren auf jemanden, der mir dazu ein Bespiel nennt.

    Referenz zur Erläuterung des *einfachen* Ansatzes: www.ag-physics.org/gravity
  • Wir schaffen ein Blackout auch ohne Smart Everything - schon heute!

    25.09.2015, Herbert Saurugg
    > Vielleicht braucht die Gesellschaft der Zukunft also gar keine Hacker, um sich selbst mit Hilfe von smarten Stromzählern lahm zu legen.
    Leider ja - und wir brauchen auch gar keine Smart Meter dafür, sondern so wie wir derzeit unterwegs sind, wird es wohl bald zum Systemkollaps kommen. Erst Mitte August sind wir wieder an der Katastrophe vorbeigeschrammt - auf die weder unsere europäische Gesellschaft noch unsere sonstigen Infrastrukturen vorbereitet sind.

    Was wir dringend benötigen ist nicht nur eine dezentrale Erzeugung, sondern vor allem ein robustes, dezentralisiertes Energiezellensystem. Denn wenn wie heute eine Großstörung innerhalb von 10-20 Sekunden die Lichter in weiten Teilen Europas ausgehen lassen kann, dann ist diese Systemgestaltung mehr als unvernünftig. Auch wenn wir es noch nicht erlebt haben, ist sie trotzdem massiv verwundbar und damit unsere gesamte Gesellschaft. Mehr dazu unter http://www.saurugg.net.

    Die ganzen Erwartungen in Smart Grid/Metering - so wie sie derzeit großteils gedacht und geplant werden - sind weitgehend überzogen und berücksichtigen nicht, dass wir uns im Stromversorgungssystem keine Ausfallzeiten wie bisher in der IT üblich leisten können. Ganz zu schweigen von den ungelösten IT-Sicherheitsproblemen. Es kann auch niemand beantworten, warum diese Probleme nun im Infrastrukturbetrieb nicht auftreten werden. Ganz im Gegenteil, die Verwund- und Erpressbarkeit der Gesellschaft nimmt dadurch massiv zu.
    Mehr dazu unter http://www.saurugg.net/energiezellensystem/smart-grid
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