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Kommentare - - Seite 603

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Dunkle Materie - erhellt

    06.12.2015, Adolf Ebel
    Der Aufsatz gibt eine sehr lesenswerte Übersicht über verschiedene Hypothesen und Deutungen, die die Dunkle Materie seit ihrer Postulierung vor mehr als 80 Jahren erfahren hat. Ihre Beliebtheit als Spekulationsobjekt steigt ständig. Und so stimmt man den Autoren gerne zu, wenn sie kritisch hinterfragen, ob da nicht des Guten zu viel getan wird. Man muss aber auch zustimmen, dass es sich da um ein Rätsel handelt, dass unbedingt gelöst werden muss.

    Deswegen und wegen der Vielfalt der von den Autoren beschriebenen Erklärungsansätze sei es erlaubt, eine weitere Deutungsmöglichkeit hinzuzufügen. Diese schließt an die im Aufsatz diskutierte Frage an, ob Neutrinos die Dunkle Materie erklären könnten. Mit dieser Frage hat sich der Physiker Helmut Zschörner (1920 – 2005) in einer Studie beschäftigt, die von einer besonderen Struktur des Universums ausgeht, nämlich von einem dicht mit Elementarobjekten erfüllten Raum. Diese Objekte besitzen gewisse Eigenschaften der bekannten Neutrino-Formen. Zum Beispiel findet kaum Wechselwirkung mit schwereren Teilchen oder Teilchenkomplexen statt. Die allermeisten sind masselos. Und die wenigen massebehafteten zeigen Masseoszillationen, entsprechend der in diesem Jahr mit dem Nobelpreis honorierten Entdeckung, dass Neutrinos oszillierende Massen besitzen können. Der wesentliche Unterschied ist aber, dass diese Elementarobjekte ihre Position relativ zueinander nicht ändern und ihre Abstände in dem von ihnen gebildeten Raumgitter ständig zunehmend wachsen, was eine beschleunigte Expansion des Universums bewirkt. Sie wurden ursprünglich von H. Zschörner allgemein als Neutrinos bezeichnet, sollten nun aber nach fortschreitender Neutrinoforschung mit einem spezifischen Namen belegt werden, der sie von anderen Neutrinotypen unterscheidet, z. B. Z-Neutrinos.

    Sie können vier verschiedene Massewerte haben, nämlich 0, m, 2m und 3m, wobei m die Basismasse der Z-Neutrinos bedeutet. Masselose Neutrinos sind die bei weitem häufigsten, solche mit dreifacher Grundmasse die allerseltensten. Massefluktuationen finden also im Wesentlichen zwischen einfacher und doppelter Masse statt. Diese überall im Raum auftretenden Fluktuationen sollten sich als Strahlung bemerkbar machen, als im ganzen Kosmos im Hintergrund vorhandene Strahlung. Die einzige bekannte Strahlung dieser Art ist die 3K-Hintergrundstrahlung, die sonst üblicherweise als Nachwirkung des Urknalls gedeutet wird. Mit ihr kann man die Z-Neutrino-Grundmasse abschätzen. Man findet einen kaum vorstellbar kleinen Wert von rund 1,4∙10-39 kg, etwa 9 Größenordnungen kleiner als die Elektronenmasse und empirisch durch Experimente nicht erreichbar. Dem steht eine unvorstellbar große Zahl von Elementarobjekten gegenüber, von denen ein sehr geringer Teil eine Masse besitzt, die in der Summe aber trotzdem ausreicht, das im Sichtbaren beobachtete Massendefizit zu erklären. Die dort fehlende Masse ist nicht dunkel, sondern lediglich nicht sichtbar – wie beobachtet.

    Das ungewöhnliche Szenario eines mit einem Gitter von Elementarobjekten besetzten Raums wurde von Helmut Zschörner Mitte der 1980er Jahre entwickelt. Seine Theorie hat ein innovatives erkenntnistheoretisches Fundament und ist vorrangig auf den Ursprung und die Entwicklung des materiellen Universums ausgerichtet. Sie hat keine Probleme mit der Vereinigung der vier Kräfte der Physik. Ihre Bestätigung findet sie in der Tatsache, dass sie etwa 15 Jahre vor der Entdeckung der beschleunigten Expansion des Universums dieses Phänomen quantitativ genau vorausgesagt hat. Es lohnt sich also, sich mit den Arbeiten Helmut Zschörners näher vertraut zu machen. Sie sind in der elektronischen Bibliothek der Universität zu Köln als Reihe veröffentlicht (http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/5214; http://kups.ub.uni-koeln.de/5717; http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/5380; http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/5460). Das Thema Neutrinomasse wird auf den Seiten 35 – 50 des ersten Bandes der Helmut-Zschörner-Reihe (http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/5214) behandelt. Die Deutung der Dunklen Materie findet man in einem Aufsatz des vierten Bandes auf den Seiten 51 – 66 unter derselben Internet-Adresse.

  • Neue Auflage 2015

    06.12.2015, Gert Weigelt
    Innerhalb kurzer Zeit drei Auflagen - das spricht meines Erachtens für recht viel Interesse in der Leserschaft. Natürlich kann man den Inhalt aus der Sicht verschiedener Erfahrungen und Meinungen interpretieren. Es wird immer Leser geben, die die gewählte Form (teilweise) ablehnen. Aber es gibt offenbar eine sehr große Zahl begeisterter Leser; und zu letzteren möchte ich mich auch zählen.
  • Bio braucht nuneinmal mehr Fläche, Auch in Europa!

    05.12.2015, Christian Schoel
    Mit den biologischen Anbaumethoden lässt sich leider auch hier nicht soviel Erntemenge pro hektar erzeugen, wie mit konventionellen. Genau deshalb braucht jede erzeugte Einheit in etwa 1,5 bis 2 mal soviel Fläche wenn sie biologisch erzeugt wird(je nach Frucht). Die für Landwirtschaftliche produktion verfügbare Fläche in Mitteleuropa schrumpft jedoch rasant durch Bebauung und dafür nötige Ausgleichsflächen(Naturschutz)...
  • Die Pseudowissenschaften der Klimaleugner

    05.12.2015, George Ulmhoff
    @Guido Scholzen:

    Sorry, auch zum Thema Rauchen haben einen "Wissenschaftler" schon erzählt, dass dies ja überhaupt nicht schädlich ja gesund sei. Dagegen kann ein wissenschaftlich nicht gebildeter Mensch auch nichts sagen - nur dass man heute weiß, dass es sich um Lügen handelt, egal wie glänzend und beeindrucken die Pseudowissenschaft aussieht. Wohlgemerkt: bewusste Lügen und nicht einfach ein Irrglauben, wie den Tabakkonzernen später nachgewiesen werden konnte.

    Eine der sichersten Fakten ist, dass es sich bei CO2 um ein Treibhausgas handelt, man muss sich schon arg verirrt haben, um das nicht zu sehen. Was den steigenden Meeresspiegel angeht: Es ist bereits so, dass nicht wenige Menschen ihre Heimat deswegen verlassen mussten. Wollen Sie das leugnen?

    Übrigens: Die Skeptiker, jene Gruppe von Wissenschaftlern also, zu deren Paradedisziplin es gehört, Pseudowissenschaften als solche zu entlarven, die ersten also, die einer Klimalüge den Garaus machen würden, distanzieren sich davon, dass Klimaleugner als Klima-"Skeptiker" bezeichnet werden, mit diesen Scharlartanen wollen sie nämlich nicht in Verbindung gebracht werden:

    https://blog.ap.org/announcements/an-addition-to-ap-stylebook-entry-on-global-warming
  • "Guten Gewissens empfehlen."

    05.12.2015, Olaf Tausch
    Das mag für Einsteiger in das Thema gelten, auf Einzelheiten geht der Autor leider nicht ein. Da sich Cline auch mit eigenen Hypothesen bedeckt hält, bleibt das ganze an der Oberfläche. Ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen. Entsprechend dazu meine 3-Sterne-Rezension bei Amazon (www.amazon.de/product-reviews/3806231958/ref=cm_cr_pr_viewpnt_rgt?ie=UTF8&showViewpoints=1&sortBy=byRankDescending&filterByStar=critical&pageNumber=1).
  • Ocker

    04.12.2015, Franz Kass
    <>
    Man erfährt nichts von einer Oxidation, weil keine stattfindet. Das gelbe Eisen(III)oxidhydrat spaltet lediglich Wasser ab, wenn man es erhitzt.

    Gruß,
    Franz Kass
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Kass,

    danke für den Hinweis, die Stelle ist korrigiert.

    Mit freundlichem Gruß, d. Red.

  • Von der Wald- zur Laborchemie - Rezension von K. M. Engel

    04.12.2015, Usbeck
    Frau Engel schreibt sehr ansprechend über Fachbücher und macht Lust auf das Lesen. Durch die differenzierte Darstellung gut ausgewählter Abschnitte erhält man einen Eindruck über den tatsächlichen Schwerpunkt des Buches und kann individuell entscheiden, ob der Autor einem persönlich zusagt.
    Vielen Dank für die gute Rezension über "Von der Wald- zur Laborchemie".
  • Danke

    04.12.2015, Mein Name
    Ich bedanke mich für das, zu mindest für mich, erhöhte Erstellen von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in deutscher Sprache. Ich beobachte über soziale Netzwerke mehrere Seiten, die diese neuen Informationen verbreiten, jedoch sind diese eigentlich auf Englisch und der breiteren Bevölkerung nicht zugänglich. Tageszeitungen verabsäumen, zu mindest in Österreich, das Teilen der wissenschaftlichen Leistungen, die uns in naher Zukunft nutzen werden.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Ein Leser
  • Axiome der Origami-Faltung

    04.12.2015, Jana Wolf, Potsdam
    Die Formulierungen zu den Axiomen sind meiner Meinung nach nicht immer korrekt. Insbesondere meine ich damit die Formulierung: "… es gibt genau eine Faltung." Bei Axiom eins, zwei und vier stimmt dies wahrscheinlich. Bei Axiom 3 müsste es genau eine Faltung geben, falls die Geraden g und h parallel zueinander sind. Bei schneidenden Geraden dagegen gibt es immer genau zwei dieser Faltungen, die die Geraden g und h zur Deckung bringen. Verdeutlichen können Sie sich dies, da diese Faltung im euklidischen der Konstruktion einer Winkelhalbierenden entspricht und es an schneidenden Geraden immer zwei Winkelhalbierende gibt.
    Bei Axiom 5 kann es dagegen keine, eine oder zwei dieser Faltlinien geben. Keine Faltlinie gibt es, wenn der Abstand zwischen A und B kleiner als der Abstand zwischen B und g ist. Im Fall, dass der Abstand gleich ist, gibt es genau eine Faltlinie und für den Fall, dass der Abstand größer ist, sogar zwei Faltlinien. Im euklidischen Raum entspricht dies der Konstruktion einer Geraden an einen Kreis (Passante, Tangente, Sekante). Bei Axiom 6 gibt es sogar drei mögliche Faltlinien und für Axiom 7 gibt es sogar Fälle (wenn der Punkt A auf der Geraden g liegt) mit unendlich vielen Faltlinien.
    Stellungnahme der Redaktion

    Jana Wolf hat Recht. Unser Übersetzungsfehler ... Wir bitten um Entschuldigung. – Redaktion

  • Dann vergleichen wir mal !

    03.12.2015, Guido Scholzen
    Mit dem Thema Klima befasse ich mich schon seit 25 Jahren. Bis 2007 habe ich diese CO2-Erwärmungs-Story auch geglaubt. Bis ich zu viele Unstimmigkeiten festgestellt habe. Das ganze ist ein schlechtes Öko-Märchen, das zum Politikum wurde, mehr nicht. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun, vielleicht mit Science-Fiction.
    Ja, die Klimaskepsis wird teilweise logistisch und finanziell unterstützt, von der Energiewirtschaft. In Amerika sehr direkt, in Europa eher indirekt. Webseiten wie EIKE werden von Mitarbeitern der Energiekonzerne unterstützt und geführt, aber nicht sehr professionell, sonst wäre die Internet-Präsenz doch besser (wie in den USA). Deren Botschaft ist klar: Wir brauchen keinen Klimaschutz, weil es keine Erwärmung durch CO2 gibt, also auch keine Energiewende (=schlechte Stromwende), weil die nicht funktioniert. Dies ist auch meine Meinung.

    Werden die CO2-Klimaerwärmungs-Befürworter etwa nicht unterstützt? Natürlich. Von Solar- und Windkraft- Unternehmen. Werden "Klimaforscher" wie Schellnhuber, Mojib Latif, PIK-Potsdam... etwa nicht unterstützt? Na klar, und zwar nur aus STEUERGELDERN. Und alle sind sie abhängig vom EEG-Gesetz.
    Wir leben, der Theorie nach, in einer pluralistischen Gesellschaft. Zensur soll (angeblich) nicht stattfinden, da sie verboten ist (Grundgesetz!). Information bekämpft man mit Gegeninformation, nicht mit Zensur. OK, dann vergleichen wir mal:

    Steigt der Meeresspiegel meterweise an, und verschlingt ganze Inselgruppen? Nein.
    https://youtu.be/rSQ9Yffwx-0

    Und wie hoch ist die globale Mitteltemperatur denn wirklich?
    https://youtu.be/H8_3tFVOELI
    https://youtu.be/kWi5CKI9qYQ

    Umweltpreis-Träger Mojib Latif, ein Märchenerzähler, der im Namen des Klimawandels schon alles orakelt hat, von kälteren Wintern bis heißeren Sommern:
    (mit Video)
    http://www.science-skeptical.de/blog/deutscher-umweltpreis-fuer-mojib-latif/0014590/

    Zugegeben, es ist viel Material auf einmal, aber gut.
    Seit einigen Jahren bin ich eingeschrieben beim "Klimamanifest von Heiligenroth", und habe die auch schon mit Infos und Video-Material unterstützt. "Klima" ist unser Hobby, wir sind ein Netzwerk von Freiwilligen und werden von niemandem bezahlt. Wir sind Klimaskeptiker, denn wenn Wissenschaft nicht mehr skeptisch ist, dann haben wir keine Wissenschaft mehr. Wir selber nennen uns Klimarealisten.
    https://www.klimamanifest.de/
  • audiatur et altera pars

    03.12.2015, Eva Baumgartner
    Auch wenn wir unbestritten weniger Dreck produzieren müssen, wäre die Untersuchung der Geldflüsse der "Gegenseite" ebenfalls interessant.
  • Klimawandel

    03.12.2015, Johann Werzinger
    Warum hört man nur vom CO2 Ausstoss durch den Menschen?
    Täglich stossen hunderte von Vulkane ihre Gase in die Luft!
    Dagegen sind wir ein Sandkorn.
    Warum hört man davon nichts?
  • Höchste Zeit dass die "Klimakrieger" entlarvt werden!

    03.12.2015, E. Gast
    Es war und wird höchste Zeit, dass diese Lobbyisten und ihre Geldquellen genannt und öffentlich angeprangert werden. Die Auswirkungen ihrer Diffamierungen kann man in Kommentaren zu Klima-Artikeln haufenweise lesen. Die Menschheit muss erkennen, dass Handelnötig ist. Jetzt und sofort. Uns läuft die Zeit davon. Sonst werden 7 Mrd Menschen nicht mehr lange friedlich auf diesem Erdball leben.
  • Damm der Untätigkeit muss brechen

    03.12.2015, Jules
    Da gibt's nur eins: die Wissenschaft erklärt weiter die neuesten Erkenntnisse und Konsequenzen bei Nicht-Handeln. Nur so können den Beschwichtigern, Klimaskeptikern, Lobbyisten etc. die Stirn geboten werden. Natürlich braucht es auch Politiker mit Weitblick, die für Veränderung einstehen und Massnahmen einleiten. Nicht zu Vergessen sind die Investoren, welche ihre "Kohle" in fossilen Energiekonzernen drin haben. Das muss raus und dahin verschoben werden, wo's gebraucht wird: Erforschung zur Wandlung und Speicherung von erneuerbarer Energie. Alle sollen von Veränderung reden - auch die Jüngsten in unserer Gesellschaft!
    Der junge Comiczeichner Stuart McMillen braucht die Parallele der Untätigkeit zu den Anfängen in 1930er Jahren: http://www.stuartmcmillen.com/de/
  • Die sachliche Ebene ist wichtig!

    03.12.2015, Joachim Datko
    Zu den Beiträgen:
    --- 6. Betrachte ich das Thema auch emotional? -- 02.12.2015, Gerry
    --- 7. Das beste Endlager ist - Kein Endlager -- 03.12.2015, Jan-Christian Lewitz

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    So wie Sie argumentieren, würden wir auch zu rationalen Ergebnissen kommen, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.

    Gerry ist der Meinung, dass die Kosten der Atomkraftwerke sehr hoch sind und zeigt dies mit Zahlen auf. Jan-Christian Lewitz versucht aufzuzeigen, dass die "Restradioaktivität" gut beherrschbar ist.

    Die Bevölkerung wäre sicherlich in der Lage mehr faktenorientiert zu entscheiden, wenn man sie am Entscheidungsprozess direkt beteiligen würde. Mir imponiert die Schweiz, mit den Volksabstimmungen über wichtige Themen.
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