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Kommentare - - Seite 382

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • weniger IGeLn!

    28.09.2017, Uwe
    Wenn man heutzutage den Arzt aufsucht, überlegt der schon mal, mit welchen IGeLn der Patient beglückt werden könnte. Da ist man schon fast wieder froh, wenn man aus der Termin+Folgeterminkette ausbrechen kann und wieder seine Ruhe hat.
  • Immer die gleiche Leier...

    28.09.2017, Sudoergosum
    Ich habe selbst Gesundheitswissenschaften studiert, bin seit Jahrzehnten im Gesundheitswesen (Klinik und Kassen) tätig.
    Leider folgt dieser Artikel mal wieder den üblichen Absichten, ein erwünschtes Ergebnis/ eine Aussage durch weglassen wichtiger Fakten zu erreichen, diesen Quatsch muss ich mir seit Jahren anhören.
    Fakt ist:
    1. Für Frauen werden bezahlte Vorsorgeuntersuchungen ab dem 20 LJ angeboten - bei Männern erst ab dem 45 LJ.
    2. Frauen werden schon in Jugendjahren einem eigenen Gesundheitsbereich zugeführt - jede Frau hat "ihren" Frauenarzt. Das Angebot an "Männerärzten" gestaltet sich jedoch recht übersichtlich.
    3. Ca. 3/4 der Pflegeleistungen - vor allem im Bereich der hohen Pflegegrade - werden von Frauen beansprucht.
    4. Ähnliches Bild bei den KV-Leistungen - soviel also zur Mär von den "gesunden vernünftigen Frauen" und den " kranken dummen Männern."
    5. Frauen rauchen deutlich mehr als Männer - vor allem die tolle Kombi Tabak-Pille ist eine reine Frauenspezialität.
    usw. usf.
    Dass der erinnerungskulturelle Arbeitsethos des 19 Jh auf die Körperwahrnehmung von Männern und die Bereitschaft zum "Kranksein" durchaus auch seine Wirkung hat, möchte ich auch unterstreichen - aber die Fakten sprechen nun mal gegen die tendenziösen Wischi-Waschi-Aussagen dieses Artikels - und vieler ähnlicher Art.
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Artikel hat keineswegs das Ziel, "die Mär von den 'gesunden vernünftigen Frauen' und den 'kranken dummen Männern'" zu verbreiten. Das Argument, das Frauen schon in jungen Jahren besser in das Gesundheitssystem eingebunden werden als Männer, wird auch im Artikel thematisiert.

    Bezüglich des Tabakkonsums zeigen die Daten des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Statistischen Bundesamtes und des Robert Koch Instituts übereinstimmend, dass der Anteil der Raucher unter Männern deutlich höher ist als unter Frauen. Auch der Anteil jener Raucher, die täglich mehr als 20 Zigaretten konsumieren ist unter Männern höher. Zudem erkranken und sterben sie häufiger an Lungenkrebs. Den Daten des RKI zufolge war Lungenkrebs 2012 die häufigste Krebstodesursache bei Männern. Bei Frauen hat die Zahl der Lungenkrebs-Erkrankungen allerdings in den vergangenen Jahren im Schnitt zugenommen.
    Herzliche Grüße
    Die Redaktion

  • Doppemoral

    28.09.2017, Dorian Neben
    Grüner:Wir werden den Kanzler jagen...
    FDPler:Wir werden die Regierung jagen...
    Gauland:Die Maske fiel...

    Journalisten:Eure Maske kennen wir schon lange!
  • Zweifelhafte Angaben

    28.09.2017, WolfgangL.
    "Häufiger als Männer leiden sie unter Depressionen, Schlaf- und Angststörungen sowie chronischen Schmerzen."

    Da glaube ich nicht. Denn es lässt sich nicht mit der Tatsache in Einklang bringen, dass Männer und Jungen sich doppelt so oft das Leben nehmen als Frauen und Mädchen. Ich vermute hier eher fehlerhafte oder unvollständige Daten. Das Leid von Frauen berührt die allermeisten Menschen mehr als das von Männern. Wahrscheinlich wird es auch anders in die Statistiken einfließen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Tatsächlich zeigen alle verfügbaren Daten recht deutlich, dass Frauen eher zu internalisierenden psychischen Störungen wie Angststörungen und Depressionen neigen, während bei Männern externalisierende - nach außen gerichtete - Störungen wie Verhaltensauffälligkeiten oder Alkohol- und Drogenmissbrauch überwiegen. Daten der DEGS-Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2012 deuten darauf hin, dass Angststörungen und Depressionen bei Frauen etwa doppelt so häufig vorkommen wie bei Männern. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass auch gesellschaftliche Faktoren und Geschlechterstereotype zu diesem Bild beitragen. So ist es durchaus denkbar, dass sich Männer zum Beispiel eine Depression seltener eingestehen oder Hilfe suchen. Dieser Text hier befasst sich ausführlich mit dem Thema psychische Erkrankungen bei Männern und Frauen: https://www.spektrum.de/news/psychische-erkrankungen-treffen-maenner-anders-als-frauen/1415506
    Herzliche Grüße
    Daniela Zeibig, Redaktion Spektrum.de

  • Schlagwort AfD

    28.09.2017, Maik
    [...]
    Doch es macht deutlich, dass eine politische Anfrage algorithmisch in ein Kaufinteresse umkodiert wird. Und es zeigt das ganze Dilemma, dass politische Willensbildung zunehmend auf Werbeplattformen stattfindet.
    [...]

    Ist es nicht das, was die Parteien im Wahlkampf getan haben: GEWORBEN? Von daher ist die Werbeplattform, derer sich die AfD bediente, doch ok - zumal ernsthafte Gespräche mit der AfD durch die "alteingesessenen" Parteien und Medien i.d.R. von vornherein ausgeschlossen wurden.
    Solche Gespräche oder Interviews hätten dem Wähler vielleicht gezeigt, dass es Quatsch ist, dieser Partei ihre Stimme zu geben. Oder hatten die "Alten" Angst, die AfD würde ihnen mindestens ebenbürtig gegenüberstehen?
    Und der Einwand, die AfD sei (in Teilen) rechtsextremistisch ist ja wohl hahnebüchen - gerade im Hinblick darauf, dass selbst der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, dies nicht bestätigt hat. Im Gegenteil, er sah allen voran Politik und Gesellschaft in der Pflicht, sich mit der AfD auseinanderzusetzen. Getan hat die Politik diesbezüglich: NICHTS.
    Wenn die meisten (oder) anderen Parteien nicht gewillt waren, in Dialog mit ihren potentiellen Wählern zu treten, so ist es doch nicht die Schuld der AfD. Vorhandene Kommunikationsplattformen zu verwenden, soll nun in Form des AfD- Wahlergebnisses skandalisiert werden.

    Aber seien wir ehrlich: letztlich ist das für die AfD positive Wahlergebnis kein Erfolg für die AfD, da es sich größtenteils um Protestwähler handeln dürfte, die mit ihrer Stimmvergabe lediglich zeigen wollten, dass sie mit der Arbeit der CDU/CSU und SPD nicht zufrieden sind/waren und es keine andere Partei gab, die ernsthaft als Bedrohung für die etabliierten Parteien angesehen werden kann.
    Und für alle anderen Parteien kam erschwerend hinzu, das gerade solche Frauen wie Alice Weidel und vor allem Frauke Petry (!), beide auf ihre Weise erotisch und verlockend, für die AfD präsent waren - anders als Herr Schulz, Herr Özdemir, Frau Merkel, Herr Lindner, Frau Nahles, Frau Kipping...

    Und: Selbst wenn es sich hier um eine "Kolumne und damit ein Meinungsstück" (Zitat der Redaktion) des Autor handelt, so ist dies ein Negativbeispiel für Spektrum.de, sich so darzustellen. Ich hielt Spektrum nie für ein Boulevard-Blatt oder Klatschpresse, mit solchen Artikeln jedoch ist Spektrum auf dem besten Weg dahin.
  • Obergrenze kein Problem

    28.09.2017, H. Michael
    lasst doch einfach die Bundeskanzlerin ein Gesetz mit der Überschrift "Obergrenze" schreiben. Bisher hat noch kein Gesetz dieser Regierung das gehalten was die Überschrift versprach und alle sind zufrieden und können dieses ihren Parteikollegen als Erfolg verkaufen.
  • SmartMeter

    28.09.2017, Walter H.
    So umstritten diese auch sind; eines muss man aber auch klar sagen, daß der Netzbetreiber ein gutes daran tut, diese NICHT vom Internet aus erreichbar zu machen, z.B. mit RFC1918 IP-Adressen - damit sind sämtliche Hackversuche gleich mal von Haus aus ausgeblendet;
    es kann damit auch der Verbrauch von z.B. 15-Minuten-Intervallen erhoeben werden¹; wer hier aber meint, dem Stromlieferanten - meist nicht der Netzbetreiber etwas zu geben, dodaß dieser einem einen "maßgeschneiderten" Tarif bei dem die Einnahmen/den Gewinn maximiert werden, halte ich für übertrieben, zumal ja mehr als 2/3 der Gesamtrechnung auf die Netzgebühren und Steuern fallen;

    meine Stromgesamtrechnung sieht momentan etwa so aus (2 Personenhaushalt mit einem Stromverbrauch von 4100 kWh/Jahr):
    Arbeitspreis gesamt²: 129,15
    Netznutzungsentgelt: 153,82
    (Arbeitspreis² 123,82 + Leistungspauschale 30,00)
    Netzverlustentgelt²: 5,74
    Entgelt für Messleistungen: 28,56
    Steuern und Abgaben²: 152,18
    Elektrizitätsabgabe²: 61,50
    Ökostrompauschale: 33,00
    Ökostromförderbeitrag²: 56,43
    KWK-Pauschale: 1,25
    Summe (exkl. USt.): 469,45
    Umsatzsteuer: 93,89
    Gesamtsumme (inkl. USt.): 563,34

    ¹ ich lasse mir vom Netzbetreiber dies per Mail tägl. jeweils vom Vortag zusenden;
    ² diese Teile der Stromrechnung sind abhängig vom Verbrauch
  • Schon wieder die AfD

    28.09.2017, Franz-Josef Schudell
    Ich kann dem Autor "Tim" nur beipflichten. "Spektrum" als Wissenschaftsjournal sollte sich hüten, Gesinnungsjournalismus egal in welcher Form zu betreiben. Ansonsten werde ich das machen, was ich schon bei Focus und FAZ gemacht habe, den Newsletter abbestellen. Was gerade bei Ihnen schade wäre.
  • Offene Fragen

    28.09.2017, Tim
    Zunächst einmal eine kleine Korrektur zu dem ersten Kommentar von Paul: Brasilien ist genau wie die allermeisten südamerikanischen Länder sehr stark katholisch geprägt - und diesen Unterschied muss man bedenken, denn der Katholizismus ist zum Großteil menschliche Tradition.

    Was mich bei dem Artikel aber interessiert: Ist es Nicht-Indianern auch verboten, diese Schutzgebiete zu betreten? Oder ist es nur verboten, Ressourcen abzubauen? Denn wenn man bedenkt, dass diese Indianer vollkommen unzivilisiert sind, so ist diese "angebliche Notwehr" nicht nur denkbar, sondern plausibel. Welchen Vorteil hat ein Nicht-Indianer, einen Indianer zu ermorden? Dass die Indianer hingegen - aus welchem Grund auch immer - einen Fremden als Feind betrachten und diesen angreifen, ist nichts Neues und darf daher nicht von vorneherein ausgeschlossen werden. So ganz nach dem klischeehaften Motto, dass die Indianer immer die friedlichen Opfer sind.


    Stellungnahme der Redaktion

    Ja, das Betreten dieser Schutzgebiete ist strengstens verboten - an den Flüssen, die in die Reservate gehen, stehen normalerweise auch Posten der Indianerbehörden. Sie sollen den Zutritt verhindern.

  • Unbedeutende "Erkenntnisse" und "Erklärungen"

    27.09.2017, Tim
    Aus dem Vortrag wird überhaupt nicht deutlich, inwiefern die Evolution verschiedene Krankheiten erklären, und worin die vermeindlichen Vorteile dieser Krankheiten sowie der Ansatz der evolutionistischen Erklärung derselben bestehen soll. Für alle Krankheiten lassen sich auch bessere medizinische Ursachen finden, ohne den Ansatz der Evolution zu benutzen.

    Das man in Zellen von Elefanten bspw. extra Kopien von p53 findet, ist eine logische Konsequenz aus der geringeren Krebsrate. Natürliche Selektion trägt hier nichts dazu bei.
    Das Menschen übergewichtig werden, kann viel besser mit mangelnder Selbstdisziplin erklärt werden, da übergewichtige Menschen dadurch alles andere als ihre Überlebenschancen verbessern, was der Idee der Evolution widerspricht.
    Ein anderes Beispiel, welches ich hier nennen möchte, ist die drastische Zunahme an Autoimmunerkrankungen. Das man auf die Idee kommt, nach den Ursachen dieser Zunahme zu forschen - dazu braucht man etwa die Evolution? Ehrlich? Und wie erklärt die Evolution diese Epidemie zugleich?
  • NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM

    27.09.2017, Frank
    ...es war schon immer so. "Der Mensch" ist einfach zu dumm.
  • Problem erkannt...

    27.09.2017, Jasper
    ...Problem also bald behoben? Ich begrüße den wachsenden Markt an Pflanzendrinks sehr, gerade in Hinblick auf die zunehmend dringender werdenden ökologischen Probleme der massenhaften Großtierhaltung.
    Gut, dass also früh genug erkannt wird, was da noch fehlt, damit die Hersteller schnell nachbessern können. Auf lange Sicht deutlich gesünder.
  • Spektrum.de die neue Klatschpresse?

    27.09.2017, Tim
    Das erinnert mich an die amerikanische Präsidentschaftswahl, als im Nachhinein versucht wurde, den Sieg Trumps mit russischen Hackern zu erklären. Bis heute gibt es dazu keinen einzigen Hinweis. Und jetzt versucht man, mit Bots den Sieg der AfD zu erklären;)

    Zum einen ist die Partei nicht rechtsextrem - hier bitte ich um eine nüchterne Wortwahl im Sinne der wissenschaftlichen Nüchternheit!
    Zudem ist ein unfairer Wahlkampf sicher nicht (nur) von Seiten der AfD geführt worden - wenn überhaupt. Bundesweit wurden bspw. Wahlplakate zerstört - bei anderen Parteien hätte das ein Skandal ausgelöst. Zurecht, da so etwas der Meinungsfreiheit und geltendem Recht widerspricht. Auch, dass andere Parteien immer wieder Diskussionsrunden mit der AfD abgelehnt haben und dass Räumlichkeiten verwehrt wurden - so etwas wäre bei anderen Parteien tabu. Aus diesem Grund ist es auch überhaupt nicht abwegig, dass dieser Kommentar von "@von_Sahringen", Wahlstimmen ungültig zu machen, ernst gemeint war. Es ist ja geradezu modern, gegen die AfD zu wettern (wie man auch an diesem Artikel auf Spektrum.de sieht).

    Aber ich hätte mal eine Bitte an Spektrum: Veröffentlicht doch mal einen Artikel, in welchem ganz nüchtern und wissenschaftlich die Gender-Ideologie auf naturwissenschaftliche Plausibilität überprüft wird.

    Wie auch immer - ich finde es schade, dass man auch auf Spektrum (der Wissenschaft) immer wieder solche einseitigen Artikel findet. Das hat beim besten Willen nichts mit Sachlichkeit zu tun.


    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Tim,

    der Beitrag ist eine Kolumne und damit ein Meinungsstück.

    Mit freundlichen Grüßen
    Die Redaktion

  • Nach gegenwärtigem Verständnis...

    27.09.2017, Oliver Gsell
    …ist es nicht möglich die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten. Aber trotz allem, was wir bis jetzt wissen, wissen wir eigentlich immer noch nicht wirklich viel.

    Also wer weiß schon, welche Möglichkeiten sich irgendwann einmal eröffnen könnten, die plötzlich überlichtschnelles Reisen ermöglichen.
  • Stümperhafter Mensch

    27.09.2017, Carl Strutinski
    Ein Ökosystem ist etwas ganz Besonderes, das die Natur durch langwährende (oft über Hunderttausende von Jahren sich vollziehende) Austarierungen zustandebringt. Der Mensch, das hat sich in der Menschheitsgeschichte oft genug schon gezeigt, behandelt jedoch Ökosysteme "Dank" seines Gehirns wie ein Stümper. Denn sein Denken ist ihm bloß dabei behilflich, seine eigenen kurzzeitigen Interessen wahrzunehmen. Ökosysteme wurden meist nur durch prägende äußere Einflüsse gestört oder völlig vernichtet, was dann zu Massenaussterben führte. Der Mensch ist wohl die erste Spezies innerhalb der Biosphäre, die es fertigbringen wird, von Innen heraus ein Massenaussterben auszulösen.
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