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Kommentare - - Seite 414

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Plädoyer für die Bevorzugung des Autos gegenüber dem Fahrrad:

    10.07.2017, Bösmensch
    22 Gründe warum ich (nur) zum Spaß, aber nicht wegen staatlicher Umerziehung Fahrrad fahren werde:
    1. Ich will am Ziel weder abgekämpft noch verschwitzt ankommen.
    2. Ich kann in scheiß Wetter kommen, da habe ich keine Lust drauf. (Ja, ich habe keinen Bock auf nasse Regenkleidung, schlechte Sicht aus einem Cape, nasse Füße und kalte Hände)
    3. Ich bin kein Sportfanatiker, will es nicht werden, und auch nicht dahin erzogen werden.
    4. Ich hasse Mücken zwischen den Zähnen.
    5. Autofahren ist unkompliziert, komfortabel und sicher, das werde ich mir auch durch groß angelegte Staatspropaganda nicht ausreden lassen.
    6. Mir tun nach dem Fahrradfahren schon seit meiner Kindheit die Beine weh, ich bin tatsächlich auch so genug auf den Beinen.
    7. Ich habe keine Lust nach dem Kino, nach dem Fußballspiel, nach dem Besuch bei Verwandten oder dem Besuch des Theaters nachts und bei unstetem Wetter noch 15 Kilometer mit dem Fahhrad nach Hause zu fahren.
    ÖPNV ist keine Alternative, da dieser seit ca. 2 Jahren regelmäßig mit Menschen besetzt ist, die mir kulturell äußerst fremd sind. (Laut, aufdringlich, rücksichtslos gegnüber Material und Mensch)
    8. Ich muss häufig über mehrere Kilometer Lasten transportieren.
    9. Meine Fahrstrecken sind in der Regel fünf Kilometer und länger, da ist Autofahren wesentlich schneller, und das muss es auch bleiben.
    10. Autofahrer sind die wirtschaftsrelevanten Verkehrsteilnehmer, welche durch Warentransport und Dienstleistung das Wirtschaftssystem am Laufen halten. Diese müssen hofiert und bevorzugt werden.
    11. Autofahren ist unkompliziert und komfortabel, das werde ich mir auch durch groß angelegte Staatspropaganda nicht ausreden lassen.
    12. Ich bin auch ohne Radfahren genug auf den Beinen, da habe ich keine Lust mich zusätzlich auf dem Fahrrad abzustrampeln.
    - Ja, ich habe ein Recht auf „keine Lust“! -
    13. Ich transportiere oft Lasten.
    14. Ich muss beruflich schnell und flexibel von A nach B, werde schon heute diskriminiert und fühle mich schon jetzt von der Politik verladen. Ich fahre auch zu IHNEN, bringe Ihnen meine Dienstleistung ins Haus. Dafür will ich hofiert werden, und keinen moralischen CO² – Weltretter- Hinterntritt. Wenn Autofahren noch mehr eingeschränkt wird, verweigere ich meinen Dienst an der Gesellschaft.

    15. Radfahren wird zur neuen Religion erhöht, um den Menschen die neu auf sie zukommende Armut zu kaschieren.
    16. Radfahren wird zur neuen Religion erhöht, um den Menschen ihre Eigenständigkeit und Selbstbestimmung zu nehmen.
    17. Radfahren wird zur neuen Religion erhöht, um die Menschen umzuerziehen.
    18. Regierung und Staat will immobile Bürger, - daher auch die scheibenweise Abschaffung von Bargeld. Auto fahrende Menschen können sich besser organisieren und leichter Widerstand gegen die Regierung leisten.
    19. Auto fahrende Menschen sind unabhängiger und selbstbewusster vor der Regierung.
    20. Auto fahren ist biete ein sehr hohes Maß an individueller Mobilität.
    21. Autofahren verbindet Familien und Menschen unkompliziert auch auf größere Distanz.

    22. Radfahrer haben trotz geringerer Geschwindigkeiten prozentual weit breitere Fahrstreifen als Autofahrer. Die Fahrbahnbreiten für Autos müssen wieder breiter werden, die zulässige Höchstgeschwindigkeiten müssen erhöht werden.
    Weg mit Tempo 30 !

    Alle im vorgegangenen Text genannten Vorteile des Fahrradfahrens erkenne ich nicht oder nur bedingt an. Sie haben kaum Gewicht.
    Die regierungsgetriebene Autoeinschränkung soll die kommende Armut in Deutschland kaschieren.
    Tempo 30 dient ausschließlich der Gängelung und dem Abkassieren der aufs Auto Angewiesenen.
    Ich brauche keine staatlichen Umerziehung und lehne diese mit aller Vehemnez ab.
  • Alteransgaben falsch

    10.07.2017, Wolfgang
    Sie geben die Studie falsch wieder. Unter 50-jährige bekommen praktisch keinen Prostatakrebs (PCa).

    Liest man die Studie, so wurden 1986 ca 50000 Männer zwischen 40 und 75 Jahren um Teilnahme gebeten (Kap.2.1) Diese wurden 1992 nach Ejakulationsfrequenz im gewesenen Alter 20-20 sowie 40-49 befragt (Kap. 2.2).

    Die Auswertung 2010 statt. Da waren die 40-75 Jahre alten Männer in 1986 bereit 64-100 Jahre alt. Sie deckten damit das typische Alter für PCa (>60) ab.
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe das korrigiert. Die Angaben wurden leider in verschiedenen Pressemitteilungen falsch wiedergegeben und standen auch in der Kurzzusammenfassung des Papers missverständlich.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Praxis

    10.07.2017, Karl Mistelberger, Erlangen
    Der Autor hat auch dieses Problem mustergültig erläutert. Nach ungefähr 200 000 Wander- und Laufkilometern in Schnürschuhen bleibt nur wenig hinzuzufügen:

    Die Leute knüpfen ungefähr je zur Hälfte Altweiber- und Kreuzknoten. Da liegt es nahe, dass Intelligenz bei diesem Problem keine besondere Rolle spielt.

    Selbst die Leute mit Kreuzknoten haben Probleme. Die Knoten werden viel zu schwach zugezogen und lösen sich daher immer wieder einmal im Lauf des Tages. Ein sauber geknüpfter Weberknoten hält mehr als einen Tag oder 100 Kilometer lang zuverlässig und löst sich ebenso zuverlässig durch leichten Zug an den Enden.

    Wer sich beim festen Zusammenziehen schwertut, kann den fertig geknüpften Knoten etwas vom Schuh abheben und ihn nach Einhaken eines Fingers gewissermaßen von hinten endgültig stramm ziehen. Lässt sich der Knoten nur schwer abheben, ist der Schuh zu fest gebunden und wird im Lauf des Tages drücken. Umgekehrt ist der Schuh zu locker gebunden, wenn der Finger unter der Schlaufe Spiel hat.
  • Da stimmt irgendetwas nicht

    10.07.2017, Wolfgang
    Nach Angaben aus dem Artikel bekamen von 32000 Männern unter 50 Jahren 3800 Prostatakrebs (PCa). D.i. etwa jeder 8 oder 12%.

    Schaut man sich die PCastatistik des Robert Koch Instituts (RKI) an(1), so liest man so: Nach S. 96 ist das Erkrankungsrisiko, innerhalb der naächsten 10 Jahre an PCa zu erkranken für heute 35 Jährige unter 0,1% und für heute 45 Jährige bei 0,4%.

    Merkwürdigerweise ist das Erkrankungsrisiko insgesamt im Leben nach RKI 1:8 - wie im Artikel angegeben.

    Da muss irgend etwas verwechselt worden sein.

    1. http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2015/kid_2015_c61_prostata.pdf?__blob=publicationFile
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Wolfgang,

    die Zahlenangaben im Abstract des Papers waren missverständlich. Ich habe den Artikel entsprechend angepasst.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Keine Einigkeit

    10.07.2017, Erik Wilhelm
    Es besteht keinesfalls Einigkeit darüber, dass frühe "Behandlung" die Heilungschancen erhöht. Der Entdecker des Prostatakrebs ist sogar der Meinung, dass überhaupt keine Behandlung erfolgen sollte, da die meisten Männer nich AN Prostatakrebs sterben, sondern MIT. Heißt, selbst wer Prostata-Krebs hat stirbt eher an Altersversagen als am Krebs. Dabei leiden die meisten Behandelten an den Behandlungen und deren Folgen.

    Die Quelle zur obigen Aussage hab ich nicht zur Hand - musst du suchen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Erik,

    ja, das stimmt - gilt aber nicht für bösartige Fälle. Wie im Artikel geschrieben, wird über das Für und Wider der Prostata-Früherkennung heftig gestritten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel

  • Lebensumstände

    10.07.2017, Alexander
    Wenn in der Studie nicht die Lebensumstände wie Stress, Bewegung, Ernährung oder sozialer Status berücksichtigt wurden ist sie wenig aussagefähig.
    Ich nehme an, wer ein gesundes Sexleben hat bewegt sich auch sonst viel, ist zufrieden und lebt gesund. Dies führt dann zu einer leicht geringeren Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.
  • Neuigkeit?

    09.07.2017, Thierry Lemarin
    Ihr Artikel bestätigt nur die Erfahrung, dass Prostatakrebs die Krankheit der Mönche ist.
  • retour zur Nachhaltigkeit

    09.07.2017, Bodo Schneider-Schrimpf
    Also mal zurück zu Vince Eberts These: Was soll das alles mit der "NACHHALTIGKEIT", vielleicht spielt das alles ja in der Zukunft gar keine Rolle - nun, da muss ich zum einen mit dem Vor-Schreiber Sorusch darauf hinweisen, dass wir natürliche biologische Wesen sind, die eben gewisse Bedürfnisse haben, die können wir planen und da müssen wir eben darauf achten, dass auch eine weiter wachsende Menschheit in 20, 30 oder 50 Jahren diese Bedürfnisse noch befriedigen kann - und bei der Begrenztheit der natürlichen Ressourcen ist es in meinen Augen schon sehr sinnvoll zu überlegen, wie wir diese Bedürfnisse mit geringst möglichem Aufwand befriedigen, sodass sie für alle reichen. Effizienzsteigerungen sind ja schon immer ein Teil unseres "Fortschritts".

    Und zu den Bedürfnissen gehören eben auch Umweltbedingungen, die wir zum massenhaften Existieren auf diesem Planeten benötigen wie ein erträgliches Klima, das die Erzeugung ausreichender Lebensmittel ermöglicht und nicht Millionen Menschen zwingt, ihre Heimat zu verlassen und in erträglichere Gegenden zu ziehen, so wie der Klimawandel es befürchten lässt; auch hier sind wir doch immerhin so schlau, dass wir bemerkt haben, dass da etwas im Argen liegt und dass wir jetzt Mittel in Bewegung setzen, um daran etwas zu ändern - mit anderen Worten: Wir sind doch dabei, die Flügel zu erfinden und einzuführen, WIndmühlenflügel zum Beispiel und Solarzellen und Wärmepumpenheizungen und Elektroautos, um den Verbrauch fossiler Energien zu reduzieren und den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre zu stoppen. Denn es geht ja nicht darum, wegen dem Zu-Ende-Gehen der Erdölvorräte etwas zu unternehmen, sondern wegen des Klimawandels - eine andere Energieerzeugung anstelle der Erdölverbrennung schaffen wir so en passant und überlassen unseren Nachkommen noch ganz viel Öl, mit dem sie sinnvollere Dinge anstellen können als es einfach nur zu verbrennen. Von daher ist doch das Zusammenspiel von Zukunftsplanung und Anpassung unseres Lebens das, was zählt, und das können wir auch - dass das auf Widerstände stößt und von interessierter Seite gerne als "Verzichtsideologie" gebrandmarkt wird, ist oft einfach Unsinn (mir ist doch vollkommen egal, ob mein Strom aus einem Kohle- oder einem Windkraftwerk kommt, und wenn mein Auto elektrisch fährt und so niemand anders vergiftet oder verlärmt - umso besser) und hat meistens auch klare wirtschaftliche Hintergründe, dass da eben jemand mit dem status quo richtig gut verdient und nur deswegen die Alternativen schlecht zu machen versucht - siehe etwa unsre Autobauer, die von E-Autos nix halten, weil sie daran voraussichtlich deutlich weniger verdienen und deswegen nachhaltigen Widerstand gegen diesen Trend leisten: Oder wieso muss ein VW E-Up, der technisch einfacher aufgebaut ist als ein Up mit Verbrenner-Antrieb, 15.000 EUR teurer sein ? Pure Abschreckung, die aber von der veröffentlichten Meinung als gottgegeben hingenommen wird, ebenso wie sie sonstigen Quatsch-Argumente gegen E-Mobilität.
  • Kosmetische Empfehlung

    09.07.2017, Cornelius Drautz
    Es ist nicht sofort ersichtlich, dass bei Eulers Lösung für s=2 "Pi²/6" geschrieben steht. Es könnte sich auch um ein kleines "n" handeln. Eine Verdeutlichung wäre hier vielleicht ganz nett.

    PS: Schade, dass sich keine E-Mail-Adresse zeigt, wenn man auf den Namen des Autors klickt bzw. keine direkte Kontaktmöglichkeit angegeben wird.
  • Argumentative Beliebigkeit

    09.07.2017, Rene Macon
    "Die Religion überfrachte sie mit Lebendigkeit und Seele, während die Wissenschaft ihr die Lebendigkeit abspräche. Beide Sichtweisen hinderten uns aber daran, zur Welt vorzudringen."

    Wie kann man angesichts des heutigen Standes der naturwissenschaftlichen Forschung einen solchen Satz schreiben??? Man hat den Eindruck, als ob die moderne "Philosophie" in ihrer argumentativen Beliebigkeit maßlos geworden ist.
  • Dieser Artikel ...

    08.07.2017, W Baumann
    ist ein Skandal. Dass Spektrum sowas veröffentlicht ist traurig. Hier wird für den unmoralischen, anti-wissenschaftlichen Standpunkt Werbung gemacht.
  • Information !

    08.07.2017, Daniel Hage
    Es ist mir als Nichtpromoviertem nicht gestattet, mich in den Disput zwischen Hern. Dr. Eschrich und Hrn Dr. "Jakob" einzumischen und ein Urteil dazu abzugeben, aber ich möchte die Gelegenheit denn doch nutzen, darauf hinzuweisen, dass man um dem Verstehen von "Entropie" als eines Maßes an Unordnung in einem gegebenen Geschlossenen System besser auf die Schliche zu kommen, das Gedankliche Gegenteil davon, nämlich die erwähnte "Negative Entropie", begrifflich verdichten kann zu einem Maß von "Information" in eben demselben abgeschlossenen System ! Entropie -also "Unordnung" ist genau gesehen eine mit der Zeit abnehmende Informationsmenge und ein Phänomen wie Leben ist in seiner zunehmenden Komplexitätsansammlung eine zunehmende "Informationsmenge". Wozu und weshalb- das lassen wir jetzt einmal dahingestellt, dass dies so ist und dass dies Wunderbar ist kann kaum bestritten werden und ist auch schon früher Grösseren Geistern aufgefallen, so hat z.b. Konrad Lorenz mehr als einmal bemerkt "Das Leben selbst ist ein Informationsgewinnender Prozeß" ! Es ist sicher mehr als "nur" das, aber OHNE "das" wäre "es" nicht, also ohne ein "Aufbegehren" gegen die unerbittlich scheinenden "Verneinungsgesetze" innerhalb des Kosmos... Gültig ist der Entropiesatz übrigens genau SO lange, wie wir den Kosmos partout als fundamental abgeschlossen betrachten ! ...
  • Frage zu Hyperplasie der Prostata

    08.07.2017, Michael Jutzler
    Diese These ist ja schon mal höchst interessant! Aber ich warte noch immer auf eine Bestätigung meiner privaten Vermutung: Die Prostata-Hyperplasie könnte gut auch durch häufige Ejakulation in Schach gehalten werden - und die hängt ja wieder mit der Krebshäufigkeit zusammen. Es ist doch so: viele Senioren so ab 50-60 Jahren hören auf mit Sex verschiedener Spielarten auf Altersgründen, Gesundheitsgründen usw. Und genau in dieser Kohorte erhöht sich stark die Fallzahl der Hyperplasie. Als Altenpfleger weiss ich, dass sexuelle Erregung bei hochbetagten Senioren im pflegealltag praktisch nicht mehr vorkommt.
    also die Frage: trifft dieser Zusammenhang auf die Hyperplasie auch zu? Immerhin wird in der Prostata etwas erzeugt, was nicht mehr "abgeführt" wird - wäre recht logisch, dass diese dann anschwillt.
    Wie schön, wenn eine Krebsvorsorge so lustvoll sein könnte!!
    (M. Jutzler, Altenpfleger, geb. 1950)
  • Hmmmm

    07.07.2017, Gravi
    Also wenn das Ding immer geputzt wird verliert es doch durch den Abrieb auch an Gewicht?? Das ist Erosion!! Ist das so schwer zu verstehen???
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Wissenschaftler wissen natürlich, wie enorm vorsichtig sie vorgehen müssen, dass das eben nicht passiert. Die Vergleichszylinder verlieren alle nicht an Gewicht.

  • Spannende These

    07.07.2017, Noldi Schwarz
    Wirklich eine spannende These. Vor allem wenn man das durchschnittlich hohe Alter katholischer Mönche, Priester, Bischöfe und Päpste bedenkt. Ein interessanter Aspekt, die Studie zu erweitern und zu validieren.
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