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Kommentare - - Seite 483

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Auswirkungen des Klimawandels von den Medien eher untertrieben?

    13.12.2016, Wolf Niese
    Dies ist eine beunruhigende Nachricht, die von den Leitmedien kaum kommuniziert wird. Warum eigentlich nicht? Um keine Panik zu verbreiten, weil der Klimawandel die Hauptursache ist, dass ein riesiger Eisberg wahrscheinlich bald ins Meer geht? Daniel Lingenhöhl ist hier jedenfalls weit davon entfernt, Hysterie zu verbreiten.
  • Bleibelastung in Relation

    13.12.2016, Christian
    Es wäre interessant zu sehen, wie die zu erwartende Bleifreisetzung bei großflächigem Einsatz dieser Solarzellen sich in Relation zu der Schwermetallbelastung durch Kohleverbrennung verhält. Wenn die Verbreitung von Solarstrom dann wirklich zu einem Rückgang von Kohlekraftwerken führt, könnte das unterm Strich sogar zu weniger Schwermetallen im durchschnittlichen Erwachsenen führen, auch wenn natürlich die Freisetzung durch Hausbrände punktuell stärker belasten dürfte.
  • der beitrag ist schwachsinn

    13.12.2016, Sowieich Ebenheisse
    hab mit ende 20 mein abitur nachgeholt (in der jugend war ich zu verspielt, als das lernen interessant genug war). nun dacht ich, holst mal abi nach, da ich mich mit dem alter für immer mehr dinge interessieren konnte und warum dann nicht die neugier nochmal mit schule verbinden? war den großteil der schulzeit bekifft und habe nicht einen tag auch nur irgendetwas "lernen" bzw "auswendig lernen" müssen, die reine anwesenheit im unterricht hat vollkommen ausgereicht. die klausuren immer mit noten von 1-2, wenn ich mal vom thema gelangweilt war vlt ne 3, bestanden, aber zum abschluss hin durchschnitt von 1,9... und selbst bei den abschluss tests hab ich mich zugedröhnt...
    man kann sich einfach viel intensiver und motivierter in thematiken reinversetzen, wenn man auf THC ist...

    absoluter schwachsinn, dass kiffen auch nur irgendetwas negatives mit der hirnaktivität anstellt, ganz im gegenteil, so exzessiv reflektieren macht "normal" nur halb so viel laune... man ist viel motivierter wie gesagt...

    wer von kiffen depressiv wird, oder faul oder kein bock hat "zu denken" oder gar schwierigkeiten bekommt sich zu konzentrieren, der ist mit problemen oder anderen sorgen vorbelastet, so einfach ist das...

    alles nur propaganda gegen den pösen pösen hanf!
  • Erfolgsfaktoren

    13.12.2016, Ingrid Wenk-Siefert
    Eine Studie, die Hoffnungen weckt. Spannend der Aspekt, dass intensiver betreute Eltern auch Jahre später noch in "intakten Familien" leben. Wobei es auch deren ehemaligen "Frühchen" besser geht als den Kindern der Kontrollgruppe. Vielleicht ist mehr Schulung und Unterstützung für Eltern in schwierigen Situationen generell ein Erfolgsrezept? Dazu gibt es doch bestimmt auch Studien? Darüber würde ich gerne mehr erfahren.
  • Revolutionär

    13.12.2016, Achim Keiper
    Wenn so eine Erkenntnis 40 Jahre nach Leboyer's "Geburt ohne Gewalt" sehr zaghaft beginnt Raum zu greifen, dann bekomme ich Zweifel an der geistigen und vor allem emotionalen Verfassung der Entscheidungsträger.
  • Rätselhafte federartige Struktur

    13.12.2016, Norbert Meyer, Frankfurt am Main
    Leider wird nicht richtig erläutert, was genau die federartige Struktur darstellt, die auf dem Titelbild und dem Aufmacher des Artikels abgebildet ist. Es hat was mit Strömen von Galaxien zu tun. Aber ist jede Linie die in die Zukunft gerechnete Spur jeder einzelnen Galaxie? Oder müssen schon mehrere Galaxien zusammen in die gleiche Richtung ziehen, um eine Linie zu bilden? Und was bedeutet es, dass die Linien zu größeren Strömen zusammenfließen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die feinen Linien veranschaulichen das intergalaktische Strömungsfeld. Sie zeigen im Prinzip an, wohin eine Galaxie sich mit der Zeit bewegen wird, wenn man von der allen Galaxien gemeinsamen kosmischen Expansion absieht. Dabei steht eine Linie nicht unbedingt für eine einzelne Galaxie, sondern eventuell auch für einen Galaxienhaufen. Die Linien geben eher die lokale Feldrichtung an, ähnlich wie die Feldlinien eines Stabmagneten; dabei entsprechen die Galaxien etwa den Eisenfeilspänen, mit denen man das veranschaulicht.
    Im Großen und Ganzen bewegen sich die Galaxien längs der Linien von außen nach innen. Zu dem in den Quellen des Spektrum-Artikels angegebenen "Nature"-Aufsatz gehört ein schöner zirka siebenminütiger Film, der das alles gut erklärt:
    http://vimeo.com/pomarede/laniakea

  • endlich geht es voran…

    13.12.2016, Januario
    damit, dass das Kontinuum-Konzept weiterverbreitet wird. Von Jean Liedloff
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Liedloff)
    schon vor Jahrzehnten entwickelt.

    Das lässt hoffen.
  • Drehung um die eigene Achse

    13.12.2016, gnaddrig
    HAT-P-7b dreht sich allerdings nicht um die eigene Achse. Stattdessen weist eine Seite stets zum Stern, den der Exoplanet umkreist, während auf der anderen Hälfte beständig Nacht herrscht.

    Inwiefern dreht sich HAT-P-7b nicht um seine eigene Achse? Wenn er seinem Stern immer dieselbe Seite zeigt, muss er sich um seine eigene Achse drehen, und zwar in der richtigen Richtung genauso schnell, dass immer dieselbe Seite zum Stern zeigt. Damit verhält er sich zu seinem Stern wie der Mond zur Erde. Oder habe ich was Wichtiges übersehen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Vielen Dank für den Hinweis, ich habe den Fehler korrigiert.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Der Atombombenfreie Albert

    12.12.2016, EinsteinNixA-Bombe
    Das Einsteins Formel heutzutage stets mit der A-Bombe zusammen genannt wird suggeriert Unkundigen, das die A-Bombe das Ergebnis seiner Arbeit sei. Das betrübt. Die Schlussfolge, das sich die im Atom gespeicherte Energie auch als Waffe nutzen ließe, haben andere Köpfe ersonnen. Einstein selbst machte sich überwiegend keine Gedanken um die technische Nutzbarkeit seiner Erkenntnisse. Er war sehr skeptisch Leo Szilards Einschätzung gegenüber, das sich der radioaktive Atomzerfall überhaupt technisch Nutzbar machen ließe. Geschweige denn eine Atombombe bauen ließe. Es hatte ein hartes Stück Überzeugungsarbeit unter Hinzunahme weiterer Experten gekostet Einstein von einer solchen Möglichkeit zu überzeugen. Und in noch höherem Maße brauchte es weitere Überzeugungsarbeit vieler Physikerkollegen Einstein dazu zu bewegen, Präsident Roosevelt einen gemeinsam abgefassten Brief über die Befürchtung zu schicken, das die Deutschen (vermutlich) bereits für den Bau einer A-Bombe forschen würden. Es war das Grauen darüber, das Hitler möglicherweise zu solch einer Waffe gelänge, die Einstein zur Unterzeichnung des Briefes an Roosevelt bewegte. Wer sich in die Literatur, die sich mit dem Mensch Einstein befasst, reingelesen hat, der weiß, das mit dieser heute so gängigen Verquickung von A-Bombe und Einsteinformel ein unfairer Zusammenhang zu Lasten des Ansehens von Einstein hergestellt wird, der sich nicht wirklich rechtfertigen lässt. Wenn überhaupt gehört die A-Bombe mit den Namen jener verbunden, die den Bau der A-Bombe und ihren Abwurf auf Hiroshima und Nagasaki zu verantworten haben. Die Liste ist sehr lang und Einstein gehörte nicht dazu. Das sollte beachtet werden.
  • Einsteins Formel = Anleitung für Atombombe?

    12.12.2016, Robert Kwiecien
    "Einsteins Formel hat es der Menschheit ermöglicht, die schrecklichste Waffe aller Zeiten zu bauen."

    Oh bitte, das ist Unfug. Das Prinzip der Kettenreaktion hat nukleare Waffen ermöglicht. Hier ist in erster Linie der Name 'Leó Szilárd' zu nennen. Für die Konstruktion nuklearer Waffen wird Einsteins Formel nicht benötigt, und Einsteins Formel ist auch nicht hinreichend, um nukleare Waffen zu bauen (denn sonst könnte es ja jeder).
  • Mehr Fragen als Antworten!

    12.12.2016, Spiegelblick
    Der Artikel wirft selbst für einen interessierten Laien oder Amateur auf dem Gebiet der Elementarteilchenphysik trotz der an den Forschungen selber beteiligten Autoren mehr Fragen auf, als er an ihm an Antworten zur aktuellen Forschung auf dem Gebiet wirklich liefern kann.

    Offenbar handelte es sich in beiden Fällen um sehr theoriegeleitete Experimente, die andere als die erwarteten Ergebnisse messtechnisch (Sensoren) nicht berücksichtigt haben. So wird nirgends erwähnt, wie die Experimente diesbezüglich tatsächlich ausgestattet waren. Natürlich, das könnte man im Prinzip recherchieren, aber derart informiert, würde man sicher auch diesen Artikel nicht lesen (wollen).

    Gab es z.B. Gammastrahlen-Detektoren oder überhaupt Detektoren für andere als die erwarteten Zerfälle? Auch scheint keines der Experimente eine experimentelle Kontrolle über die beteiligten Massen der (eingespeisten) Neutronen gehabt zu haben.

    Für den interessierten Nicht-Astrophysiker ergibt sich bei den aufgeworfenen kosmologischen Fragen und angesichts der Behauptung „Sind sie jedoch nicht an Protonen gebunden, zerfallen sie nach einer gewissen Zeit.“ natürlich sofort die Frage: Und was ist mit sog. Neutronensternen? Und ist deren Dichte eher bei 1min oder bei 3min nach dem Urknall?

    Wie gesagt: Kann man natürlich alles recherchieren. Aber als Redakteur sollten einem die Auslassungen des Artikels auffallen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Was die Neutronensterne angeht: Hier ist die Situation noch einmal eine andere. Die Neutronen sind ja nicht frei, sondern stecken in einem System, bei dem die Gravitation eine maßgebliche Rolle spielt. Ein Zerfall von Neutronen ist energetisch nachteilig, im Gegenteil quetscht die Gravitation eher noch etwaige Elektronen und Protonen zusammen, um den Platzbedarf und die abstoßenden Kräfte gleicher Ladungen zu minimieren.

    Da beim Experimentdesign naturgemäß zunächst nicht mit unerwarteten Effekten gerechnet wurde, haben sich die Wissenschaftler nicht mit verschiedensten Detektoren auf alle Möglichkeiten vorbereitet. Das wäre auch nicht geschickt - jede Messmethode bringt zusätzliche Aufwände und Fehlerquellen mit sich und braucht eventuell ganz andere Grunddesigns. Nachdem sich die Diskrepanz nicht erklären ließ, arbeiten diverse Arbeitsgruppen an Experimenten, um einzelne Aspekte zu bestimmen, mit denen sich die Ursachen vielleicht klären lassen.

  • Es kommt auf die innere Einstellung an

    12.12.2016, Walter Weiss
    Ich halte eine Auswirkung des verdünnten Stoffs für ebensolchen Schwachsinn wie eine Auswirkung des Verdünnungsmittels oder seiner Schütteleinheiten.

    Aber: wenn jemand an diesen Unsinn GLAUBT, könnte dieser Glaube sehr wohl auf das Anstoßen seines Immunsystems wirken. Das kann ja in Einzelfällen auch ein positiver Traum bewirken. Oder ein schönes Erlebnis. Oder ein Placebo (bei gleichzeitiger Unkenntnis dessen, dass das eben nur ein Placebo ist, also ein Mittel ohne jeden Wirkstoff).

    Bei Doppelt-Blind-Versuchen mit neuen Arzneimitteln kann man ja häufig derartige Auswirkungen von Placebos auf das Immunsystem beobachten.

    Letztenendes ist jemand, der als Gläubiger für materiell völlig wertlose Kügelchen gutes Geld ausgibt, trotzdem wegen dieser Auswirkung auf sein Immunsystem nicht betrogen. Und will man ihn wegen seiner kritiklosen Gläubigkeit verachten?
  • Einem gesunden Immunsystem schadet Homöopathie nicht!

    12.12.2016, Karl Bihlmeier
    Es ist ja nicht so, dass es an umfassenden Studien fehlen würde, die Wirksamkeit von Homöopathie nachzuweisen. Allein - es gibt keine (Gegenteiliger Nachweis wird gern entgegen genommen. Bitte nur seriöse Zuschriften). Zumindest keine, die über die "Wirksamkeit" von Gebeten hinaus geht.
    Meines Erachtens besteht der große Nutzen der H. darin, dass sie mangels Wirkstoffgehalt* bei Alltagswehwehchen und Beschwerden die ein ansonsten gesunder Körper alleine bewältigt, immerhin keine schädlichen Nebenwirkungen verursacht. Vorausgesetzt, man empfindet die naive Wundergläubigkeit der H.-Apologeten nicht schon als gefährliche Nebenwirkung. ;-)

    *In einem der Kommentare wurde als Beispiel für die Wirksamkeit eine Botulinus-D5 Potenz genannt. Da sich die Potenz immer auf die schon erheblich verdünnte (!!!) Ursubstanz bezieht, bleibt diese Aussage schwammig wie vieles in der H. Hätten homöopatische Mittel eine echte Wirkung, würden sie auch gesetzlich wie Medikamente gehandhabt.

    P.S.: Ich möchte hier übrigens nicht Homöopathie mit Naturheilkunde verwechselt wissen. Letzteres arbeitet nachweislich mit z.T. erheblichem Wirksstoffgehalt mit allen Vor- und Nachteilen.
  • Erklärungsnotstand

    12.12.2016, Johann Hochhauser
    in den meisten wissenschaftlichen Untersuchungen wird auf einen Placebo-Effekt homöopathischer Mittel verwiesen. Das Problem an der Sache ist, dass man dazu an eine hilfreiche Wirkung des Mittels glauben muss. Wie jedoch kann ein solches Mittel also helfen, wenn man die so genannten Globuli einem zahnenden Säugling verabreicht, dem man ja eine Wirkung nicht suggerieren kann?
    Stellungnahme der Redaktion

    Falls Sie auf anekdotische Erfolgsberichte anspielen: Die gibt es immer, auch bei Schröpfen, Aderlass und steinzeitlichen Schädeltrepanationen. Vor dem Hintergrund von Spontanheilungen, Placebos (hier: Placebo-by-Proxy), verdeckten Wirkstoffzufuhren und verzerrten Wahrnehmungen sind anekdotische Erfolgsmeldungen sogar unvermeidlich. Die Frage ist, ob ein medizinischer Eingriff systematisch nachweisbare Erfolge zeitigt. Ob er also in randomisierten, verblindeten Studien mit aussagekräftiger Teilnehmerzahl unter Beweis stellen kann, dass er deutlich besser wirkt als Placebos (bzw. Placebo-by-Proxy) und deutlich besser, als aufgrund von Zufallseinflüssen zu erwarten wäre.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

  • Das K passt nicht in die Reihe

    12.12.2016, Manfred Weis
    Auf Seite 64 wird anhand von Buchstaben topologische Äquivalenz erklärt; so sind A, R, Q äquivalent zu einem Kreisring, bei den Buchstaben C, X, K, die äquivalent zu einer Kreisscheibe sein sollen, ist der Font aber unglücklicherweise so gewählt, dass der Buchstabe K äquivalent zu zwei sich berührenden Kreisscheiben ist: der linke Balken und der rechte Winkel berühren sich in einem einzigen Randpunkt, und dieser kann nicht durch stetige Verformung "aufgespalten" werden.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ich gebe sofort zu, dass die Wahl des K ungeschickt ist – schon weil sie die Aufmerksamkeit auf einen Umstand lenkt, auf den es dem Autor gar nicht ankommt.

    Für den Kontext des Artikels haben wir wohl sogar Glück gehabt. Denn auch bei dem K mit dem extrem dünnen Hals ist noch jeder geschlossene Rundweg auf einen Punkt zusammenziehbar, im Gegensatz zur Situation bei A, R und Q. Wenn man sich allerdings auf geschlossene, doppelpunktfreie Wege beschränkt, dann hat unser K sozusagen zwei Zusammenhangskomponenten.

    Christoph Pöppe, Redaktion

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