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Kommentare - - Seite 570

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Soviel zur Erkenntnis: Nichts kann ein schwarzes Loch verlassen,nichtmal Licht...

    16.03.2016, Thomasca
    Die Wissenschaftserkenntnisse haben eine immer kürzere Lebensdauer.
    Stellungnahme der Redaktion

    Liebe(r) Leser(in),

    die extrem energiereichen Prozesse, bei denen die Strahlung entsteht, finden im Umfeld des Schwarzen Lochs statt, wo unter anderem heißes Gas um das zentrale Loch kreist. Es ist nicht so, dass das Schwarze Loch selbst die Teilchen herausschießt. Nach wie vor gilt, dass weder Licht noch Materie einem Schwarzen Loch entkommen können - aber nur wenn diese hinter den Ereignishorizont geraten sind, also hinter jene Grenze, ab der es kein Entkommen mehr gibt.

    Beste Grüße, jd/Red

  • Die erste Ökokatastrophe

    16.03.2016, Arnd-Matthias Langner
    Was Ihr Artikel nicht sagt: Der Sauerstoffanstieg führte nicht nur (vermutlich) zur kambrischen Revolution, sondern auch zum Aussterben vieler urtümlicher Spezies, die mit aggressiven Oxidationsmittel wie Sauerstoff in ihrer Umgebung nicht klar kamen. Heutige Umweltaktivisten hätten damals "Klimagipfel" einberufen um das Artensterben durch das Ultragift O2 zu verhindern!

    Hat hier jemand CO2 gerufen? Ein phantastischer Dünger für die maritimen Primärproduzenten und letztlich die Grundlage der Nahrungskette aller anderen maritimen Spezies - dem Phytoplankton!

    Genauso - an Land die Wälder - Bäume lieben CO2 und danken uns den CO2-Eintrag mit der Produktion von Sauerstoff!
  • Bezeichnet man Pflanzen eigentlich auch als Leben ?

    16.03.2016, carsten
    Das erste Leben wird wohl wahrscheinlich pflanzlich gewesen sein und das erste tierische Leben ein Zwischending zwischen Pflanzen und Tieren ..

    aber kann man überhaupt Einzeller als Tiere bezeichnen oder sind das nicht eher Planzen.

    Als die erste Tiervorstufe würde ich einen Zusammenschluß von Einzellern betrachten, die in einer Zusammenarbeit / einer Symbiose eine Art interzellulären Stoffwechsel etabliert hatten. Der in einer weiteren Stufe zu einer Organbildung geführt hat.

    Das Nervensystem ist dann wahrscheinlich in einem noch weiteren Prozess durch Kommunikation, dieser ersten Tiervorstufen entstanden, als Abbild unserer 3 Dimensionen.

    Die interessante weitere Frage wäre, ob Nervensystem gleich Gedächtnis bedeuten würde, oder ob dies ein sehr spezialisiertes Nervensystem benötigen würde, dass man jetzt erst mit Hilfe der Gehirnforschung zu entdecken beginnt. Natürlich kann das Gedächtnis auch bei Tieren / oder Planzen ? aufgezeichnet werden, aber ob das sofort die Fähigkeit zu einem Erinnerungsrückrufes bedeutet ?
  • Sehr geehrter Herr Weiss,

    16.03.2016, Gunther Willinger
    Sie haben natürlich Recht, dass Holz, das über Jahrzehnte oder länger gewachsen ist, in Minuten verbrennt. Kurzfristig verursacht Brennholz dabei ähnlich hohe CO2-Emissionen wie Kohle und erhöht den CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Erst über längere Zeiträume von Jahrzehnten und Jahrhunderten können diese Emissionen ausgeglichen werden, indem Bäume nachwachsen. Trotzdem besteht ein grundlegender Unterschied zur Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle und Erdöl, denn da geht es nicht um Jahrzehnte sondern um Jahrmillionen. Und: Das aus den fossilen Speichern frei gesetzte CO2 würde ohne Zutun des Menschen dort gebunden bleiben, während sich das CO2 im Holz im stetigen Kreislauf zwischen Biosphäre und Atmosphäre befindet.
  • Wie grün ist die Energie aus dem Wald?

    16.03.2016, Heinrich Rott
    Ich kann dem Beitrag von Walter Weiss nur voll und ganz zustimmen! Diese Milchmädchenrechnungen stammen eben von Leuten, die ihr Abitur mit Kunst, Musik, Sport und Politik gemacht haben. Es geht eben wirklich nicht, zu hobeln ohne Späne zu produzieren. Seneca hatte schon recht mit "quidquid agas, prudenter agas et respice finem"!
  • Sog. "Klimafreundliches Heizen"

    16.03.2016, Allabauer S.
    Schwerwiegende Argumente gegen die Holzwirtschaft vermittelt der Deutschlandfunk unter
    http://www.deutschlandfunk.de/forstwirtschaft-waldmanagement-schadet-dem-klima.676.de.html?dram:article_id=344750
    vom 5.2.mit der Aussage, dass wegen falschem Waldmanagement „es den europäischen Wäldern seit 1750 nicht gelungen ist, mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufzunehmen als sie selbst freisetzen.“
    In einem weiteren Beitrag http://www.deutschlandfunk.de/sekundaerwaelder-ein-nicht-zu-unterschaetzender.676.de.html?dram:article_id=344643
    vom 4.2. wird ausgesagt, dass auf abgeholzten Flächen unter idealen Bedingungen im Urwald der Nachwuchs 11-mal so schnell CO2 aufnimmt wie ein ausgewachsener Wald. Aber erst nach (geschätzt) 66 Jahren erreicht der Nachwuchs etwa 90% der ursprünglichen Biomasse. Nach dieser Zeit nimmt die CO2-Aufnahme wieder ab.
    Wir hören hier stets, Heizen mit Holz sei klimaneutral. Das gilt also doch nur mit einer Zeitverzögerung von weit über 70 Jahren für unsere Breiten! Und das eigentlich nur, wenn diese Zeit lang kein Holz mehr verbraucht wird!! Die Mengen steigen aber zusehens und damit ist die „Klimaneutralität“ eine absurde Behauptung.
  • Das Puzzlestein?

    16.03.2016, Eva
    Eher wohl der Puzzlestein...
    Oder das Puzzlesteinchen.
    Pardon

    Es ist eigentlich kein überraschendes Ergebnis, daß es ein Teil Pflanzenkost war, was die Neandertaler zu sich nahmen. Mich wundert, daß es nicht mehr war. Gut, in einem typischen Eiszeit-Ambiente war vegan keine Option. Aber das Wort Datteln weist ja auf etwas anderes hin. Und wenn es ein wärmeres Klima war, wundert es mich erst recht, daß der Pflanzen-Anteil nicht noch viel höher war. Pflanzen laufen nicht weg. Aufheben oder Abpflücken und Kosten ist doch irgendwie näherliegend als Jagen und Töten, oder?
  • Der wichtigste Aspekt fehlt!

    16.03.2016, Walter Weiss
    Dass beim Verbrennen von Holz der gleiche CO2-Wert in die Atmosphäre gelangt, wie ihn der Baum während seines Lebens aus der Atmosphäre aufgenommen hat, dass 'also' das Verbrennen von Holz ökologisch klimaneutral sei, ist ein Denkfehler, der sich durch alle Texte und Überlegungen hindurchzieht - und leider auch in Ihrem Artikel (auch noch ungesagt, also wie selbstverständlich) steht.

    Der Denkfehler: würde ein Baum einen natürlichen Tod sterben, dann würde ungefährt so lange Zeit, wie seine Lebenszeit war, vergehen, bis er völlig verrottet ist, bis also alles von ihm gespeicherte CO2 wieder in die Atmosphäre entwichen ist. Wird der Baum hingegen zu Pellets verarbeitet, verbrennen diese in allerkürzester Zeit, wahrscheinlich in wenigen Minuten. Gegenüber dem natürlichen Vorgang ERHÖHT also die Verarbeitung zu Pellets und deren Verbrennung den CO2-Gehalt der Luft. Und das summiert sich bei dem - gerade in Osteuropa - immer weiter wachsenden Holzeinschlag zu diesen Zwecken gewaltig.

    Fazit: Holzeinschlag ALLEIN für Bauholz, denn ein Balken im Dachstuhl kommt, was seine Lebenszeit angeht, dem natürlichen Schicksal des Baums sehr nahe (und ist womöglich noch günstiger!). Und: Pellets ALLEIN aus Stroh, Küchenabfällen und Schreinereiabfall.

    Wann dringt hier endlich die Vernunft und der Verstand durch? Alle - auch die staatlichen - 'Gutachten' sind erkennbar interessengesteuert.
  • Guter Beitrag

    16.03.2016, Bernhard Keim MBA
    Sonne und Wind sind sicherlich noch umweltfreundlicher, aber können als Heizmaterial nur bedingt herhalten. Wenn man sieht, dass 50% des weltweit verbrauchten Öls weder dem Verkehr, noch der Industrie, sondern einzig Heizzwecken dienen, dann bekommt das Holz als nachwachsender Rohstoff einen anderen Stellenwert. Heizen mit Strom setzt voraus, dass es sich um grünen Strom handelt, der dann zur Verfügung steht, wenn man ihn braucht. So ganz ohne Eingriffe lässt sich das nicht bewerkstelligen.
    Nachhaltig ist Holz allerdings nur dann, wenn die Ernte nicht über der Biomasse liegt, die nachwächst. Dass bei Ernte und Transport zusätzlich CO2 anfällt, überrascht nicht und spielt auch eine Rolle. Doch auch eine Rolle in der Betrachtung sollte dann die Energie spielen, die für die Herstellung von Windgeneratoren oder Photovoltaikanlagen anfällt.
  • Gesundheit und Ernährung, ein weites Feld

    16.03.2016, Harald
    "Ob es gesund ist, sich zu 80 Prozent von Fleisch zu ernähren, konnte die Studie übrigens nicht klären."
    -
    Der Satz wirkt, nach dem ja doch recht informativen Artikel, wie eine kalte Dusche. Als wenn eine Studie klären könnte, welche Ernährung vor 100.000 Jahren gesund war und was nicht. Als wenn die Neandertaler die Wahl gehabt hätten, sich so oder so zu ernähren. Also vielleicht lieber mehr Salat statt immer soviel Mamutfleisch, und mehr glutenfreien Wildreis. Einfach absurd. Und dann die nächste kalte Dusche:

    "Es verdichten sich die Belege, dass die Ernährung kein entscheidender Grund war, warum die Neandertaler Platz für die modernen Menschen machen mussten."
    Das klingt so und soll es ja auch, als wenn es vorher nennenswerte Hinweise gegeben hätte, das seine Ernährung zum Verschwinden des Neandertalers beigetragen hätte. Davon kann keine Rede sein, das ist ein konstruierter Zusammenhang mittels einer unbewiesenen These. Soll offenbar zur Legitimation der Studie beitragen. Das ist keine Wissenschaft, das ist PR.
  • Fehlanreiz: Pellets statt erneuerbarer Energie

    16.03.2016, nozomi07
    Das Problem steht in der EnEV: Holz wird mit einem Primärenergiefaktor 0,2 bewertet (also als "80% regenerativ" angesehen).

    Die Folge: Statt moderner Solaranlage stellt man einfach einen Pellet-Ofen in den Keller, schon hat man die Anforderungen erfüllt (und bekommt sogar noch KfW-Mittel).

    Ich sehe darin ein großes Innovations-Hemmnis. Wenn für die Pellets osteuropäische Baumstämme verarbeitet werden, wird der Effizienzhaus-Gedanke vollends absurd.

    Mit Holz bauen, statt mit Holz heizen, das sollte der Grundsatz sein.
  • Praxis sieht anders aus:

    16.03.2016, Olli
    Als Forstmann kann ich Ihnen berichten, dass es in der Wirklichkeit anders aussieht, als im Baumbiegelabor:
    Die Höhe von Bäumen hat etwas mit der Sturmanfälligkeit zu tun. Das mag ja vielleicht daran liegen, wie viel Windlast sie bei einem Sturm ausgesetzt sind, was man beim Biegen im Labor nicht sieht.
    Und die Art und Beschaffenheit des Bodens hat sehr wohl mit der Wurfanfälligkeit zu tun. Wenn es natürlich eine Böe von 200 km/h gibt, dann ist es fast egal, ob der Baum in dem kurzen Moment bricht, oder ob er geworfen wird. Aber der Effekt, dass Bäume z. B. auf staunassen Böden, auf denen Bäume nicht tief wurzeln, eher geworfen werden, den gibt es!
  • Homo sapiens = Homo carne-vege !?

    15.03.2016, Dr. Hans G. Drobny
    Vor ca. 50 Jahren lernte ich in der Schule, dass der "Mensch" ein Gemischtköstler ist: Pflanzen wegen der Vitamine, Fleisch wegen der essentiellen Aminosäuren. Dies spiegelt sich auch im Gebiss wieder - beim heutigen H. sapiens, wie auch bei den "Vorfahren" wie den Neandertalern: keine richtigen Reißzähne, und keine Nagezähne. Dieser neue Befund bestätigt dies. Ich wundere mich deshalb, warum der Neandertaler bislang ein reiner Fleischfresser gewesen sein sollte?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Herr Drobny


    dank Werkzeugen und Feuernutzung wäre der Neandertaler ohnehin nicht auf Reißzähne etc. angewiesen. Aus dem Gebiss allein lässt sich darum leider nicht viel ableiten. Anlass zur Vermutung, dass der Neandertaler sich überwiegend von Fleisch ernährte, gaben zum einen frühere Untersuchungen der Knochenzusammensetzung, die genau das zum Ergebnis hatten.
    Zum anderen stellt sich die Frage, welche Pflanzen dem Neandertaler besonders während der Kaltzeiten zur Verfügung standen. Das Angebot von nahrhaftem Gemüse war damals sicher nicht sonderlich groß, zudem traute man dem Neandertaler nicht zu, Pflanzennahrung durch Kochen aufzubereiten. Man ging deshalb davon aus, dass sich Neandertaler ähnlich ernährten wie traditionell lebende Inuit, selbst dann wenn das Angebot pflanzlicher Nahrung besser war.


    Beste Grüße, jd/Red

  • Freigabe

    15.03.2016, Fritz Kronberg
    Dieser Artikel bestätigt auf das Schönste, daß es nur eine sinnvolle Möglichkeit gibt, dieses "Problem" auszuräumen, nämlich die Freigabe für erwachsene Sportler und rigide Strafen für Trainer oder Betreuer, die Kinder, bzw. Jugendliche mit gefährlichen Substanzen zu Höchstleistungen trimmen wollen. Hier greift nämlich das Strafrecht mit dem Straftatbestand der Körperverletzung, während Erwachsene für sich selbst verantwortlich sind.
  • Hysterie

    15.03.2016, Fritz Kronberg
    Um dieses im Titel des Artikels verwendete Wort auch einmal zu verwenden: Alle von den Grünen, dem NABU und verwandten Organisationen ausgestoßenen Alarmrufe tragen deutliche Züge von Hysterie. Bedauerlicherweise lassen sich große Teile der Bevölkerung davon beeindrucken. Im Falle der Kernenergie hat das große volkswirtschaftliche Schäden angerichtet. Andererseits wären die Anstrengungen zur Reinhaltung von Luft und Boden vermutlich ohne diese hysterischen Züge nicht so groß und erfolgreich gewesen. Schau'n mer mal, wie es weiter läuft.
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