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Erdbeobachtung: Wie sauer ist das Meer?

Die Meere versauern, weil die Menschheit immer mehr Kohlendioxid freisetzt. Doch ein globales Bild des Problems fehlt. Noch: Denn Satelliten beobachten den Trend nun in Echtzeit.
Der Trend zeigt nach unten: Das Meer versauert

Der Trend zeigt nach unten

"Sauer macht lustig" gilt sicher nicht für die Ozeane: Sinkende pH-Werte und damit eine Versauerung des Wassers bereitet dort vielen wichtigen Lebewesen wie Kalkalgen oder Korallen Probleme, weil sie ihr lebenswichtiges Kalkgerüst nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht aufbauen können. In den letzten Jahrzehnten hat der durchschnittliche pH-Wert der Meere weltweit um etwa 0,1 Punkte abgenommen – ein Rückgang der sich mit fortgesetztem Kohlendioxidausstoß der Menschheit noch lange fortsetzen wird: Das CO2 löst sich im Wasser und bildet Kohlensäure. Allerdings schwanken die pH-Werte von Region zu Region beträchtlich, wie das Bild zeigt: Rote Töne stehen für einen hohen pH-Wert und damit stärker basische Bedingungen, blau dagegen für saurere Verhältnisse. Deshalb ist es gut, dass nun der Säuregrad beziehungsweise die Alkalinität der Meere mit Hilfe von Satelliten global überwacht werden kann. Selbst entlegene Gegenden entgehen den Sensoren nicht.

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