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Kommentare - - Seite 596

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Atomwaffensperrvertrag

    07.01.2016, Paul R. Woods
    @ C. Peter: Abgesehen davon, dass der Iran nie Atomwaffen hatte und daher auch nicht auf sie zu verzichten brauchte, ist dieses Land Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrages und hat sich auch bisher daran gehalten.
    Das sind die anderen aufgeführten Länder (Pakistan, Indien und Israel) nicht, und auch Nordkorea nicht.
    Den einzigen bewaffneten Konflikt, der Iran getroffen hat, war der Angriff durch den westlichen Verbündeten Irak unter Saddam Husein, der u.a. von einem anderen westlichen Verbündeten (Saudi Arabien) mit mindestens 25 Milliarden US-Dollar unterstützt wurde.
  • Hat die Bibel doch Recht?

    07.01.2016, Wilhelm Bülten, Gladbeck
    Es ist doch klar, wer Recht hat: Der "Mensch"!
    Der denkt irgendetwas über Gott, aber der Schöpfer "Gott" teilt den Menschen durch die Bibel (inspiriert durch den "Geist Gottes") mit, wie er über die Menschen denkt.
    Das soll und darf ER aber nicht!
  • Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten

    06.01.2016, Marko Harper
    Trotz aller offensichtlichen Probleme die Plattformen wie arXiv mit sich bringen muss das Ziel lauten eine Qualitätskontrolle innerhalb dieser Plattformen zu etablieren.
    In zahlreichen Fächern (z.B. den Neurowissenschaften) sind die Fachzeitschriften derart absurd teuer, das sich nur wenige Universitäten den Luxus leisten können entsprechende Institute zu unterhalten, dabei bezahlen die Verlage weder die Autoren noch die Peer-Reviewer. Dies halte ich für einen Mißstand, der im Zeitalter des Internets so langsam der Vergangenheit angehören sollte.
    Da Wissenschaften zumeist durch öffentliche Gelder finanziert werden, sollten die Ergebnisse auch kostenfrei vermittelt werden. Gerade in ärmeren Ländern würde ein freier Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen Möglichkeiten eröffnen und letzten Endes die Wissenschaftsgemeinde bereichern (auch wenn dieses einzusehen in Zeiten knapper Kassen schwierig ist).
    Wer ein "zurück zu den etablierten Verlagen" fordert, verweigert sich den sich neu bietenden Möglichkeiten und der komplexer werdenden Welt. Ja, Quellenkritik ist ein mühseliges Unterfangen, ja, Forschungsgelder sind knapp und die Konkurrenz groß, aber der Mehrgewinn sollte alle diese Unbequemlichkeiten wert sein.
  • Orchideen imitieren Menschengeruch?

    06.01.2016, Tobias
    Interessant! Wobei sich mir sofort die Frage stellte, wie wir Menschen denn eigentlich duften bzw. was den menschlichen Geruch ausmacht. Ich hatte immer angenommen, dass wir in erster Linie nach dem riechen, was wir essen, trinken, womit wir uns kleiden und umgeben. Der menschliche Eigengeruch und was ihn so ausmacht wäre daher mal ein Thema, das mich interessieren würde, auch wenn man bei einem solchen Artikel den menschlichen Geruch leider nicht wahrnehmen könnte.
  • Da will wieder einmal jemand berühmt werden,

    06.01.2016, Gottfried Heumesser
    der von der Sache am Rand versteht. Alleine die Wortwahl des Artikels macht das wohl klar: "Leistung von Turbinen in Staumauern" Können Sie mir eine Staumauer nennen, in der Turbinen installiert sind? In Österreich kenne ich nur Ottenstein. Und die alte Kaprun-Oberstufe schaut so aus, verwendet aber das Wasser vom 300m höher liegenden Mooserboden. Kann mich aber erinnern, dass wir einmal die Wirkungsgradtabellen für das Donaukraftwerk Melk verlängern mussten, Weil die Donau sowenig Wasser hatte und daher die Fallhöhe entsprechend gross wurde. Das war aber vor 25 Jahren. Und dass die Kühlwassereinläufe trockenfallen? Das Limit besteht eher darin, dass die Flüsse maximal 10° aufgeheizt werden dürfen, daher gab es am Po vor einigen Jahren Abschaltungen von Wärmekraftwerken. Mit Kühlturm sollte das gehen, ist aber teurer und obendrein verliert man Wirkungsgrad.

    Das grösste Problem bei der Stromerzeugung wird natürlich nicht erwähnt: Das ist nämlich die Unregelmässigkeit der Windkraft. Kürzlich sank binnen etwa 12 Stunden die Erzeugung in Österreich von 1200 MW auf 100 MW. Das schafft zum Glück kein Laufkraftwerk. Und kein Meteorologe kann das einigermaßen genau prophezeien. Und die deutschen Pumpspeicherwerke? Die können mangels Fallhöhe die volle Leistung über ein paar Stunden oder Tage verpumpen. Mehr geht nur in den Alpen oder in Norwegen, aber dahin will man keine ausreichenden Leitungen haben. Die Hitzewelle von 2003 ließ mangels Wind die Windkrafterzeugung über 3 Wochen nahezu zusammenbrechen, und heuer war es ähnlich. Da beißt sich das ganze Öko-Grün-Getue in den Schwanz.

    Ein Einbruch der hydraulischen und thermischen Energieerzeugung um 86% erscheint jedenfalls lächerlich. Das schafft nur die Windkraft. Aber das Ergebnis ist jedenfalls so, dass es jedermann veröffentlichen muss. Wiedermal eine "Studie"!

    Und wenn die Dame einen Verlust von
  • Falsche Verlinkung

    06.01.2016, Jonas Boungard
    Der Link zu "Neudefintion des Geschlechts" führt leider nicht zum erwähnten Artikel, sondern zum El-Nino.
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke - ist korrigiert!

  • Energiebedarf

    05.01.2016, Klaus de Leuw
    Meines Wissens gilt die Tatsache, dass kleinere Tiere mehr Energie pro Gramm Körpermasse benötigen, für gleichwarme Tiere, weil diese über ihre im Verhältnis zum Volumen größere Oberfläche mehr Wärme verlieren als große und daher dagen anheizen müssen. Daher dürfte sie für Chamäleons nicht gelten, oder?
    Ich vermute eher, dass die großen Arten ihre Zungen aufgrund der Massenträgheit gar nicht so schnell beschleunigen können wie die kleinen ihre sehr leichten Zungen.
  • Ionenantrieb in vielen Fälleln sinnvoller

    05.01.2016, Kai Petzke
    Sonnensegel sind schwierig zu managen: Riesengroß, und zumindest zum Entfalten müssen die Satelliten auch noch rotieren. Dennoch ist der erreichbare Schub minimal, außer vielleicht bei Missionen zum Merkur. IKAROS hat über viele Jahre hinweg in Summe ein Δv von gerade mal 400 m/s erreicht. Um dieses Δv mit chemischem Antrieb zu erreichen, braucht man Triebwerks, Tanks und Treibstoff, die ca. 20 Prozent der Satellitenmasse ausmachen. Bei IKAROS dürfte das Sonnensegel auch nicht viel leichter sein.

    Zum Vergleich: Hat ein Satellit eh eine starke Stromversorgung (z.B., weil er als Tk-Satellit einen Sender mit mehreren Kilowatt Leistung versorgen muss), dann liegt die Zusatzmasse für einen Ionenantrieb mit einem Δv von 400 m/s typischerweise bei unter 10% der Satellitenmasse. Besser noch, selbst das zehnfache Δv benötigt nicht viel mehr Masse: Bei der ESA-Test-Mission "Smart 1" wog das elektrische Antriebssystem 29 kg, der Treibstoff 82 kg, was zusammen 30% der Startmasse von 367 kg ausmachte, und es wurde ein Δv von 3900 m/s erreicht.
  • Namen für neue Elemente

    05.01.2016, Dr. Udo Witzens
    Nur für zwei Elemente:

    Ununtrium (Uut): Nihilium

    Ununpentium (Uup): Nirvanium

    Beide Namen sollen darauf hindeuten, dass es sich um extrem kurzlebige Elemente handelt, und dass sie nur aus wenigen Atomen bestehen
  • Absolute Größe

    05.01.2016, Karl Bednarik
    Es kommt auf die absolute Größe an.
    Kraft und Festigkeit hängen vom Quadrat der linearen Größe ab.
    Volumen und Masse hängen vom Kubus der linearen Größe ab.
    Ein linear doppelt so großes Chamäleon hat die vierfache Kraft und die achtfache Masse.
    Deshalb hat ein linear doppelt so großes Chamäleon bei allen seinen Aktivitäten nur die halbe Maximalbeschleunigung.
    Deshalb würde ein linear doppelt so großer Elefant unter seinem Gewicht zusammenbrechen.
    Deshalb leben die großen Wale nur im Wasser.
    Deshalb tragen Ameisen ihr mehrfaches Körpergewicht.
    Deshalb würde eine dackelgroße Ameise unter ihrem Gewicht zusammenbrechen.
    Wenn man eine dackelgroße Ameise haben will, dann muss man ihren Bauplan entsprechend abwandeln.
    Eine maßstabsgerechte Vergrößerung würde nicht helfen.
  • Schutz der seltenen Tiere

    04.01.2016, V.Wegner
    Es gab eine Zeit, da wurde der Ort, wo die Nandus leben, nur unter dem Versprechen der Verschwiegenheit an vertrauenswürdig erachtete Personen weiter gesagt. Um die Tiere zu schützen. Es bleibt zu hoffen, daß zukünftige Wilderer das Spektrum der Wissenschaft nicht kennen oder selten lesen. Allerdings dürfte der kostenlose Artikel rasch über Suchmaschinen gefunden werden...

    So ineressant die hier heimische Population auch ist, so wäre es hilfreich zum Schutz der Tiere gewesen, wenn der Ort und das Verzeidigungsverhalten nicht so detailliert beschrieben worden wäre. Der Artikel wäre immer noch informativ und interessant geblieben.

    Freundliche Grüße von V.Wegner
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Wegner,

    es wird Sie wohl leider nicht beruhigen, aber das genaue Vorkommen der Tiere (und Beschreibungen ihres Verhaltens) konnte man auch schon vorher im Internet leicht finden. Bislang kam noch keines der Tiere durch Jagd zu Schaden - sofern entsprechende Informationen öffentlich wurden. Da sich der Bestand gut vermehrt, scheint auch illegale Verfolgung noch kein Problem zu sein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl
    Redaktion Spektrum.de

  • Lust auf mehr? Helmstaedter auf deutsch und ausführlicher

    03.01.2016, Stefan Hartmann
    Auch wenn die damalige Aufzeichnung unserem heutigen Standard mit drei Kameras und Split Screen nicht entspricht, möchte ich dennoch darauf hinweisen, dass wir vom Bonner Forschungszentrum caesar (caesar.de) diesen Vortrag auch in unserer Veranstaltungsreihe "caesarium" aufgezeichnet haben: auf Deutsch und wesentlich ausführlicher. Wer an dem Thema also weitergehendes Interesse hat, ist eingeladen sich das hier anzuschauen: http://youtu.be/wPVMfGub3xc
  • bin begeistert((=

    31.12.2015, Jenny F
    Ich habe mit grosser Begeisterung diesen wundervollen und leichten Beitrag über Parasiten gelesen.Ich interessiere mich sehr für dieses Gebiet und freue mich dies immer wieder aufkommende Thema hier.Weiter so!!!!!!!!!!!Liebe Grüße
  • Lob

    31.12.2015, Peter
    Schöner Artikel :)
  • Temperatursprung 50 °

    31.12.2015, Christian
    "Entgegen der an verschiedenen Stellen verbreiteten Meldung, dass es am Nordpol zu einem Temperatursprung von 50 Grad komme..."

    Könnte eventuell daher rühren, dass die Meldung aus den USA abgeschrieben wurde und dort die Fahrenheit-Skala üblich ist. Wäre in Celsius-Graden zirka 27-28 °C.

    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist auch meine Vermutung :-)

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