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Kommentare - - Seite 770

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Und es gibt IHN doch

    30.03.2014, PAROLi
    Schau mal da: Die 11 Bücher Johannes

    1. Die Jugend Jesu: ISBN-10: 3874952088

    2. Die drei Tage im Tempel: ISBN-10: 387495014X

    3. Johannes, das große Evangelium: ISBN-10: 3874952134

  • Mediterran: Kein Märchen!

    30.03.2014, Friedrich Seidel
    Das ist Desinformation: "Mediterranes Märchen", "Unstatistik des Monats" sind populistische Diffamierungen des bisher sinnvollsten Ansatzes einer allgemeinen Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen, Alzheimerdemenz und Krebserkrankungen. Bei der Prävention kommt es darauf an, durch breit anwendbare Interventionen einerseits eine messbare Verbesserung der Prognose für krankeitsgefährdete Personen, andererseits keine Schädigung des großen Anteils der nicht gefährdeten Personen zu erreichen, die in diesem Stadium nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand als solche erkannt werden können. Was spricht also für die Mittelmeerdiät oder besser Mittelmeerkost, denn es ist eine vollwertige, "normale", für alle geeignete Ernährung, wie sie in einigen mediterranen Gegenden (z.B. Kreta) bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts üblich war?
    1) Sie erfüllt als erste diätetische Maßnahme die obengenannte Forderung und senkt wissenschaftlich nachweisbar das Gefäßrisiko (Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie), das Alzheimerrisiko und das Krebsrisiko, ohne dass "gesunde" Personen geschädigt werden.
    2) Das Ausmaß des Benefits ist größer als das der meisten medikamentösen Maßnahmen einzeln und in der Summe bei bereits Erkrankten mit Gefäßkrankheiten.
    3) Es ist deshalb unsinnig, sich über die Angabe der relativer Risikoreduktion ( neben der ehrlich angegebenen absoluten Risikoreduktion!) aufzuregen, die bei jeder medikamentösen Intervention gang und gäbe ist.
    4) Auch Lebensmittelchemikern wie Udo Pollmer und Bildungsforschern wie dem Max-Planck-Direktor Gerd Gigerenzer sollte bekannt sein, dass man langfristig über Jahrzehnte einzusetzende Interventionen nicht nach dem gleichen Schema wie medikamentöse, in der Regel kurzfristig gedachte Einflussnahmen beurteilen darf. Die Prävalenz der Betroffenen steigt ja mit dem Lebensalter, so dass man über die Jahre (60+) nicht mit 8,8, sondern mit 20% Diabetikern in der Bevölkerung rechnen muss.( Quelle: Robert Koch-Institut 2013, Studie GEDA 2009, Erhebung 2008–2009). Und da sieht die Rechnung schon anders aus, wenn nicht 6,7 oder 7,4 statt 8,8, sondern 14 statt 20 von hundert Personen innerhalb 5 Jahren von dieser lebensverkürzenden Erkrankung betroffen werden. Und noch deutlich weniger bei längerer Einwirkungszeit dieser gesunden Ernährungsform, bei geeigneter Aufklärung über 6 und mehr Jahrzehnte (nicht untersucht).
    5) Wollen wir also nicht nur die Kinder, die schon in den Brunnen gefallen sind samt ihren fallbedingten Läsionen wieder herausziehen, sondern die Brunnen generell entschärfen, bietet heute nur die Mittelmeerkost einen gangbaren, wissenschaftlich ausreichend gesicherten Weg um die Brunnen herum. Deshalb ist ein Umdenken bevölkerungsweit erforderlich, das schon in Kindergarten und Grundschule angestoßen werden muss. Polemik wie die der oben Genannten ist das falsche Signal!
  • Weitere Hilfsmöglichkeit

    30.03.2014, Christian Hornstein
    Ich möchte dieses hilfreiche Interview nur in zwei Punkten ergänzen: Flüchtlinge sind oft auf die Hilfe von Vereinen und Wohlfahrtsverbänden angewiesen. Für Asylbewerber gibt es auch die Sozialhilfe und damit einhergehend die Teilhabe an der Versorgung im Gesundheitssystem. Ich habe als Therapeut die Erfahrung gemacht, dass wenn viele Helfer sich für Migranten engagieren, so dass von Sozialämtern in den Fällen, in denen es um die Finanzierung von Psychotherapie zum Satz der gesetzlichen Krankenkassen geht, und ein die erforderliche Fremdsprache fließend sprechender Therapeut da ist, die Patienten auch eine geeignete Psychotherapie erhalten. Wenn ein Leiden von Krankheitswert vorliegt, ist es im Sinne der Patienten, es auch entsprechend zu diagnostizieren und zu benennen, da ja ansonsten keine Leistung vom Gesundheitssystem angefordert werden kann. Mit einer solchen Diagnose ist selbstverständlich keine Stigmatisierung, keine unnötige Pathologisierung, keine Verantwortungs- oder Schuldzuweisung beabsichtigt, auch keine Negierung der Belastungsfaktoren in Gesellschaften oder Umfeld.
  • Atheisten sind nicht die schlechteren, aber eben auch nicht unbedingt die besseren Menschen.

    30.03.2014, Chris Kaiser
    Ich stimme den im obigen Beitrag zusammengefassten Thesen des Buches größtenteils zu, vor allem in Bezug auf die Verwunderung, warum Atheisten nicht (schon) als Menschen sozial funktionieren können und dass sie genauso eine funktionale Ethik entwickeln konnten. Aber ich hoffe, dass der Autor ganz deutlich macht, dass Atheisten weder besser noch schlechter sind als andere Menschen, NUR WEIL sie Atheisten sind. Atheismus ist ja bekanntlich nur ein sehr schlichtes Identitätsmerkmal, das nicht viel mehr aussagt, als dass man nicht an ein höheres Wesen glaubt, das Menschen und Natur überhaupt jenseits von physikalischen Gesetzen manipulieren kann. Atheismus sollte gerade als Nichtmerkmal herausgestellt werden, sonst setzt man sich dem häufigen Urteil aus, Nichtglaube sei auch nur ein Glaube
    ;-)
  • Gesundheitliche Vorteile durch Fleischverzicht?

    30.03.2014, INa
    Liebe Frau Wolf, tatsächlich sind keine seriösen Studien bekannt, dass ein Fleischverzicht gesundheitliche Vorteile hat! Bitte nennen Sie eine! Stattdessen gibt es ausreichend Studien, die die Risiken beschreibt, darunter viele aus der Uni Hohenheim: https://www.uni-hohenheim.de/fileadmin/einrichtungen/hiddenhunger/Exposee_Hidden_Hunger.pdf

    Dass Vegetarier häufiger an Darmkrebs erkranken sollen, gehört dagegen ins Land der Märchen (http://www.animal-health-online.de/gross/2009/03/17/wissenschaftler-finden-mehr-dramkrebs-bei-vegetariern/10694/) und http://www.animal-health-online.de/gross/2009/03/26/englische-epic-studie-findet-hoheres-darmkrebsrisiko-bei-fleischverzicht/10715/#more-10715

    Warum soll ich auf das Fleisch der Tiere verzichten (Lebensmittelverschwendung!!!), wenn ich als Vegetarier so gerne Käse, Joghurt und Quark esse?

    Gesichert scheint auch zu sein, dass eine eiweißreiche Kost lebensverlängernd wirkt: http://www.sciencedaily.com/releases/2012/12/121206142025.htm
  • Gottesglaube ist Schwäche

    30.03.2014, W Merkel
    Wir sind wahrscheinlich die einzige Tierart, die sich ihrer Endlichkeit bewusst ist. Der Tod ist eine narzisstische Kränkung, der der Mensch etwas entgegenzusetzen versucht. Eine Möglickeit ist Religion - die Annahme, es gebe einen Gott, der uns liebt und bewahrt und ein Leben nach dem Tode schenkt. Aber das sind alles nur hilflose und verzweifelte Konstrukte der Fantasie, um nicht am Tod zu verzweifeln. Gottesglaube mag deshalb für den Einzelnen tröstlich und hilfreich sein und ihm am Ende das Sterben erleichtern. Aber letztlich zeigt es nur die Schwäche des Gläubigen im Umgang mit der Realität des Todes und des unwiderruflichen Verschwindens. Ich persönlich nehme, als Atheist, aber nicht für mich in Anspruch, bereits eine Strategie im weisen Umgang mit dem gottfreien Universum gefunden zu haben.
  • Die neurotisierte Gesellschaft

    30.03.2014, Bernhard Keim
    Das Thema weist noch einen weiteren Aspekt auf, der oft übersehen wird: die damit einhergehenden, sich immer mehr verbreitenden Neurosen. Hysterien, Hypochondrien, Phobien etc. prägen das Verhalten vieler Zeitgenossen. Durchaus sinnvolles Verhalten - eine Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen - erlebt eine haltlose Übersteigerung. Aus einem Schutzmechanismus wird ein Religionsersatz mit allem, was dazu gehört: der Körper wird zum Heiligtum, die Speisenbereitung zur kultischen Handlung, die Abweichung zum Sakrileg etc.
    Nichts ist gegen eine Lebensweise einzuwenden, die dazu führt, dass man sich besser, glücklicher und ausgeglichener fühlt. Wenn Menschen sich aber auf einmal schlecht fühlen, weil sie einmal ein Glas Wein getrunken haben, das nicht vom Biowinzer stammt, oder irgendwo eine Zigarette riechen, dann stimmt eben etwas nicht mehr. Das Unwohlsein hat dann keine physiologische, sondern eine psychische Ursache. Das Zwanghafte paart sich mit dem Sinnvollen und oft sind die Übergänge fließend, zumal die Schwellen für jeden Menschen variieren, aber dann doch für alle verbindlich sein sollen.
  • Jesus ist nicht Gottes Sohn

    30.03.2014, Hans Kellermann
    "Ausserdem hat ER meine Vergehen an seinem eigenen Sohn, Jesus Christus, bestraft und mich freigesprochen".
    Jesus ist nicht Gottes Sohn, er ist nur einer von 10 wichtigen Propheten, so behaupten es wenigstens die Muslime.
    Selbst wenn es einen Gott geben sollte, der mich erschaffen hat und mir mein Leben und meinen Willen gab, so ist es allein meine Sache, was ich daraus mache. Gott kümmert sich nicht um mich.
    Ich bin für mein Leben selbst verantwortlich.
  • Die immer gleichen Nicht-Argumente von Bildungsfernen

    29.03.2014, Stefan Dewald
    > Jeder, der offene Augen und einen gesunden Verstand hat, kann doch nicht genug staunen über die Vielfalt und die wunderbare Ordnung und Schönheit von Gottes Werken!

    Planloses Rumgestochere wie das menschliche Auge? Wenn ein Ingenieur das konstruiert hätte, würde man ihn zu Recht fristlos entlassen.

    > Wer eine minimale Ahnung von Physik hat, weiss, dass Ordnung NIE von selbst entsteht.

    Aber sicher tut sie das! Atome haben auch persönliche Vorlieben (sog. Affinitäten) - anders als die Schrottteile in dem 747-Vergleich.

    > Noch VIEL WENIGER kann eine komplexe, wunderbar geordnete Zellstruktur, die sich auch noch selbst kopiert, "von selbst" entstehen!

    Ist sie auch nicht. Aber wenn man keine Lust hat, Evolution über 2.9 Mrd. Jahre anzusehen...

    > Das widerspricht doch jeglicher Wissenschaft!

    Nein.

    > Aber trotzdem gibt es viel mehr Menschen, die an das vollkommen Unmögliche glauben (alles sei von selbst entstanden), statt den Schöpfer des Universums und des Lebens zu suchen und zu verehren und ANZUBETEN!

    Gott, Danke für Lungenkrebs, Bandwürmer, Zecken und Schizophrenie. »Lieb« bist du nicht.


    Honi soit qui mal y pense.
  • Die Logik im universellen und individuellen Sinn des Lebens

    29.03.2014, H.H. Berthold
    Das Universum - der sog. Makrokosmos - wie auch die winzige Welt des Mikrokosmos sind nach neuesten Erkenntnissen der Quantenphysik und-mechanik parallel aufgebaut, eben nur in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und Größenordnungen gestaffelt und damit in allen Strukturen logisch miteinander vernetzt - auch im Geschehen. Alles darin hat seinen speziellen Sinn, auch das Leben des einzelnen Lebens(wesens).
    Sehr schön anschaulich und logisch leicht nachvollziehbar wird das in Hellmut Inzero´s aktuellem Buch "Warum leben wir? Die LOGIVERSUM-Theorie" erklärt.
    Leicht aufzufinden über Google.
  • Vorsicht geboten

    29.03.2014, Roland Mriss
    Ein Gott, der seinen Sohn bestraft, weil ich etwas angestellt habe. Da sollte man doch zur Vorsicht raten, was so einem Gott noch alles einfallen könnte.
  • wie geht das ....,,

    29.03.2014, M. Lemke
    ... Warum kann der eifrig Gottes-Gläubige nicht für sich sein, sondern muss unbedingt jede Meldung eines Atheisten messianisch kommentieren? Ist eine schöne Geschichte um Gott und seinen Sohn, aber halt eine (Menschen gemachte) Geschichte ...
  • Spermiogenese

    27.03.2014, Kinseher Richard
    Die Spermiogenese bei Mäusen dauert ca. 5 Wochen. Wenn sich die Mäuse aber schon nach 10 Tagen (nach der Konditionierung) paaren durften, dann kam ´altes´ Sperma zum Einsatz - welches seine Entwicklung schon fast abgeschlossen hatte.
    Die Ergebnisse der Mäusestudie dürften daher als fragwürdig zu bewerten sein - solange man nicht weiß, wie sich die Entwicklung des Spermas in den letzten 2 Wochen beeinflussen lässt (bei Mäusen)
  • wäre schön wenn ich das auch könnte

    27.03.2014, peter contra
    wenn man das liest frißt einen der neid, wäre doch toll wenn menschen das auch könnten....
  • Diabetes

    27.03.2014, Gottfried Endel
    Hinweise auf den Einfluss von Hunger vor/während der Schwangerschaft auf das Diabetesrisiko finden sich in
    Stefan Thurner doi: 10.1073/pnas.1215626110
    Quantification of excess risk for diabetes for those born in times of hunger, in an entire population of a nation, across a century

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