Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 337

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Kann man Wissen vertrauen?

    28.11.2017, Tobias Göbel, Heidelberg
    Ich denke, Herr Quattrociocchi trifft viele Aspekte des Problems schon ziemlich gut. Ich habe selbst zwischenzeitlich an die 9/11-Verschwörung geglaubt, und die Gründe dafür waren bei mir ziemlich klar:
    – das grundsätzliche Misstrauen gegenüber den Absichten und der Glaubwürdigkeit der Machthabenden (das sehe ich inzwischen nicht mehr so verbissen, und das ist meines Erachtens ein ganz wichtiger Punkt hinsichtlich der Frage, ob man Verschwörungen für glaubwürdig hält oder nicht)
    – zumindest einzelne Argumente der Verschwörungstheorie erscheinen sehr plausibel
    – extreme Empörung gegenüber den scheinbar Schuldigen verstärkt die Überzeugung noch
    – Nicht-Anhänger der Verschwörungstheorie im näheren Umfeld, mit denen man über dieses Thema diskutieren könnte, kennen sich in der Materie nicht aus, weil sie solche Theorien gar nicht erst ernst nehmen, und können folglich mit Argumenten nicht vom Gegenteil überzeugen
    – in jungen Jahren ist eigene, objektive und kritische Recherche kaum durchführbar oder noch gar kein Verständnis dafür vorhanden, wie diese überhaupt aussieht. Und ich denke, dass man gerade in jungen Jahren schnell mit dieser Art von Informationen in Kontakt kommt
    – eine Tendenz zum Antiamerikanismus mit seinem kapitalistischen Dominanzgebaren macht es einfacher, "den Amis" sowas zuzutrauen
    – gegenüber Informationen, die der eigenen Überzeugung entgegenstehen, ist man von vornherein negativ eingestellt und sucht automatisch die Fehler, zweifelt jede Information erst mal an
    – Wenn man daran glaubt, dass höchste Regierungsinstitutionen (oder sogar die Strippenzieher hinter der Regierung) in eine Verschwörung verwickelt sind, ist es sowieso schwierig, an "objektive Überprüfung" zu glauben. Und damit sind wir wieder beim zu Beginn beschriebenen Problem: Wenn die Elite an einer Verschwörung beteiligt ist, kann jede veröffentlichte Information zum Thema gefälscht sein, denn Eliten haben Macht und Einfluss. In den Augen von Verschwörungstheoretikern ist dieser Einfluss nahezu unbegrenzt. Warum auch nicht, denn dass Geld die Welt regiert, ist ja nicht völlig von der Hand zu weisen.

    Das Problem mit solchen Theorien ist, dass sie unmöglich widerlegbar sind, weil sie davon ausgehen, dass wir in einer Welt leben, die selbst schon eine gigantische Lüge darstellt. Tatsächlich ist keine Information von außen glaubwürdig, also ist es im Prinzip logisch unmöglich, eine Theorie der Verschwörung von Eliten zu widerlegen.

    Der beste Schutz gegenüber Verschwörungstheorien ist ein gewisses Grundvertrauen gegenüber bestimmten Informationen. Mein Studium hat mir dabei geholfen (oder mir aus Sicht des Verschwörungstheoretikers das Gehirn gewaschen ;) ). Man lernt hier konkret, wie Wissensbildung funktioniert und dass Wissenschaft tatsächlich höchst begrüßenswerte Eigenschaften mit sich bringt, weil sie sich effizienter selbst überprüft als jedes andere mir bekannte System, das nach Wissen sucht. Zudem sind wir als Menschheit in den letzten zweihundert Jahren mit atemberaubender Geschwindigkeit in die Zukunft katapultiert worden, und wohin diese Reise führen wird, ist unvorhersehbar, auch für Eliten.

    Natürlich gibt es unterschiedliche Abstufungen des Verschwörungstheoretikers, aber in diesem Punkt sind sie sich wohl alle einig: Eine große Menge an Menschen lügt, um ein übles Geheimnis zu bewahren.

    Was der Verschwörungstheoretiker meiner Ansicht nach nicht versteht, sind folgende Tatsachen:
    – Unsere Gesellschaftsordnung ist fehlerbehaftet, weil sie im Laufe der Entwicklung der Menschheit von selbst gewachsen ist und nicht auf ein Ziel hin konstruiert wurde, insbesondere nicht das Ziel einer freien und fairen Gemeinschaft. Das ist eher ein hart zu erarbeitendes zukünftiges Ziel als ein natürlicher Zustand, der sich automatisch einstellt, wenn die Bösen erst mal weg sind.
    – Menschen machen Fehler, und üblicherweise macht man im Laufe seines Lebens viele Fehler. Das gilt auch für die sogenannte Elite.
    – Wut auf einzelne Personen oder Personengruppen ist ein schlechter Ratgeber. Gerade wenn man Wut empfindet, sollte man seinen eigenen Urteilen am wenigsten trauen.
  • Der Mensch besteht nicht nur aus seinem Gesicht

    28.11.2017, Matthias Breitner
    Das Identifizieren einer Person kann vor allem anhand von Videos mit zahlreichen Zusatzparametern unterstützt werden, die dabei helfen, falsch-positive Treffer erheblich zu reduzieren. Dazu gehören neben der Physiognomie vor allem der Habitus.
    Erst die Verknüpfung mehrerer Parameter (vor allem zusammen mit der Stimme und ihrem spezifischem Ausdruck) lassen auch uns Menschen eine Person eindeutig erkennen. Gerade das verfügbare Videomaterial auf öffentlichen Plätzen bietet hier sehr viel mehr Material als bloße Gesichtserkennung.
  • Furchtbare Sache II.

    28.11.2017, K.Bihlmeier
    Wie klappt es eigentlich mit den z.Z. so hippen Bärten jetzt und wenn sich die Mode wieder ändert? Aber es steht zu befürchten, dass in einem zunehmenden Mißstrauensverhältnis den eigenen Bürgern gegenüber lieber der eine oder andere vorsorglich erst einmal hinter Gitter landet (So genannte "Gefährder" wurden ja auch unter den akkreditierten Journalisten zu Unrecht verortet) bevor sich "Irrtümer" aufklären lassen. Beim G20 sorgten schon die fehlerhaften Einschätzungen der Polizei für monatelange Untersuchungshaften die nicht einmal auf Indizien sondern nur auf Interpretationen beruhten. Das wird mit automatischer Gesichtserkennung definitiv nicht besser werden. Der menschliche Fehler - oder die eigentliche Intention - steckt seit jeher in den Algorithmen mit drin.
  • Alternative Materialien sind auch denkbar

    28.11.2017, Simon
    Der Artikel ist sehr interessant, vor allem, dass es an Land bei deutlich höheren Kosten zumindest, noch einige Reserven gibt. Allgemein wird es gerne mal so dargestellt, dass es eine absolute Lithiumknappheit gäbe (und man es schon aus dem Meerwasser extrahieren müsste).

    Weiterhin gibt es auch Ansätze, bei denen auf manche Materialien komplett verzichtet werden kann, neodym-freie Windkraftanlagen gibt es ja bereits schon. Zum jetzigen Zeitpunkt sind z.B. kobalt-freie Lithium Akkus aber (noch?) weniger effizient, Natrium Akkus sind pro Speichermenge schwerer, aber für stationäre Akkus vielleicht einmal günstig..
  • Furchtbare Sache

    28.11.2017, Ano Nym
    Damit der "gute" Staat auch immer weiß wo sich jedes seiner unmündigen Schäfchen zu jedem Zeitpunkt aufhält. Wie wäre es mal mit ein bisschen Kritik an diesem Unterdrückungsinstrument das JEDEM die Freiheit nimmt sich unbeobachtet zu bewegen? Braucht ein Staat, der ohnehin schon alle Macht in sich vereint, wirklich noch mehr Macht? Ach ja, es geht ja um die Sicherheit... Und wenns dann soweit ist und Väterchen Staat mal wieder mist baut und ihr euch erdreistet aufzumucken; viel Spaß beim verstecken!
  • Das Buch eines Campaigners ist wohl keine neutrale Quelle

    27.11.2017, Nullius in Verba
    Ich muss sagen, mit so einer unkritischen Rezension tut sich Spektrum wirklich keinen Gefallen. Ohne das Buch gelesen zu haben, möchte ich auf ein paar Punkte eingehen:

    1.) Dass Hersteller von Pflanzenschutzmitteln (oder Medikamenten) ihre Zulassungsstuden selbst finanzieren und vorlegen müssen, ist ein Schutzmechanismus, der verhindern soll, dass ein Hersteller die Zulassungsbehörden mit Mitteln flutet, und dann den Staat aussortieren lässt, was gefährlich sein könnte und was zugelassen wird.
    Zudem steht es den Behörden jederzeit frei, eigene, zusätzliche Studien zu veranlassen, um die Ergebnisse der Unternehmen zu validieren.

    2.) Das IARC nimmt mit Sicherheit keine Gegenposition zu den "einschlägige[n] Darstellung[en] von Industrie und Regulierungsbehörden" ein. Im Gegenteil, laut eines Investigativberichts von Reuters ("In glyphosate review, WHO cancer agency edited out “non-carcinogenic” findings") hat das IARC massenhaft Studien umgeschrieben, um Glyphosat gefährlicher erscheinen zu lassen, als es ist.
    Gut, das steht vermutlich nicht im Buch, da es sich zu diesem Zeitpunkt schon im Druck befand, aber der Autor der Rezension hätte vor Veröffentlichung gerne googlen können, warum das IARC als einzige Institution weltweit zu einem abweichenden Ergebnis kommt.

    3.) "Einen zusätzlichen Service bietet die stetig aktualisierte Internetseite von Global 2000."
    Was soll dieser Satz? Das hat mit der (unkritischen) Rezension des Buches nichts zu tun und erweckt eher den Eindruck von Werbung für diese Organisation.
  • Eine wissenschaftsgeleitete Buchkritik geht irgendwie anders...

    27.11.2017, Harald Müller
    Der Autor übernimmt z.B. unkritisch Burtscher-Schadens Behauptung, dass "nach Glyphosat-Exposition um 70 Prozent erhöhte Fehlgeburtsraten bei Bäuerinnen beobachtet [wurden], ebenso mehr Missbildungen bei Neugeborenen und ein gesteigertes Lymphdrüsenkrebsrisiko"?
    Ernsthaft? Und das auf einer populärwissenschaftlichen Seite?

    Sollte man nicht vielleicht eine kleine Überlegung einfließen lassen, warum denn unter solchen Umständen alle Bewertungsbehörden dieser Welt, abgesehen von der IARC, Glyphosat für unbedenklich erklärt haben?

    Haltet ihr BfR, EFSA, JMPR, ECHA usw. alle für "von Monsanto bezahlt" oder einfach nur für doof?

    Was kommt als nächstes? Eine wohlwollende Rezension über Andrew Wakefields Impfkritik?
    Shame on you, Spektrum! Missbraucht ihr jetzt auch schon die Wissenschaft als Kampfmittel, wie es BfR-Präsident Hensel gerade so treffend formuliert hat?
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/praesident-des-bundesinstituts-fuer-risikobewertung-die-wissenschaft-wird-als-kampfmittel-missbraucht/20633368.html

  • 1971 wurden "Tonbandstimmen" bewiesen, also Bewusstsein ohne Körper...

    27.11.2017, Tobias Claren
    Ich erinnere an das Experiment, welches 1971 bei der Firma Belling und Lee in einem nach NARO-Standard funkabgeschirmten Raum statt fand:
    http://www.vtf.de/p73_1.shtml
    Durch unabhängige Wissenschaftler die zuvor noch behaupteten "Tonbandstimmen" seien Radioeinflüsse.
    Die danach aber sagten, dass es keine herkömliche Erklärung gäbe, und eine Störung oder Betrug ausgeschlossen sei.

    Was das mit dem Thema zu tun hat?
    Es beweist das Phänomen der Tonbandstimmen, und damit die Existenz einer Art "Bewusstsein" ohne materiellen Körper.
    Und wenn es tote Menschen sind, dann existiert quasi ein Physikalisches bzw. Quantenphysikalisches "Jenseits".
    Ganz ohne dafür an einen "Gott" glauben zu müssen, oder ein Esoteriker zu sein...

    Das "kranke" ist ja, es gibt Kongresse da treffen sich Neurologen und Philosophen und labern darüber wie denn wohl das Bewusstsein entsteht.
    Und sie scheinen dieses Experiment zu ignorieren.
    Ob sie es überhaupt kennen? Sogar als Wissenschaftler kann man ja so etwas "totgeschwiegenes" nicht kennen.
    Dabei bietet es sogar eine handfeste Möglichkeit es per Experiment-Widerholung zu widerlegen oder belegen...
    Experimente, harte Wissenschaft, die sollten doch froh sein solch eine Möglichkeit bei so einem immateriellen Thema zu haben.
    Besonders Philosophen die sonst keinerlei Möglichkeit haben etwas per Experiment nach zu prüfen...
    Und es ist spottbillig, abgesehen vom abgeschirmten Raum...
    Aber bitte einen Experten der "Transkommunikation" als Experimentator am "Tonbnand" einladen.
    Denn die Person die um "Kontakt bittet" sollte "daran glauben", und es ist angeblich vor Vorteil wenn die Person vorher schon "Kontakt" hatte.
    Außerdem soll es angeblich für die "Stimmen" am immer gleichen Ort immer leichter werden. Sie einen Ort also besser "wiederfinden".
    Daher kann es sein, dass der Experimentator den Ort des Experimentes erst "absprechen" muss.

    Allerdings war das Experiment bei B&L 1971 wohl auch ohne solche Vorbereitungen erfolgreich...


    Auch ohne dass eine Art "Protobewusstsein" das Universum erschaffen hat, kann dies wahr sein.
    Anbetracht des seriös durchgeführten Experimentes gehe Ich fdavon aus, und seriöse Menschen sollten es auch...
    Nur weil etwas "fantastisch" erscheinen mag, kann man doch nicht alle wissenschaftlichen Regeln und der Methodik ignorieren. Und die sagen nun mal, dass man etwas widerlegen muss, dass mit einem Experiment belegt wurde.


    Aber wenn dieses "Jenseits" eine immaterielle "Dimension" ist, warum soll es dann nicht theoretisch auch das materielle Universum erschaffen können?
    Schließlich gibt es wohl aktuellen Theorien nach unzählige Universen, wie ein Schaum entstehen und vergehen die einzelnen "Blasen"...
    Aber das ändert auch nichts an dem Fakt des erfolgreichen Experimentes.

    Interessant wäre dann maximal, wieso unter den toten "Seelen" dort nicht auch Aliens aus dem gesamten Universum sind.
    Denn der "ITC" zufolge gibt es unter dem Material (Aufnahmen, sogar Texte auf Computer, damals sogar C64, etc.) keinen Hinweis in die Richtung.
    Also entweder eine Art "Spezies-Jenseits" oder Lokale Bindung.
    Bei lokaler Bindung müssten dann zumindest theoretisch hier gestorbene Aliens ins "lokale Jenseits" gelangen ;-) .



    Will wirklich jemand behaupten dass Bewusstsein wäre die Folge eines rein "mechanischen" Gehirns?
    Also mindestens Quanteneffekte sollten wohl beteiligt sein.
    Wer behauptet man könne einfach ein Gehirn 1:1 kopieren und wenn man es einschaltet ist das Bewusstsein in dieser Maschine, der begeht einen simplen logischen Fehler.
    Denn Ich muss nciht warten bis der Mensch tot ist.
    Aber ein einzelnes Bewusstsein (und ein Bewusstsein ist ganz klar etwas einzigartiges) kann nciht in zwei oder 10 Maschinen und zugleich Gehirn existieren.
    Oder soll man dann zeitgleich alle Sinneseindrücke aller Maschinen und des Hirn wahrnehmen? Am besten auch noch zigtausende Km entfernt...
    Und z.B. Schmerz ist auch nicht einfach eine Programmierung "das ist schlecht". Man könnte einen Roboter so lebensecht bauen wie man will, wenn er reich "mechanisch" (damit meine Ich auch heutige Computer) funktioniert, kann er einfach kein bewusstsein haben, auch wenn der Supercomputer in der Leiustung das menschliche Gehirn überholt.

    Ich theoretisiere es so, das Gehirn hat eine Art quantenphysikalischen Einfluss auf eine wie auch immer zu nennende "Ebene" oder "Dimension".
    In die "prägt" es beim entstehen bzw. wachsen Informationen. Diese Informationen bilden dann das Bewusstsein, dass auch nach dem Tod weiter besteht.
    Wenn es nach dem Tod nicht In das ITC-Jenseits geht, bleibt es als "lokaler Geist" erhalten.
    Den Texten, ja "Diskussionen" die man finden kann nach (unterstellen wir nicht, dass das alles frei erfunden ist) habe Ich den Eindruck diese "Seelen" sind nicht ganz die die sie evtl. vor dem Tod waren.
    Ich kannte keinen von denen, aber oft wirkt es etwas emotional und vage "abgehoben". Da das Gehirn auch beim lebenden Menschen Einfluss auf die Psyche, Emotionen, Gefühle hat (Verletzungen die Aggressiv, oder sogar umgekehrt üble Schläger lammfromm machen), kann das fehlen des Gehirn und seiner auch logischen Bereiche entsprechend auch einen Einfluss nehmen.
    Wenn ich träume und darum weiß, denke Ich auch nicht so klar über etwas nach, wie nach dem Ich wieder wach bin. Dennoch glaube Ich im Traum Ich denke klar, wenn Ich darüber nachdenke.
    Entsprechend glauben diese Toten evtl. sie denken klar, aber verglichen mit dem lebenden Menschen doch wieder nicht.
    Einige dieser angeblichen Stimmen sollen angeblich behauptet haben für Kornkreise verantwortlich zu sein. Durch Erzeugung von Schallwellen...
    Und manch extrem komplexer Konkreis konnte von Wissenschaftlern und Ingenieuren nicht nachgebildet werden...
    Man muss nicht alles was "die" angeblich sagen auf die Goldwaage legen, aber Ich erinnere noch einmal daran, das Experiment von 1971 war erfolgreich.
    In diesem ganzen Szenario ist "Reinkarnation" zwar nicht zwingend, aber doch möglich. Angeblich berichten angebliche Stimmen mitunter aus mehreren Leben.
    Das bedeutet, im aktuellen Leben gibt es keinen Zugriff auf diese Informationen. Ein interessanter Fall ist der eines Mannes der angeblich Zugang zu einem vergangenen Leben als Römischer Soldat hatte, und sich erinnerte Dinge in einem Brunnen versteckt zu haben. Er fand ihn, und die Dinge. Ist erwischt worden, als er es verkauft hat...
    Wenn man das alles als wahr akzeptiert, evtl. hat entweder einmal das fortentwickelte menschliche Hirn Zugriff auf vergangene Leben, oder ist ist so, dass um so mehr Leben so ein Bewusstsein hinter sich bringt, um so mehr "wächst" es selbst in seinen Fähigkeiten...

    Es lohnt sich auf jeden Fall hier harte Forschung zu betreiben, und es nicht einfach zu ignorieren...
    RTL hat mal 11 Unis 50.000 DM angeboten, wenn eine von ihnen das Tonbandstimmen-Phänomen überprüft.
    Nur eine Uni antwortete überhaupt, und die sagte dann doch wegen Angst um ihr Image ab...
    Armseelig...


    Ein weiteres interessantes Experiment war das "Philip-Experiment". Erfolgreich soll eine Gruppe unter einem Wissenschaftler und seiner Frau durch "Seancen" eine fiktive Figur (Philip Aylesworth) erschaffen haben, der zwar nicht visuell erschien (hatten die aber gehofft, daher zeichnete einer ein fiktives Gesicht mit Frisur und alle prägten es sich ein), aber angeblich auf Fragen mit Klopfen reagierte... Zwei weitere Gruppen sollen auch erfolgreich gewesen sein. Die Owen-Gruppe soll es ganz bewusst vorher 1 Jahr lang in einer büroartigen Atmosphäre versucht haben.
    Erst als die dann zu gedämpften Licht, Kerzen, kleinem Tisch, an den Händen halten und Dingen aus der Zeit des fiktoven Philip Aylesworth wechselten soll es funktioniert haben.
    Als Prüfung, ob die Stimmung, also die Emotionen Einfluss haben.
    Dieses Experiment ist sogar noch einfacher nachzustellen... Die "Owen-Gruppe" (das genannte Experiment) soll danach auf einem Weihnachtstreffen noch darüber diskutiert haben ob "Philip" noch existieren, und da soll es geklopft haben.
    Kann stimmen, muss es nicht. Ändert aber nichts am Experiment an sich. Bei YouTube findet sich eine Vorführung im brittischen TV. Evtl. war es auch kanadisch.
  • noch eine Hypothese zu 1I/'Oumuamua

    27.11.2017, Konrad Marek
    die Entstehung von 1I/ ist viel anderstartiger, als in einer fremd-stellaren Oort-Wolke oder Scheibe vorstellbar. Da der Interstellare-Asteroid einen vermutlich hohen Fe-Metallgehalt hat ist er möglicherweise bei hohen Temperaturen entstanden. Die längsgestreckte Form hat mit dem interstellaren Magnetfeld zu tun, das dieser Asteroid durchpflügt hatte.

    MfG
    K M
  • Danke!

    27.11.2017, das ich
    sehr interessanter artikel, vor allem, weil er dinge erklärt die über das übliche (wärmere meere gleich stärkere stürme) hinaus geht.
  • Hat der Rezensent den scilogs-Blogger Martin Ballaschk gelesen?

    27.11.2017, Marco Ladermann
    Dann wäre die Rezension vielleicht etwas anders ausgefallen:
    https://scilogs.spektrum.de/detritus/faktencheck-bund-glyphosat/
  • Darwin war Lamarckist!

    27.11.2017, Henrik Ullrich
    Vielen Dank Herr Schubert für Ihre Stellungnahme.
    Charles Darwin vertrat den Vererbungsansatz von Lamarck, die Vererbung erworbener Eigenschaften, ähnlich wie auch später Ernst Haeckel in Deutschland. Im 5. Kapitel von Darwins Hauptwerk (Gesetze der Abänderung) kann man sehr eindrucksvoll lesen, wie Darwin in seiner vorsichtigen Art über Vererbung dachte. Der Mechanismus der Vererbung von Veränderungen zusammen mit dem Gebrauch und Nichtgebrauch von Organen gekoppelt an die Selektion war ja gerade das Eindrucksvolle, was die Evolution in den Augen seiner Zeitgenossen so gut erklären konnte. Diese Vorstellung von Vererbung war damals in der wissenschaftlichen Welt anerkannt. Neun Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage von Die Entstehung der Arten veröffentlichte Darwin 1868 eine spezifische Abhandlung über die Vererbung in "Die Variation von Tieren und Pflanzen unter Domestikation". Er nannte den Mechanismus „Plangenesis“. Aber Lamarck, und damit Darwin und Haeckel haben sich bekanntlich geirrt. Das kann man Ihnen nicht zum Vorwurf machen, vielleicht nur darin, dass Darwin die Arbeiten von Mendel nicht berücksichtigt hat. Leider wird dieser Aspekt in vielen populärwissenschaftlichen Darstellungen nicht erwähnt.
    Richtig ist, wie Sie es schreiben, dass wir extrem viel mehr Detailkenntnisse haben zu den Themen kambrische Evolution, der fossilen Überlieferung von Blütenpflanzen oder der Augen. Aber dieses "mehr" an Wissen ist nicht gleichzusetzen mit einem besseren Verständnis der Mechanismen bzw. der Abläufe, die diese Strukturen bzw.Organismen in der Evolution hervorgebracht haben. Das "Wie" der Evolution - das für Darwin klar war - steht nach wie vor zur Disposition. Ein Beispiel aus der Forschung zur Evolution des Auges:
    "Overall, the question of whether “eyes” evolved once or many times remains an open one, though the available answers depend more than anything on definitions and levels of analysis. In fact, it may not be useful to consider complex organs in this way at all. Instead, it is more productive to focus on the components of eyes, which have evolved and been combined and modified in a variety of ways in different groups (Gregory 2008).”
    Das Argument der evolutionäre bedingten Fehlkonstruktion des menschlichen Wirbeltierauges, hat sich auch durch die aktuelle Forschung erledigt: https://www.spektrum.de/magazin/lichtleiter-in-der-netzhaut/905613#socialshareprivacy

    Mit freundlichen Grüßen Henrik Ullrich
    Stellungnahme der Redaktion

    Diese Argumentation erscheint mir deutlich zu kurz gesprungen. Elemente von Lamarcks Theorie finden sich bei Darwin wieder, das ist richtig. Aber es gibt auch entscheidende Unterschiede: das Konzept der natürlichen Selektion, die fehlende Notwendigkeit eines Spontanzeugungs-Postulats sowie das Einführen einer echten Abstammungslehre bei Darwin. Deshalb ist Ihre Andeutung, Darwin habe sich in gleicher Weise geirrt wie Lamarck, entschieden zu pauschal. Die Grundzüge der darwinschen Theorie (Vererbung, Variabilität und Selektion) haben sich empirisch vieltausendfach bestätigt, während der Lamarckismus mit seinen vererbten somatischen Mutationen, seiner Spontanzeugung und seinen autarken Parallel-Evolutionen heute nur noch von geschichtlichem Interesse ist.

    Zu Ihrem zweiten Einwand: Natürlich versteht man heute die Mechanismen der Evolution deutlich besser als zu Darwins Zeiten. Gerade über das "Wie" von Mutationsprozessen (Punktmutationen, Deletionen, Duplikationen, illegitimes Crossing-over, Wirkung von Transposons und viralen Elementen etc.) und über das "Wie" der Selektion (auf der Ebene von Individuen, von Verwandtengruppen, von Sozialverbänden, von Populationen) ist heute wesentlich mehr bekannt als vor 160 Jahren. Wenn Sie andeuten, da habe sich nichts getan, ist das schlicht falsch.

    Mit freundlichen Grüßen, Frank Schubert

  • Rotiert er um seine 3 Achsen?

    27.11.2017, Dieter Meinert
    oder ist er in Flugrichtung gestreckt. Dann könnte die Form in Jahrmillionen auch durch Erosion und Anlagerung interstellaren Mediums entstehen.
  • Problem

    27.11.2017, Herold Herd
    Das viel größere Problem sehe ich darin, dass mit der Bereitstellung vorhandener Kamerainfrastruktur, die seit Jahren bereits intensiv ausgebaut wird, sowohl von privater als auch von staatlicher Seite, für eine zentrale Gesichtserkennungssoftware, einer in Zukunft nicht auszuschließenden Diktatur, ein dermaßen invasives Kontrollinstrument, zur Verfügung gestellt wird, das die Orte von Millionen von Menschen verfolgbar macht, ob beim Bummeln, beim Spazieren oder bei sonst was. Der Private Raum wird weiter zurückgedrängt zugunsten vermeintlicher Sicherheit. Das finde ich höchst problematisch und sollte dringend diskutiert werden.
  • Zum Thema Insektensterben in Deutschland bestätigt

    27.11.2017, Heinrich Graf
    https://www.mpib-berlin.mpg.de/de/presse/2017/10/unstatistik-des-monats-insektensterben-die-zweite


    Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion Spektrum.de,

    ich will hier nicht den Eindruck erwecken, das ich das Insektensterben bestreite oder bestätige.
    Ich empfehle nur jedem den Artikel der Max Planck Gesellschaft in Berlin in o. g. Link. Diese setzt sich kritisch mit der nicht wissenschaftlich fundierten Datenerhebungsmethodik auseinander, die dann im Ergebnis zu unzutreffenden Einschätzungen bzw. Aussagen zum Thema führt.

    MfG.

    Heinrich Graf
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.