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Kommentare - - Seite 642

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Geschichten vom Mond

    19.08.2015, Ulrich Heemann
    Dass sich der Gravitationseinfluss des Mondes auf der Erde auch bei Pflanzen bemerkbar macht, ist denkbar. Schließlich befinden wir uns ca. 6400 km vom Erdmittelpunkt entfernt, so dass wir lokal einem anderen Gravitationseinfluss ausgesetzt sind als die Erde insgesamt. Dass dergleichen aber auch in einer Raumstation messbar sein soll, kann ich kaum glauben. Natürlich, zwei unabhängige Massenpunkte, hier Mensch, dort ISS, werden zwei unterschiedliche Erdumläufe zurücklegen, sofern die Schwerpunkte und deren Geschwindigkeit nicht übereinstimmen. Aber es können dabei nur Wegunterschiede in der Größenordnung von Metern auftreten, die während eines kompletten Umlaufs durch Kontaktkräfte ausgeglichen werden müssen. Das sollte tatsächlich mit modernen Gravimetern noch nachweisbar sein. Ein Einfluss des Mondes ist aber noch um Größenordnungen schwächer. Und der sollte, von aller möglichen rationalen Erklärung mal ganz abgesehen, doch in jedem Fall viel schwächer ausfallen als der Einfluss des Mondlichtes - sofern die Pflanzen dies sehen.
    Und handelt es sich beim behaupteten "lunaren Zyklus" auf der ISS nicht stattdessen um einen "solaren Zyklus", der auf der ISS faktisch die gleiche Periodizität hat?
  • Eine wenige Beispiele

    19.08.2015, Dirk Gerhardt
    In der empirischen Wissenschaft muss auch die Anzahl der Beispiele berücksichtigt werden, einige wenige Beispiele für Gewaltexzesse liefern keine solide Basis für die in dem obigen Artikel formulierte Hypothese, dass in der Jungsteinzeit grundsätzlich strukturelle Gewalt mit Zunahme der Ressourcenknappheit aufkam. In der Überschrift und im Text ist hingegen sogar kurz angedeutet, dass es in der Jungsteinzeit wohl eher friedliebend zuging, mithin die Thesen von Gimbutas u.a. einer friedvolleren pan-europäischen Urkultur tatsächlich richtig erscheinen: Es fehlen sämtliche Beweise für strukturelle, systematische Gewalt, bis patriarchalisierte Kurgan-Völker in Europa auftauchten. Und mit ihnen die Idee von Herrschaft und damit auch natürlich einhergehend die exklusive Inanspruchnahme aller Ressourcen, um die dann blutig gekämpft wurde. Man vergleiche dies auch mit den Tokens-Studien von Schmandt-Besserat in Sumer. Mit der Idee der Herrschaft kamen Hierarchien, Kasten, Priesterschaft, Geld, Sold, stehende Heere, strukturelle Gewalt, Ressourcenkriege in die Welt. Davor lebten die Menschen quasi im "Paradies". Aus dem wir vertrieben wurden. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben...
  • Erstaunlich,

    19.08.2015, Elko Friedrichs
    dass der Autor sich nicht vorstellen kann, dass es die jungen Frauen waren, die die Tat begangen haben...
  • Isolation bis der Arzt kommt...

    18.08.2015, Jan PP
    Schwefelwasserstoff bei 1,7 Millionen Bar Druck!
    Na wenigstens braucht man da kein Prüfgerät bei Kabelbruch.
    Man muß nur dem Instinkt, vom Gestank WEGzulaufen, unterdrücken :-))

    Aber an und für sich ist die Supraleiterforschung eine feine Sache, wenn ich an die reinen Leitungsverluste denke, können wir vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft 20-30% der derzeit benötigten elektrischen Energie einsparen.

    Dem Redaktionsteam baldige Genesung, falls ein Teammeeting an Designertischen erfolgen sollte und der Schienbeinvoodoozauber doch wirken sollte :-))
  • Wo liegt das Maximum?

    18.08.2015, Jens Hafner
    Mich hätte noch interessiert, ob es möglich ist, eine Art Temperatur-Obergrenze für Supraleiter zu berechnen, z.B. für alle für alle wasserstoffhaltigen Leitersubstanzen. Gibt es eine Art "physikalisches Limit" oder sind tatsächlich noch umwälzende Entdeckungen möglich, z.B. echte Raumtemperatur-Supraleiter mittels spezieller räumlicher Anordnungen der Atome (Nanotubes, Buckminster-Fullerene u.ä.).
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist eine spannende Frage. Bei den klassischen BCS-Supraleitern, zu denen die Hydride gehören, hängt die Sprungtemperatur von der Stärke der Elektronen-Phononen-Kopplung, der Phononenfrequenz und hohen Zustandsdichten im Leitungsband ab. Die können über recht weite Strecken variieren, so dass hohe Sprungtemperaturen denkbar sind. Ob sie dich realisieren lassen ist eine andere Frage. Ich persönlich bin angesichts dieser Rahmenbedingungen ausgesprochen gespannt, ob man metallische Borhydride erzeugen kann und was die dann für Sprungtemperaturen haben.

  • #1 "Intelligenter Kommentar"

    18.08.2015, Dr. Christian Thiele
    Kleiner Tipp: Anführungszeichen sind ein subtiler Hinweis etwas nicht wörtlich zu nehmen. ;-)
    Stellungnahme der Redaktion

    Fairerweise muss man sagen, dass die Anführungszeichen in unserer Box auf Zeit.de nicht angezeigt werden. Ich bin natürlich trotzdem erschüttert, auf was für Gewaltfantasien man in diesem Internet so trifft.

  • Platz wär schon genug da...

    18.08.2015, Paul Heidum
    So so, es mangelt also am Platz für Grünflächen? Ich wüsst schon, wo welcher wär... Wenn nicht jeder glauben würde, er müsste sich eine eigene Blechkiste mit mind. 10 qm Platzbedarf anschaffen, die dann statistisch gesehen über 23 Stunden am Tag untätig herumsteht, hätten wir Platz en masse. Und wenn nicht hinz und kunz aus dem Umland mit seiner Abgasschleuder in die Stadt fahren würde, wo er mit Lärm, Feinstaub, Gestank und - eben - Stellplatzbedarf nervt.

    Der so entstehende Platz könnte dann recht gut für Grünflächen genutzt werden. Oder fürs Straßencafé. Oder für die Vermeidung des Konflikts zwischen "Radfahrer, einer Seniorin mit Einkaufstrolley und einem Vater mit Kinderwagen", den die Autorin so bedrohlich heraufbeschwört ;)

    Menschen in der Stadt verbrauchen weniger Ressourcen als die auf dem Land lebenden - das alleine sollte es uns wert sein, für eine gute Stadtplanung einzutreten!

    [Für mehr Infos zum Ressourcenverbrauch Stadt-Land: https://www.ted.com/talks/jeff_speck_the_walkable_city (ab Minute 11)]
  • Zuviel Spekulation

    18.08.2015, Norbert Gregor Günkel
    Die Überschrift trägt dick auf - aber der Text ist dann eine einzige Enttäuschung. Eine Zählung ergibt: Zweimal womöglich, dreimal vielleicht, Indizien legen nahe, könnten, unklar, wäre möglich, spekulieren. Das ist zuviel Vagheit in einem Text mit wissenschaftlichem Anspruch. Der Gipfel: Die Beinverletzungen könnten nach dem Tod beigebracht worden sein - und werden dennoch als Indiz für Folter bewertet.
    So darf seriöse Berichterstattung über angebliche wissenschaftliche Ergebnisse nicht aussehen, auch wenn die Wissenschaftler so dick aufgetragen haben mögen. Wo bleibt der kritische Blick des Journalisten, der die heiße Luft aus solchen Sprechblasen lässt?
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Gückel,

    ich kann ihre Kritik in keinem Punkt nachvollziehen.

    Tatsächlich finden die Archäologen recht handfeste Belege dafür, dass innerhalb kürzester Zeit 26 Menschen durch stumpfe Gewalt zu Tode gekommen sind und dann ohne die zeitübliche rituelle Begleitung schnell unter die Erde gebracht wurden. Man könnte sich all das womöglich auch als Folge eines Banden- oder Kleinkriegs oder eines Überfalls vorstellen. Allerdings sind an den Beinen vieler Toter auffällig ähnliche perimortale Verletzung zu finden - solche, die den Opfern um den Todeszeitpunkt herum beigebracht wurden. Die Spekulation, man könnte die Opfer kurz nach ihrem Tod verstümmelt haben, ist nicht auszuschließen, aber eben unwahrscheinlicher. Ich halte die Bezeichnung Massenmord weiter für angemessen und die Vermutung der Folter für plausibel, und das auch nach einem kritischem Blick als Journalist.

    Die Analyse der Mainzer Archäologen vervollständigt im übrigen das Bild, dass Kollegen bei den seit längerem untersuchten anderen beiden Massengräbern aus der ausgehenden Jungsteinzeit gezeichnet haben. Zudem ist dieses Bild mit Blick auf die Menschheitsgeschichte leider auch auch nicht realitätsfern.

    Mit freundlichen Grüßen
    Jan Osterkamp

  • ach..

    18.08.2015, sapereaude
    Ach, ist doch noch im Rahmen des Legitimen, vor allem mit diesem fundierten Text dahinter :P
  • clickbait

    18.08.2015, Dr. Azrael Tod
    Schlimmste Clickbait-Überschrift seit langem!
    Ich wünsche dem Autor dass er sich sein Schienbein am Schreibtisch anschlägt. Täglich!
    Stellungnahme der Redaktion

    Zum Glück haben wir ergonomische Schreibtische. Ich habe mir dort noch nie das Schienbein angeschlagen.

  • Lob

    18.08.2015, Patton
    Herr Fischer,

    Ihre Artikel sind HERAUSRAGEND im wahrsten Sinne des Wortes (nicht alle, aber sehr viele). Sie werden von mehr besonders gerne gelesen. Die Themen Ernährung und Lebensmittel sind ganz besonders Ihr Ding! Ich würde mir wünschen, wenn Sie auch weiterhin (u. a.) diesem Themenbereich treu bleiben. Besten Dank für Ihre Veröffentlichungen!

    Freundlicher Gruß
    Agatha Patton
  • Der letzte Satz sagt alles

    16.08.2015, Anja Weber
    "Dies alles gilt allerdings womöglich nur kurzfristig, schränkt Hall ein; über längere Zeiträume hinweg passe sich der Organismus an eine Diät an: Dann komme es auf die Gesamtmenge der Kalorien an und nicht mehr darauf, ob im Essen wenig Fett oder wenig Kohlenhydrat verspeist wird. "

    Kalorienverbrauch < Kalorienzunahme = Man nimmt zu
    Kalorienverbrauch = Kalorienzunahme = Man hält sein Gewicht
    Kalorienverbrauch > Kalorienzunahme = Man nimmt ab

    So einfach!

    Dazu sollte man sich noch mit den klassischen Diätmythen auseinandersetzen (http://www.amazon.de/gp/product/3000448632/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3000448632&linkCode=as2&tag=937628-2) und die Sache ist geritzt!
  • Wie immer braucht es Disziplin

    16.08.2015, Stefan
    Nun ja, mit all dem Gerede über die verschiedenen Diäten, hat sich hier doch einmal wieder eines bestätigt: Wenn man weniger Gewicht haben will muss man mehr verbrauchen, als man isst. Egal, wie sich die Nahrung zusammensetzt.
    Im Volksmund heißt das dann "Friss die Hälfte".
    Das ist auch logisch. Alles andere ist Augenwischerei. Denn unser Körper wird Fett, das nicht zum Leben gebraucht wird, über biochemische Prozesse in Körpereigenes umwandeln (in der Leber) und dann an Bauch und Hüften anlagern (oder auch anderswo, je nach Person, der berühmte "fe... A...."). Das gleiche gilt für zu viele Kohlenhydrate, die er erstmal mit Insulin in Zellen einlagert und dann, wenn sie nicht verbrannt werden, in der Leber wieder in Körpereigenes Fett umwandelt und an den bereits angedeuteten Stellen ablagert.
    Fett hat einen höheren Energiewert als Kohlenhydrate pro Gramm, 9 Kalorien statt 4, deshalb werden wir Fett und nicht Zuckrig, wenn der Körper Energie für schlechtere Zeiten lagert: Fett ist bei gleicher Energie leichter und damit praktischer.
    Was ich für mich selbst festgestellt habe ist, dass ich gern viel esse, wenn ich gestresst bin. Der Stress wird aber noch größer, wenn ich mich dann der Lust zu essen hingebe. Wenn ich mich statt dessen aufs MTB (ein Hobby, dem ich gern fröne), ist die erste Viertelstunde extrem hart. Nach ca. 1/2 Stunde lässt das Essbedürfnis nach, dann bin ich locker. Effekt: ich habe nichts gegessen und sogar Energie verbraucht.
  • reX Orbis

    15.08.2015, M. Sox
    To the BRITISH LIBRARY,Dear Fellows

    My transcription of the inscription from the sword
    [Lincolnshire 1825;British Museum 1858,1116.5]:

    +ND XOXG HWDN CHD XORVI+

    ND________Noster Dominus/Nostro Domino
    XO________reX Orbis
    XG________reX Gudaeorum
    HWDN____Hal W*D*N (*=vowel)
    CHD______CHristus Deus
    XORVI____reX ORBIs/Regi ORBI/Rege ORBI

    Regards

    M. Sox, Karlsruhe (15.08.2015; 3:17)
  • RNA Schalter erkennt Ebola Virus

    15.08.2015, Jelu
    Hallo und viele Dank für diesen spannenden Artikel!

    RNA ist wirklich eines der faszinierensten Forschungsgebiete und tatsächlich entwickelt die Synthetische Biologie bereits die ersten Anwendungen dazu.

    In unserem offenen Wiki auf www.synbio.info sammeln wir die spannendsten Anwendungen dieses neuen Bereiches und haben auch einen kleinen Artikel, bei dem Wissenschaftler des WYSS Institute in Harvard einen RNA Schalter entwickelt haben, der sobald er eine spezielle RNA Sequenz in der Umgebung vorhanden ist, ein bestimmtes Gen aktiviert (z.B. eines das leuchtet oder die Farbe ändert). Mehr dazu finden Sie hier: http://www.synbio.info/display/synbio/Programmable+paper+detects+Ebola+Virus

    Nun würde mich aber sehr interessieren, ob jemand noch weitere Anwendungen von RNA gefunden hat?

    Mit besten Grüßen,

    Jelu
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