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Kommentare - - Seite 80

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Animation der Mega-Kollision kommt nicht

    12.04.2007,
    Ich möchte die Animation der Kollision anschauen, aber da kommt nichts!
    Stellungnahme der Redaktion

    Leider wurde auf der Artikelseite der Link zu den entsprechenden ASTROmovies nicht richtig eingetragen. Wir bitten dies zu entschuldigen und haben den Fehler korrigiert. Hier die korrekte Sprungadresse zur Übersichtsseite: [Die ultimative Kollision|.


    Dre.

  • Ist das M64-Foto echt?

    12.04.2007, Marius Kleber, Nalbach
    Hallo,

    ist dieses Foto echt?
    [Ein finsteres Auge]

    Wenn ja, wie macht man sowas?
    Stellungnahme der Redaktion


    Hallo Herr Kleber,



    bei dieser Aufnahme handelt es sich um eine 2004 veröffentlichte Deep-Sky-Aufnahme des Weltraumteleskops Hubble. Es ist ein Farbkomposit aus vier Aufnahmen mit der Wide Field Planetary Camera 2 (WFPC2) durch Filter für Wellenlängen vom nahen Infrarot bis zum blauen Teil des sichtbaren Spektrums.



    Wie diese Galaxie in den Aufnahmen von Amateurteleskopen erscheint, können Sie beispielsweise in unserem Deep-Sky-Artikel der Ausgabe Mai 2004, „Haarpracht am Firmament“ sehen, oder im neuen Sonderheft „Geschwister der Milchstraße“ aus der SuW/AH-Reihe „Astronomie für Alle“.


    Dre.

  • Aprilscherze

    11.04.2007, Richard Pragner, 92318 Neumarkt
    Ich bin Abonnent von "Sterne und Weltraum" und jedes Aprilheft durchsuche ich als allererstes nach "dem" Scherz-Artikel, den ich hier geradezu als Selbstverständlichkeit erwarte. Falls ich ihn nicht finde, bleibt – bis zu einer späteren Auflösung – der Zweifel, ob er gefehlt hat oder nur für mich "zu gut" geschrieben worden ist. Bitte diesen schönen Brauch unbedingt beibehalten!
  • Shuttle Starts

    11.04.2007, Manuela Kölbel, Halle
    Es wäre ja zu schön gewesen, wenn die NASA mal ein Shuttle pünktlich ins All bekommt. Dieses Mal war es eine Naturgewalt, aber warum muss das Shuttle auch 6 Wochen bevor der Start ist, auf dem Launchpad stehen, reichen da nicht 2 Wochen?
    Jetzt die Verschiebung ins 2. Halbjahr, da sehe ich schwarz. Die Hurrikan-Saison beginnt im Juni und wenn die da bis Dezember noch 3 Shuttles hochschicken wollen, müssen sie wohl beten, das die Hurrikans einen großen Bogen um Florida machen, aber ich glaube nicht, dass das passiert, eher ist mit dem Gegenteil zu rechnen. Noch so ein Hurrikan wie Katrina, dann sollte sich die NASA etwas einfallen lassen, denn auch die Fa. die die Tanks herstellt, sitzt in Louisiana, was von Katrina auch schwer beschädigt wurde, deshalb ist die STS 114 ja auch verlegt worden damals.
  • Ja, bitte!

    10.04.2007, Liane Mayer, Wien
    Ich freue mich jedes Jahr auf den Aprilscherz im "Spektrum" – und natürlich auch im "SuW". Ich mag es, wenn er einerseits irgendwie seriös wirkt, aber andererseits doch einen Hinweis enthält, an dem man die Scherzhaftigkeit erkennt – der kundige Leser sollte eine Chance haben, draufzukommen. Und wenn das Ganze mit einem Rätsel verbunden ist wie heuer, finde ich es noch sympathischer. Man liest dann auch die ernst gemeinten Artikel mit anderen Augen, was einmal im Jahr ganz nützlich ist!
  • April, April-Meldungen

    09.04.2007, Zapke-Schauer, Cannes Südfrankreich
    Mit April, April-Meldungen fällt es mir sehr schwer richtig umzugehen. Die meisten Berichte Ihrer Zeitschriften sind deshalb so lesenswert, weil sie Neues, mir zum Teil völlig Neues, bringen. Da ist man dann schon etwas schockiert, wenn es sich später als Scherz herausstellt. Wieso? Nun, man hat Minuten, wenn nicht – durch Sie angeregt – Stunden damit verbracht, das Thema in Sekundärliteratur zu finden und zu vertiefen. Un nun stellt sich das als ein sinnloser Irrweg dar.
    Dieser Aufwand ärgert mich und enttarnt meine Leichtgläubigkeit. Als Laien-Leser vertraut man Ihren Redaktionen zunächst einmal ...
    Beste Grüße
  • Aprilscherze

    09.04.2007, Krüger Heidenheim
    Ich freue mich meistens über Aprilscherze. Da ich die Zeitschrift aber häufig zeitversetzt lese, würde ich Hinweise auf den ersten April begrüßen, z.B. "Ab dem 1. April im Fachhandel erhältlich".
  • Zivilisierte Aufklärungskameras

    05.04.2007, Dipl.-Ing. Jan Thimo Grundmann, Aachen
    Dr. Althaus schrieb: "Die Aufnahme des Marsrovers [...wurde aus einer Entfernung von 250 km und...] erreicht dabei annähernd die Schärfe irdischer militärischer Aufklärungssatelliten [... E]in vergleichbar gutes Instrument in einer Mondumlaufbahn [...] könnte [...] die Abstiegsstufen der Mondlandefähren aufspüren.
    Aber seit den Flügen der Lunar-Orbiter-Sonden [...und...] der Apollo-Mutterschiffe [...] befanden sich keine wirklich guten Instrumente mehr in einer Mondumlaufbahn."

    Dieser Wertung kann man nur uneingeschränkt zustimmen, denn diese Kameras waren von ihrer Optik, und wohl auch vom Filmmaterial her, tatsächlich (quasi-)militärische Aufklärungskameras.

    Die Kameras in den letzten drei Apollo-Servicemodulen nutzten Linsenoptik der sehr erfolgreichen filmrückführenden Corona-Satelliten des (genaugenommen zivilen) CIA, die aus meist knapp 200 km Höhe auf der Erdoberfläche bis zu 6 ft (1.8 m) Auflösung erzielten. Die Lunar Orbiter enthielten zumindest einen Teil der Technik der filmabtastenden Samos-Satelliten der U.S. Air Force, die operationell weit weniger erfolgreich waren, und bald eingestellt wurden. [1] Die dabei genutzte Optik entsprach wahrscheinlich der ursprünglich von der U.S. Army für die Satellitengeodäsie entwickelten Kamera KH-5 Argon, die auch als Stellar-/Index-Kamera in den späteren Corona-Versionen mitflog. [2][3] Dort ersetzte sie bei astrometrischen Vermessungs-, Horizont- und Kontextaufnahmen für die hochauflösenden Stereobilder die allgegenwärtige Hasselblad-Optik, die später von Gemini bis Apollo mit dabei war. [4] Das Verfahren ist im späteren Film 'Eisstation Zebra' unnachahmlich schön erklärt.

    Diese kleine Kamera - 3'' Brennweite mit Schwarzweißfilmabtaster - bildete vom Lunar Orbiter 3 aus bereits Anfang 1967 mit 0.5 m Auflösung [5] den Schatten des 3 m großen Mondlanders Surveyor 1 im Krater Flamsteed ab. [6]
    Den hat die NASA also definitiv ohne Hollywoods fiktive Cinemascope-Farben heil auf den Mond bekommen. Ohne das fliegerische Eingreifen der Apollo-Astronauten hat das allerdings nicht jedes mal so perfekt geklappt wie bei den Mondlandefähren, deren Computer übrigens auch nie abgestürzt sind... [7]



    [1] Day, Logsdon, Latell - Eye in the Sky, S.83 u.a.
    [2] Heppenheimer - Countdown, S.279
    [3] Peebles - The Corona Project, S.168ff.
    [4] Eye in the Sky, S.67ff.
    [5] Spudis - The Once and Future Moon, S.61
    [6] Harland - Exploring the Moon, S.13 (Abb.)
    [7] Hall - Journey to the Moon
  • Netter Versuch

    03.04.2007, Andreas W. Whitstable
    Ich habe die Lektüre ihres Artikels sehr genossen. Es klang ein wenig zu unglaublich. (NASA (National April Shock Administration))...
    weiter so...
    mfg
    andy
  • Blödsinn

    02.04.2007, Kronberg
    Eine weiche Landung von 2 Mio. Tonnen Masse auf der Erde ist mit keiner derzeit absehbaren Technik möglich. Dieser Teil des Artikels zumindest ist grober Unfug.
  • Zufall

    02.04.2007, Holger Jessen, Mannheim
    Es ist natürlich ein reiner Zufall, dass diese Meldung das Datum 1.4. trägt?????

  • Funkkontakt

    02.04.2007, Humanyu
    Ja klar, und ich hatte gestern Funkkontakt mit den Zwergbewohnern von Apophis. Die haben mir bestätigt, dass sie eng mit der US-Regierung und der NASA zusammenarbeiten.

    Ach ja, und an Ostern besucht mich das Osterhasi. :)
  • Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien?

    27.03.2007, Nils Behm
    Guten Tag,

    in der Antwort auf den Leserbrief zu "Woher kam alles" (AH 4, 2007, S. 16) heißt es, Galaxien entfernen sich voneinander mit Unterlichtgeschwindigkeit. Nach ein wenig eigener Recherche habe ich herausgefunden, dass sich alle Galaxien voneinander entfernen, die Fluchtgeschwindigkeit wird dabei immer größer, je weiter sie voneinander entfernt sind.
    Warum kann es dann nicht sein, dass es Galaxien gibt, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen?
    Dazu muss man natürlich außer Acht lassen, dass es nach der Relativitätstheorie nicht geht, dass so etwas passiert.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrter Herr Behm,



    Sie haben völlig recht, Galaxien können sich mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen. Diesen Aspekt habe ich in meiner Antwort, auf die Sie sich beziehen, aber ausgeklammert, um die Situation nicht zu verkomplizieren.



    Die Fluchtgeschwindigkeit einer Galaxie, bezogen auf eine andere, ist im statistischen Mittel umso größer, je größer der Abstand dieser Galaxien ist. Da großräumig betrachtet alles im Weltall auseinander strebt (von lokalen Attraktoren mal abgesehen, welche die Expansion lokal aufhalten), gilt diese Beziehung überall im Kosmos. Je weiter entfernt, desto größer die Fluchtgeschwindigkeit – das bedeutet konsequenterweise, dass ab einem gewissen Abstand die Fluchtgeschwindigkeit größer wird als die Lichtgeschwindigkeit.



    Dies scheint der Relativitätstheorie zu widersprechen, tut es aber nicht: Die Flucht"bewegung" ist keine echte Bewegung im Raum, sie wiederspiegelt vielmehr die Expansion des Raums selbst. Die Galaxien streben nicht auseinander, weil sie im Raum voneinander fortfliegen - es ist vielmehr der Raum selbst, der expandiert und dabei die (im Wesentlichen ruhenden) Galaxien mit sich reißt. Für Bewegungen im Raum gilt noch immer, dass nichts schneller sein kann als ein Lichtstrahl.



    Der Abstand, ab dem die Fluchtgeschwindigkeit größer wird als die Lichtgeschwindigkeit, markiert die Grenze des sichtbaren Universums. Alles, was dahinter liegt, können wir nicht sehen, weil das dort ausgesendete Licht uns nie erreicht: Es muss gegen die Fluchtgeschwindigkeit "anrennen", die dort - wie gesagt - größer ist als die Lichtgeschwindigkeit. Aus diesem Grund war mein Beispiel zum Zwecke der Veranschaulichung legitim: Alle Galaxien, die wir sehen, müssen innerhalb des sichtbaren Universums liegen.



    Allerdings wird die Situation erheblich verkompliziert dadurch, dass sich die Expansionsgeschwindigkeit des Kosmos ändert - sie vergrößert sich zurzeit. Dadurch verkleinert sich der Radius des sichtbaren Universums: Galaxien, die ehemals innerhalb des sichtbaren Universums lagen, "wandern" nun in die nicht sichtbaren Bereiche. Auf die damit verbundenen Aspekte möchte ich hier aber nicht eingehen, das wäre die Aufgabe eines Hauptartikels in unserem Heft.



    Viele Grüße,

    Frank Schubert

  • Das älteste Licht

    27.03.2007, Camilla Buchwald
    Wir erhalten Deep-Sky-Informantionen bis tief in die Milliarden Lichtjahre zurück. Wie Sie anschaulich beschrieben haben, sehen wir in eine Zeit, die nahe dem Urknall liegt. Nach der Trichterdarstellung aus 4/2007, S. 18, sind wir 13,7 Mrd. Jahre vom Urknall entfernt und erhalten Lichtsignale mindestens aus dem Bereich "erste Galaxien". Sind wir schneller gewesen als das Licht, haben wir es überholt???
    Stellungnahme der Redaktion


    Sehr geehrte Frau Buchwald,



    das älteste Licht, das wir heute sehen können, war etwa 13 Milliarden Jahre unterwegs. Es wurde ausgesendet, als das Universum noch sehr jung war. So sehen wir etwa die kosmische Hintergrundstrahlung, die zirka 400 000 Jahre nach dem Urknall freigesetzt wurde - lange, bevor es die ersten Galaxien gab.



    Dass wir heute auch Vertreter der ersten Galaxiengeneration sehen können, liegt nicht daran, dass wir "schneller als das Licht" gewesen sind. Es ist vielmehr anders herum: Alle Orte im Weltall streben – aufgrund der kosmischen Expansion – auseinander, und das Licht dieser ersten Galaxien ist jenem Ort hinterher geeilt, an dem wir uns heute befinden. Heute nun holt es uns endlich ein – nach Jahrmilliarden währender Reise.



    Stellen Sie sich zwei Galaxien vor, die sich immer weiter voneinander entfernen (und zwar langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit). Die eine Galaxie sendet ein Lichtsignal aus. Das Signal breitet sich in alle Raumrichtungen aus - unter anderem in die Richtung, in der die zweite Galaxie liegt. Da diese sich entfernt, muss das Lichtsignal ihr nacheilen. Nach einer gewissen Zeit aber erreicht es diese zweite Galaxie. Die Zeit, die das Signal dafür braucht, hängt vom Abstand der Galaxien ab: Je größer der Abstand, umso länger braucht das Signal, um die zweite Galaxie zu erreichen. Bei einem sehr großen Abstand der Galaxien braucht das Signal eben viele Milliarden Jahre, bis es die zweite Galaxie erreicht. Und da die Information, die das Licht transportiert, sich auf dem Weg nicht ändert, sieht die zweite Galaxie die erste Galaxie so, wie diese im Moment der Signal-Aussendung aussah.



    Das älteste Licht, das wir heute sehen, war also erstens sehr lange unterwegs, und es stammt zweitens von sehr weit entfernten Objekten.



    Viele Grüße,

    Frank Schubert

  • "Umweltkatastrophe" im Orbit

    27.03.2007, Michael Khan
    Liebe SuW Redaktion, lieber Herr Reichert,

    Ihr Artikel "Umweltkatastrophe" im Orbit beschreibt durchaus zutreffend die verheerenden Auswirkungen des chinesischen ASAT-Tests sowie der Explosion der defekten Proton-Oberstufe Breeze-M.

    Die Beschreibung der Explosion der Breeze-M-Oberstufe ist allerdings vielleicht etwas missverständlich. Es könnte beim Leser der Eindruck entstehen, als habe sich die Explosion in einer 8000-9000 km hohen Kreisbahn ereignet und sei deswegen weniger riskant u.a. für die bemannte Raumfahrt, die sich bekanntlich vorwiegend um 400 km Höhe abspielt.

    Dies ist leider nicht so. Die Breeze-M-Oberstufe war zum Zeitpunkt ihrer Explosion auf einer elliptischen Bahn, deren Parameter zwar nicht publik gemacht wurden, die aber etwa 400 km x 15 000 km betragen dürften. Auch wenn sich die Explosion bei 8000-9000 km ereignete, wird sich  die aus der Explosion resultierende Trümmerwolke auf Bahnen mit ähnlichen Parametern bewegen.

    Deswegen kreuzen die Trümmer auf jedem Bahnumlauf (etwa alle 5 Stunden) die Zone niedriger Umlaufbahnen und können dort die ISS und andere Raumfahrzeuge, beispielsweise Erdbeobachtungssatelliten, gefährden. Zudem ist die Lebensdauer der Trümmer auf dieser Bahn, wie Ihr Artikel richtig anmerkt, sehr lang.
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