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Folter: Erzwungene Geständnisse
In vielen Ländern werden mutmaßliche Terroristen und Verbrecher gefoltert, damit sie aussagen. Doch was dabei herauskommt,
ist oft wertlos. Andere Vernehmungstaktiken liefern zuverlässigere Ergebnisse.
Die Verhaftung von »Khaled« (ein Pseudonym) in Alexandria geschah in politisch angespannter Atmosphäre. Die Beamten wollten, dass er die Verantwortung für eine Serie von Brandanschlägen auf Polizeiautos übernahm, an denen er im Auftrag der Muslimischen Bruderschaft beteiligt gewesen sein sollte. Sechs Tage lang quälten sie den 29-Jährigen mit Stromstößen, Schlägen und Verbrennungen, um ihn dazu zu bringen, vor laufender Kamera ein vorbereitetes Geständnis abzulesen. Aber der Buchhalter war unschuldig …
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