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Sportmedizin: Knockout für Gendoping
Die Dopingtricks im Sport werden immer raffinierter – jetzt ließe sich sogar schon das
Erbgut des Athleten verändern. Neuartige Tests können Gendoping-Sünder jedoch überführen.
Dopingfälle machen regelmäßig bei
großen Sportereignissen Schlagzeilen – wie gerade wieder bei der
Frauenfußballweltmeisterschaft,
bei der
die halbe nordkoreanische Mannschaft
überführt wurde. Im Leistungssport
herrscht längst eine Art Wettlauf zwischen
neuartigen Dopingmethoden und
den Werkzeugen, mit denen sich solche
Betrugsmanöver aufdecken lassen.
Als eine Grauzone gilt bisher das Gendoping – die gezielte Manipulation der Leistungsfähigkeit des Körpers über die Beeinflussung von Genen. Nun kann man dazu Substanzen verabreichen, die bestimmte Gene im eigenen Erbgut ankurbeln helfen oder die Produktion etwaiger hinderlicher Stoffe durch Hemmung eines störenden Erbfaktors unterbinden. Derartigen Missbrauch nachzuweisen, ist oft nicht leicht, weil der Organismus daraufhin lediglich eigene Moleküle herstellt, die Tests nicht als körperfremd erkennen – auch wenn deren hohe Mengen unter Umständen verwundern...
Als eine Grauzone gilt bisher das Gendoping – die gezielte Manipulation der Leistungsfähigkeit des Körpers über die Beeinflussung von Genen. Nun kann man dazu Substanzen verabreichen, die bestimmte Gene im eigenen Erbgut ankurbeln helfen oder die Produktion etwaiger hinderlicher Stoffe durch Hemmung eines störenden Erbfaktors unterbinden. Derartigen Missbrauch nachzuweisen, ist oft nicht leicht, weil der Organismus daraufhin lediglich eigene Moleküle herstellt, die Tests nicht als körperfremd erkennen – auch wenn deren hohe Mengen unter Umständen verwundern...
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