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Astronomie und Praxis: Monatsthema: Rote Nova mit Ansage

Astrophysiker sind sich sicher: Irgendwann zwischen Sommer 2021 und Herbst 2022 wird im Sternbild Schwan ein ungewöhnlicher Stern aufleuchten. Bei dieser besonderen Art einer Nova verschmelzen die Partner eines engen Doppelsternsystems, wobei die Helligkeit um das Zehntausendfache ansteigt. Amateurastronomen können die Vorgeschichte dieses dramatischen Ereignisses am Teleskop miterleben.
Das extrem enge Doppelsternsystem KIC 9832227 spiralt langsam, aber unausweichlich auf seine Verschmelzung zu.

Der Fixsternhimmel erscheint uns bei flüchtiger Betrachtung gänzlich unverändert. Einige regelmäßig sichtbare Sternfiguren sind uns sogar derart vertraut, dass wir unschwer jahreszeitliche Bezüge herstellen: Beispielsweise sind das Wintersechseck oder das Herbstviereck einprägsame Konfigurationen aus hellen Sternen, die vor allem Neulingen helfen können, sich am Himmel zu orientieren. Dem lebhaften Treiben von Mond, Planeten und Kometen scheint diese Himmelsbühne eine ewig gleiche Kulisse zu bieten. Doch ganz so fix ist der Sternhimmel in Wahrheit nicht – denn hin und wieder kann in einer vertrauten Himmelsgegend ein Objekt aufleuchten, das dort gar nicht hinein zu gehören scheint: eine Nova ...

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  • Quellen

Molnar, L. A. et al: Prediction of a Red Nova Outburst in KIC 9832227. Astrophysical Journal 840, S. 1 - 19, 2017

Tylenda, R., Kaminski, T.: Evolution of the Stellar-merger Red Nova V1309 Scorpii: SED Analysis. Astronomy & Astrophysics 592, A 134, S. 1 - 12, 2016

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