Direkt zum Inhalt

News: Preisgünstige AIDS-Medikamente reichen nicht aus

Die Versorgung aller 36 Millionen HIV-infizierten Menschen in Afrika mit Medikamenten gegen die Immunschwächekrankheit würde rund zehn Milliarden Dollar kosten. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beträgt die gesamte Entwicklungshilfe im Bereich medizinischer Versorgung für alle Länder der Dritten Welt derzeit allerdings nur 3,5 Milliarden Dollar pro Jahr. Selbst bei wesentlich niedrigeren Preisen für die Medikamente würden nach Ansicht von WHO-Präsidentin Gro Harlem Brundtland große Investitionen für den Aufbau effektiver Gesundheitssysteme benötigt. Während einer Konferenz in Norwegen wurden zudem Strategien für die Prävention diskutiert. Demnach kommen auf jeden Menschen, der an AIDS verstirbt, zwei neue Infektionen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
World Health Organisation (WHO)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.