u.a. Chronobiologie: Morgenmenschen leben länger • Demenz: Weniger Tiefschlaf, mehr Plaques • Intelligenz: Kluge Köpfe gähnen länger

Auch nachts gönnt sich das Gehirn keine Auszeit: Es integriert und analysiert die Geschehnisse des Tages. Das hilft uns, die geistigen Anforderungen des Alltags zu meistern.

Der Psychologe und Psychotherapeut Hans-Günter Weeß erklärt, warum wir oft schon vor dem erbarmungslosen Piepsen des Weckers die Augen aufschlagen.

Etwa sieben Gramm verbrauchte Proteine muss unser Gehirn pro Tag entsorgen. Dafür zuständig ist das »glymphatische System«, das vor allem nachts auf Hochtouren arbeitet.

Guten Schlaf kann man nicht erzwingen – aber fördern, wenn man ein paar Tipps beachtet.

In jeder Zelle unseres Körpers ticken Zeitmesser, beeinflusst von einer »Zentraluhr« im Gehirn. Geraten sie aus dem Takt, leiden Wohlbefinden, Schlaf und Gesundheit.

Rund ein Viertel unseres Lebens verbringen wir träumend. Doch die Funktion der flüchtigen Bilder und Szenen gibt Wissenschaftlern nach wie vor Rätsel auf.

Im Labor traktieren Forscher Testschläfer mit Blitzen, Brummen und Gerüchen. Ihr Ziel: herauszufinden, welche Sinnesreize bis in unsere nächtlichen Fantasiewelten vordringen.

Klarträumer wissen während des Träumens, dass sie im Bett liegen und schlummern. Vor allem Sportler wollen das nutzen, um ihre Fähigkeiten im Schlaf zu trainieren.

Sorgen: To-do-Liste hilft beim Abschalten • Psychische Störungen: Spätes Zubettgehen verschlimmert Zwänge • Sozialverhalten: Zu wenig Schlaf macht einsam

Manchen Menschen macht Schlafentzug wenig aus, andere sind mies gelaunt und können sich kaum konzentrieren. Warum ist das so – und was passiert dabei im Gehirn?

Personen mit Narkolepsie kämpfen tagsüber gegen Schläfrigkeit und Tiefschlaf, nachts wachen sie oft auf. Inzwischen verdichten sich die Hinweise auf die Ursachen dieses Leiden.

Viele waren schon einmal 24 Stunden am Stück wach. Aber wie lange halten wir maximal durch? Die Medizinerin Marie-Françoise Vecchierini über die Grenzen der Belastbarkeit.

Bereits eine einzige durchwachte Nacht kann depressive Beschwerden lindern. Das liegt vermutlich daran, dass bei den Betroffenen die synaptische Plastizität gestört ist.

Nach einer Hirnschädigung fallen manche Patienten ins Koma. Mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wollen Forscher besser erkennen, wer das Bewusstsein wiedererlangen wird.

Der belgische Neurologe Steven Laureys, eine Koryphäe auf dem Gebiet der Komaforschung, untersucht Patienten aus ganz Europa.