Krefeld-Studie: Was hat sich beim Insektensterben getan?
Fünf Jahre nach Erscheinen der Krefelder Studie zum Insektensterben weiß die Wissenschaft mehr darüber. Doch politisch hat sich wenig getan zum Schutz der Sechsbeiner.
Pestizide in Deutschland: Zu viel, zu verbreitet und gefährlicher als gedacht
In der Hälfte der Kleingewässer liegt die Konzentration an Pestiziden über den Höchstwerten. Die Grundannahmen zur Sicherheit von Pflanzenschutzmitteln sind womöglich falsch.
Bestäuber: Schutzgebiete halten Insektensterben nicht auf
Viele Naturschutzgebiete in Westeuropa sind sehr klein und in einem schlechten Zustand. Das hat auch Folgen für die Insektenarten, die sie bewahren sollen
Biodiversität: Auch im Wald geht die Zahl der Insekten dramatisch zurück
Für landwirtschaftlich genutzte Gebiete ist das Insektensterben bereits gut dokumentiert. Doch auch in deutschen Wäldern nimmt die Zahl der Insekten ab.
Nordeuropa: Klimawandel verringert Zahl der Bestäuber drastisch
Für viele Ökosysteme dieser Welt sind bestäubende Insekten unentbehrlich. Doch durch die Klimaerwärmung schwindet deren Zahl. Besonders krass fällt die Bilanz in Finnland aus.
Biologische Vielfalt: Schmetterlinge verschwanden in zwei Wellen
Schon um 1900 begannen manche Arten zu verschwinden, zeigt eine Studie aus Österreich. Die zweite Welle begann um 1960 – und ist bis heute nicht zu Ende.
Lichtverschmutzung: Auch LEDS tragen zum Insektenschwund bei
LEDs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit als Energie sparende Leuchtmittel. Für Nachtfalter bedeuten sie nicht unbedingt eine Verbesserung.
Ökologie: Der tausendfache Tod im Mulchmäher
Die Mahd von Grünland kann wertvolle Lebensräume erhalten, herkömmliche Mulchmäher töten jedoch zahlreiche Tiere. Dabei gäbe es schonendere Alternativen.
Insektensterben: Nicht überall geht es Insekten schlecht
Eine neue Studie präsentiert ein differenziertes Bild des »Insektensterbens«: Dem Rückgang von Landinsekten steht eine Zunahme von Wasserinsekten gegenüber.
Insekten: Bedrohter Schmetterling findet Zuflucht in Steinbrüchen
Tagebaue oder Steinbrüche erscheinen ungewohnt als wertvolle Orte für den Naturschutz. Manche Arten finden in Deutschland aber gerade dort Zuflucht.
Ökosysteme: Kennste eins, kennste alle
Weltweit werden Flora und Fauna immer eintöniger, weil sich wenige Arten durchsetzen und andere aussterben. In Kalifornien versuchen Forscher und Landwirte, dem entgegenzuwirken.
Insektensterben: 10 Tipps, wie Sie Insekten helfen können
Kornblumen statt Geranien, Grün statt Kies - und pestizidfrei sowieso. Jeder Garten- oder Balkonbesitzer kann seinen kleinen Anteil zum Schutz unserer Insekten leisten.
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»Stumme Erde«: Starkes Plädoyer für Sechsbeiner
Der Insektenforscher Dave Goulson liefert Beweise für das dramatische Ausmaß des Insektensterbens und zeigt Wege auf, wie wir es besser machen können. Eine Rezension
Erschienen am: 29.05.2023
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Die 28. Weltklimakonferenz in Dubai ist seit dem 30. November im vollen Gange. Wie geht es einer Klimawissenschaftlerin, die bereits auf zahlreichen COPs die immer größer werdende Dringlichkeit des Handelns kommuniziert hat? Ein Interview mit Franziska Tanneberger für Sie in der aktuellen »Woche«.
Spektrum - Die Woche – Eine Pipeline quer durch die Artenvielfalt
In einigen der artenreichsten Naturräumen Ostafrikas entsteht eine 1445 km lange Öl-Pipeline. Der daran geknüpfte erhoffte Wohlstand ist ungewiss, der gigantische Umweltschaden jedoch ohne Zweifel. Wie es dazu kam, lesen Sie in der aktuellen »Woche«. Außerdem: die Debatte um KI als öffentliches Gut.
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