Ein Großteil der medizinischen Forschung findet nach wie vor an Männern statt. Bei Frauen werden Krankheiten deshalb oft nicht richtig behandelt - oder gar nicht erst erkannt.
Multiple Sklerose: Schwangerschaft könnte Einsetzen von MS-Symptomen verzögern
Bei Frauen, die schon einmal schwanger waren, zeigt sich eine multiple Sklerose oft erst Jahre später. Als Ursache vermuten Forscher Veränderungen im Immunsystem.
Klinische Studien: Gleichstellung in Tierversuchen
Forscher sollten gleich viele männliche wie weibliche Versuchstiere verwenden. Das macht Ergebnisse reproduzierbarer und für Frauen relevanter.
Gender Bias: »Es geht nicht um Frauen, es geht um korrekte Forschung«
Sex und Gender finden in der Wissenschaft noch zu wenig Beachtung, sagt Wissenschaftstheoretikerin Londa Schiebinger. Das verzerre Ergebnisse. »Gut, dass ein Wandel stattfindet.«
Coronavirus: Warum Covid-19 manche härter trifft
Männer und ältere Menschen sterben häufiger an Covid-19 als Frauen und junge Menschen. Forscher haben sich angeschaut, wie das Immunsystem je nach Alter und Geschlecht reagiert.
Impfstoffe: Geschlecht bestimmt über Impfwirkung
Ein weiblicher Körper reagiert stärker auf eine Impfung - zumindest bei Mäusen. Aber warum? Und muss die Medizin das bei der Impfstoffentwicklung berücksichtigen?
Geschlechterforschung: Die Legende vom weiblichen Gehirn
Hartnäckig hält sich der Glaube, Männer und Frauen hätten verschiedene Gehirne. Laut Studien gleicht jedoch jedes Gehirn einem Mosaik aus »männlichen« und »weiblichen« Merkmalen.
Psychische Störungen: Leiden Männer anders als Frauen?
Frauen sind häufiger von Depressionen und Ängsten betroffen, Männer neigen hingegen eher zu Alkoholmissbrauch und Verhaltensproblemen. Forscher streiten, woran das liegt.
Stress, Pille, das Alter: Sie alle beeinflussen den Hormonhaushalt. Die Psychologin Ulrike Ehlert erläutert im Interview, wie Hormone zu Depressionen und anderen Leiden beitragen.
Suizidparadox: Tödliche Geschlechterrolle
Frauen unternehmen öfter Suizidversuche, aber mehr Männer sterben durch eigene Hand. Wie kommt es dazu?
Lange gingen Wissenschaftler davon aus, dass Schmerzempfindungen bei Männern und Frauen auf die gleiche Weise entstehen. Doch das ist ein Irrtum.
Endometriose: Gewebe auf Abwegen
Millionen Frauen leiden unter einer häufig verkannten Krankheit, bei der sich Zellen aus der Gebärmutterschleimhaut im Körper ausbreiten und mitunter starke Schmerzen verursachen.
Erschienen am: 26.04.2021
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Fachleute weltweit machen Fortschritte dabei, Morbus Alzheimer besser zu verstehen. Die Suche nach den Wurzeln der Neurodegeneration und einem Weg, sie zu stoppen, gehen dabei Hand in Hand – und die Bemühungen haben erstmals Medikamente hervorgebracht, die das Vergessen verlangsamen können.
Spektrum - Die Woche – Die Scham ums Haar
Vor etwa 100 Jahren begann der Kampf gegen weibliches Körperhaar. Sogar ein medizinischer Begriff wurde für Behaarung, die nicht den Schönheitsidealen entsprach, eingeführt. Die Kulturgeschichte der Körperbehaarung ist Thema der aktuellen »Woche«. Außerdem: neue Erkenntnisse aus der Schlafforschung.
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Selbst wenn es schmerzt, in jeder Situation die Wahrheit aussprechen oder doch ab und zu eine Notlüge zum Wohle aller? In der aktuellen »Woche« widmen wir uns dem Prinzip von radikaler Ehrlichkeit: Ist sie wirklich der Schlüssel zum Glück? Außerdem: Können KI-Systeme ein Bewusstsein haben?
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