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Kommentare - - Seite 653

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  • Katzenhasser aus Absurdistan

    25.07.2015, Bernhard Hönigsberg
    Während Großkatzen wie Beispielsweise Löwen physiologisch und vom Jagdverhalten darauf ausgelegt sind wesentlich größere Tiere als sie selbst es sind zu schlagen, sieht das bei Wild und Hauskatzen völlig anders aus. Die Bisskraft und die Gefährlichkeit des Gebisses mit Fangzähnen von 7 mm Länge und der filigranen Pfoten sind relativ gering. Aufgrund der physiologischen Fakten dürfe es verwilderten Hauskatzen unmöglich sein größere Tiere als Meerschweinchen zu reißen. Vielleicht noch ganz junge Kaninchen.

    Das Raubtier zu dem die verwilderte oder freilaufende Hauskatze hier aufgrund von reinen Spekulationen hochstilisiert wird ist einfach nur Absurd. Dafür gibt es keinen einzigen Beweis. Im Gegenteil.

    Großräumige Untersuchungen von Exkrementen verwilderter Katzen in den 80er Jahren in Mitteleuropa haben ergeben das extrem geringe Nachweise von bejagten Vögeln zu finden waren. Katzen ernähren sich von Kleinnagern wie Mäusen, Ratten u.Ä. Auch von Insekten. Somit ist wohl nachhaltig evident, dass eine nennenswerte Dezimierung der Vogelpopulation in Mitteleuropa durch Hauskatzen in das Reich der Phantasie gehört. Insbesondere weil Europas Vogelwelt von hier ansässigem Kleinraubtieren seit jeher bejagt wird und dafür natürliche Strategien bezüglich Nistverhalten und Schlafgewohnheiten entwickelt haben, die natürlich auch gegen Katzen wirksam sind.

    Entgegen der haltlosen Spekulation selbsternannter Katzenkenner haben Katzen in Europa natürliche Feinde wie Füchse, Wölfe und verwilderte Hunde sowie jedes andere Raubtier, das in der Lage ist einen ausgewachsenen Hasen zu schlagen. Freilaufende Katzen haben deshalb eine durchschnittliche Lebenserwartung von lediglich ca. 5 Jahren. Katzen sind scheue, schreckhafte und leicht in die Flucht zu schlagende Tiere. Vögel werden durch sie nicht aktiv bejagt sondern geraten nur hin und wieder durch Zufall in den Fokus. Wie jeder in seinem Garten beobachten kann unternehmen Katzen noch nicht einmal ansatzweise den Versuch gesunde Vögel zu bejagen. Weder auf dem Baum, im Busch oder auf der Wiese.

    Bei der Größe einer Drossel und darüber hört das mit dem Bejagen dann auch schon auf, bereits taubengroße Vögel schlagen Katzen problemlos in die Flucht, wenn sie nur ein bisschen energisch ihren Nachwuchs verteidigen. Bei Elstern droht der Katze dann schon Verletzungsgefahr.

    Kleine Singvögel halten sich in Baum und Buschregionen auf, die für die 2-5 Kilo schweren Tiere unzugänglich sind. Mit ihrer fast 360° Rundumsicht und ihren schnellen Reflexen sind sie gegen die vergleichsweise trägen Hauskatzen bestens gewappnet. Auch in der Dunkelheit oder der Dämmerung. Lediglich alle paar Jahre wird ein kranker oder verletzter Vogel bis zur Größe einer Drossel gerissen. Da die hiesigen Vögel ihre Gelege sowieso vor einheimischen diversen Räubern wie Iltis, Marder und Wiesel sichern müssen sind sie natürlich gegen Katzen genauso gesichert. Da diese Räuber mitunter wesentlich leichter und kleiner als Katzen sind, haben sie auch mehr Erfolg bei Nesträubereien. Sie gelangen wesentlich besser in die Regionen der kleinen und leichten Äste.

    Eine Katze reißt ein kleines Känguru? Das ist schwer zu glauben. Mit 7 mm langen Fangzähnen? Bei der geringen Bisskraft? Wie soll das gehen? Wie soll die Katze das Fell durchdringen um das Tier zu verzehren?

    Dafür ist die Hauskatze, sei sie nun verwildert oder nicht physiologisch gar nicht in der Lage. Vielleicht ein Lux oder ein Mischling? Ein besonders großes und kräftiges Einzelexemplar? Oder eine Fotomontage? Womöglich wird nur Aas fortgeschleppt.

    Nachbars 1.500 g Yorkie schlägt hier auch den größten Kampfkater mit ein bisschen Gebell in die Flucht. Oder haben Sie jemals davon gehört dass Nachbars Dackel vom Kater gerissen wurde? Lächerlich!

    Vögel sind nur durch den Gutmenschen bedroht. Der stellt hübsch anzusehende Vogelhäuschen auf und lockt den Vogel in eine Position, die er in natürlicher Umgebung niemals eingenommen hätte, mitunter direkt vor die Fänger der Katze. Glückwunsch. Vogelhäuschen sind die besten Katzenfutterstellen. Lassen sie das! Die Vögel finden in der Natur genug Futter. Und dann bekommen die Katzen die Vögel eben auch nicht.

    Also bitte die Kirche (Katze) im Dorfe lassen.
  • Comeback des Pluto

    25.07.2015, Memnoch
    Wenn man diese beeindruckenden Bilder sieht, kann man gar nicht verstehen, wieso man den Pluto nicht mehr als Planeten listet, sondern als "Zwerg" einstuft. Für ein (Planeten-) Comeback des Pluto!
  • Ist-Zustand

    25.07.2015, Carsten
    Die Fauna, die wir jetzt in Mitteleuropa haben, ist die Fauna mit Hauskatzen. Seit mehreren tausend Jahren domestiziert, seit über 1000 Jahren in Europa als Haus-/Nutztier gehalten. Die Artenvielfalt und Vogelwelt von heute ist, wie sie mit Katzen ist. Möglicherweise sähe sie ohne Katzen anders aus, aber das bleibt reine Spekulation. In Australien sieht die Sache vielleicht anders aus, aber bei uns gibt es nichts zu diskutieren, der Ist-Zustand der Fauna ist der mit Hauskatze, und zwar seit langer Zeit.
  • Lachhaft

    25.07.2015, matokla
    @sathomaso:
    Was bitte ist "eine ethische Maxime der Leidvermeidung, aus der eine bestimmte Konsumhaltung, die alle Lebensbereiche betrifft" anderes als eine ideologische Einstellung? Und wie könnten Pandas eine solche einnehmen?
  • Fremdschämen

    25.07.2015, Daniel Schmahl
    Wird Ihnen das ganze nicht langsam selber peinlich Frau Schaller?
    Wie oft muss man diese Propaganda denn noch auseinander Pflücken?
    Selbst vor Gericht wurde die Argumentationskette des Deutschen Krebsforschungsinstitutes rechtskräftig pulverisiert und wird dem Land NRW einiges kosten, da diese sich auf Argumente eben dieser Organisation und der Argumentation der WHO gestützt hat.
    Ich möchte an dieser Stelle Ihre moralische Verantwortung nicht noch extra betonen, da nur Sie mit Ihrem Gewissen umgehen und weiter leben müssen.

    Grüße eines COPD Patienten, der vor fast vier Jahren vom Rauchen aufs dampfen umgestiegen ist und seitdem beschwerdefrei und ohne weitere Atemwegsprobleme sein Rauch freies Dampferleben genießen kann.
  • Da haben wieder einmal die Lobbyisten zugeschlagen!

    25.07.2015, Gottfried Heumesser
    Da sie die schönen, neuen elektronischen Zähler nicht konkurrenzfähig gegenüber den alten Ferraris-Zählern anbringen konnten, mussten sie Druck in Brüssel aufbauen und erzählen, wie heilbringend das Ganze ist. Seit über 50 Jahren gibt es die Tonfrequenz-Rundsteuerung, die das auch kann.

    Ist fast so gescheit wie der sinnarme Umstieg zur Energiesparlampe, die jetzt durch die LEDs ersetzt wird. Und da sich die europäischen Leuchtmittelerzeuger auf die Lobbyisten verlassen haben, schauen sie jetzt durch die Finger.
  • Wie bitte?

    25.07.2015, Franz Bader
    Katzen töten Vögel, und zwar alle deren sie habhaft werden können, ohne Arten zu unterscheiden. Daneben auch andere kleine Wildtiere, die natürlich ökologisch wichtig sind, und/oder besonders bedeutsam wie junge Eichhörnchen.
    Das sind die simplen Fakten.

    Wenn ich als Mensch durch den Park gehe und mit der Schleuder alles abschieße was mir vor Augen kommt lösen ich vermutlich Empörung bis hinein in die Lokalnachrichten aus, und kassiere eine Anzeige.
    Bei den Unmengen sinnlos durch Katzen getöteter Wildtiere (sinnlos da Katzen gefüttert werde und nicht Teil des Ökosystems sind) finden sich aber akademische Neunmalkluge die diese fatale und offensichtliche Tatsache irgendwie wegerklären. Warum auch immer. Weil sie selbst Katzenfans sind oder sich profilieren wollen vermutlich.
  • Lesen Sie Blackout von Marc Elsberg

    25.07.2015, Hans P.Reiffert
    Lesen Sie Blackout von Marc Elsberg, dann werden Sie die Problematik erkennen -und fürchten!
  • "Naturschutz"-Propaganda!

    25.07.2015, Andreas Auer
    Da Ihr Beitrag unter dem Titel "Naturschutz" steht, wäre zunächst einmal eine Definition angemessen, was unter Natur zu verstehen ist. Ist "Natur" entweder a) alles, was irgendwie kreucht und fleucht? Oder ist "Natur" b) im Gegensatz zu "Kultur" ein möglichst unberührt gelassenes Umfeld der Artenbeziehungen.

    Im Fall a) sind die genannten Studien und die gesamte Problemstellung irrelevant, da dann die Katzen ebenso zur Natur gehören wie die Vögel und damit keinem der Vorzug gegeben kann. Auch "Kompromisse" sind dann überflüssig, da eine Bevorzugung des einen Teils der Natur (Vogel) zu einer Benachteiligung des anderen (Katze) führt.

    Im Fall b) sollten Sie zumindest zur Kenntnis nehmen, dass (nicht verwilderte) Hauskatzen ausschließlich in der Umgebung ihrer Halter vorkommen. Sie sind also mitnichten in der "Natur" unterwegs, sondern in einer Kulturlandschaft, in der die dort vorkommenden Vogelsbestände ebenso "unnatürlich" sind wie die Katzen. Auch dies führt die Problemstellung ad absurdum: Weshalb sollte eine Katze, die ebenso "kultiviert" ist wie die Vögel, die dort nur infolge der menschlichen Zivilisation und Fütterung überhaupt existieren, eine geringere Existenzberechtigung haben?

    Das Argument des Artenschutzes ist eine an den Haaren herbeigezogene Propaganda mit haarsträubend konstruierten Beispielen. Einsame Insel hin oder her: Es ist eine nicht erst seit gestern wohlbekannte Tatsache, dass Arten NIE durch Bejagung anderer Tiere aussterben, mit denen sie sich bereits seit Jahrtausenden den Lebensraum teilen, sondern stets durch Zerstörung ihrer Lebensräume. Und da ist der Mensch, und nicht die Hauskatze, Kandidat Nummer Eins.
  • FLUCH ODER SEGEN

    25.07.2015, Gernot Gruber
    Jede nicht gerauchte herkömmliche Zigarette ist ein Segen.
    Wieso eigentlich nicht auch Alkohol verbieten, wenn wir schon mal dabei sind weitere Verbote zu installieren?
    Meinung eines langjährigen Freesmoke E-Zigaretten Rauchers der nun wieder ohne Probleme Treppensteigen kann und sich die Lebensqualität zu 100% verbessert hat.
    http://www.freesmoke.eu/E-Zigaretten-Liquids
  • Ich dampfe

    25.07.2015, Andreas
    Ich habe 35 Jahre Zigaretten geraucht, zuletzt gute 2 Schachteln am Tag.
    Seit dem 20.06.2010 dampfe ich die E-Zigarette.
    Ich verbrauche ca. 40ml Liquid im Monat und ab und an eine neue Verdampfereinheit, einen neuen Akku und natürlich Strom zum Aufladen.
    Alles in Allem so ca. 40€ im Monat. Gegenüber gut 300€ ist das für mich schon eine merkliche Einsparung. Nur für mich, wohlgemerkt!

    Kein Husten mehr, es stinkt nicht nach Tabakqualm, keine Aschereste, ich schmecke Dinge wieder intensiver, der Geruchssinn ist besser geworden und die körperliche Leistungsfähigkeit hat sich verbessert, rein subjektiv empfunden natürlich.
    Ich glaube auch, dass die Substanzen im Liquid in einem gewissen Maße gesundheitsschädlich sind.
    Welche Luft ist das auf unserem Planeten nicht?
    Disco - oder Filmnebel enthält die gleichen Grundsubstanzen, was aber keinen Menschen weiter zu stören scheint.
    Wenn aber Jemand an seiner E-Zigarette zieht und den Dampf ausbläst, dann sind die störenden und schädlichen Parallelen zu einem Tabakraucher wohl so offensichtlich, dass so mancher Zeitgenosse Angst um seine Gesundheit bekommt.
    Liebe Tabakraucher!
    Kommt bitte nicht auf den Gedanken mit der E-Zigarette anzufangen und Euch eine Menge Geld zu sparen. Ich glaube, der Staat will auch leben und es gehen Ihm schon jetzt eine Menge an Tabaksteuern verloren. Ich denke, dass diese Tendenz steigend ist und es muss natürlich auch etwas dagegen unternommen werden.
    Also bitte, Finger weg von der E-Zigarette.
  • Danke, Herr Poradny

    25.07.2015, Brunhild Krüger
    Ich kann Ihrem Kommentar nur zustimmen. Solange man die Tatsache, dass Katzen Mäuse fressen und den Schaden, den Mäuse anrichten würden ohne Katzen, AUSKLAMMERT, hat diese Art der Berichterstattung nichts mit "seriös", "wissenschaftlich" und "objektiv" zu tun und wird dem Anspruch der Zeitschrift, ein "Spektrum der WISSENSCHAFT" zu sein, nicht gerecht.

  • Einseitige Berichterstattung?

    25.07.2015, Joachim Blechle
    Schreiben Sie noch einen Artikel. Dann mit dem Thema "Schaden Menschen unserer Vogelwelt?"
    Ich denke der Artikel wird dann wesentlich umfangreicher! Viel Erfolg!
    Sie könnte eine Serie daraus machen - mit vielen anderen Tierarten!
  • Therapeutisch ein Durchbruch – auch theoretisch ein Gewinn

    25.07.2015, Friedrich P. Dr. Thinnes
    Die mit den Antikörper-Präparationen Solanezumab und Aducanumab erzielten Ergebnisse sind ein doppelter Gewinn: neben der therapeutischen Wirkung lassen sie die Entstehungsweise der AD besser verstehen. – Da ein Zusammenhang zwischen Amyloid-Ablagerungen und Schwere der Krankheit fehlt, geht es bei therapeutischen Ansätzen nicht um die Auflösung bestehender AD-Plaques sondern um das Verhindern der schädigenden Wirkung von löslichen Vorstufen derselben (Amyloid Aß) auf Zellen in kritischen Hirnregionen = induzierter Zelltod, Apoptose. - So lässt sich einerseits der therapeutische Effekt der neuen Präparate durch Abfangen von Aß verstehen. Andererseits lässt sich der anfänglich im Verborgenen bleibende, danach zunächst milde und schließlich bedrückende Verlauf der Krankheit insgesamt begreifen - Es gibt Hinweise auf die Moleküle, die an dem hier erläuterten Model der AD-Pathogenese bzw. deren Beeinflussung beteiligt sind; das Model schließt weiterhin eine Deutung der inversen Relation von Alzheimer und Krebs ein (www.futhin.de).
  • Vororte sind keine natuerliche Umgebung

    25.07.2015, quarague
    Die meisten freilaufenden Hauskatzen leben in Vororten und anderen relativ dicht besiedelten Gebieten. Dann ist aus Sicht der Voegel eine voellig unnatuerliche Umgebung. Manche Vogelarten kommen damit trotzdem gut zurecht, andere ueberhaupt nicht. Da sind Katzen als die einzigen Raubtiere nur ein kleiner Teil davon. Es gibt dort auch eine ganz andere Nistplatzsituation und andere Futterquellen. In Naturschutzgebieten haben Katzen nichts zu suchen. In dicht besiedelten Gebieten sind Katzen ein Faktor, genauso wie Voegel dort zB mit Autolaerm zurechtkommen muessen, aber dafuer menschlichen Hausmuell als zusaetzliche Futterquelle haben. Fuer manche Vogelarten ergibt die Summe dieser Faktoren, das eine Vorstadt ein guter Lebensraum ist, fuer andere nicht.
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