Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 721

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Fehler im Artikel "Die Tücken des Bilderaufhängens"?

    01.02.2015, Torsten Schöning
    Interessanter Artikel. Allerdings scheinen bei den "zehn Problemen" die Lösungen für die Probleme 8 bis 10 falsch angegeben zu sein. Die Lösung für Problem 8 ist der Zeichnung entsprechend [x1 x2 x'1 x'2, x3 x4]. Und bei den Problemen 9 und 10 ist die linke Teillösung jeweils S1 statt S3.
    Stellungnahme der Redaktion

    Da hat sich in der Tat – bereits bei der Bearbeitung des französischen Originals – ein Fehler eingeschlichen. Die Bezeichnungen S2 und S3 im Kasten S. 68 beziehen sich nicht auf die gleichnamigen Lösungen im selben Kasten, sondern auf die Lösungen S2 und S3 im Text auf S. 67, wobei man noch x durch x1, y durch x2 usw. ersetzen muss. Dank an Torsten Schöning für den Hinweis.


    Jean-Paul Delahaye

  • Nicht nur Isostasie

    30.01.2015, Jared J. Myers
    Der isostatische Anteil an der Hebung der Insel verdankt sich drei möglichen exogenen Effekten:

    1-Reduktion der Dicke einiger Gletscher (wie beschrieben). Um die beobachtete Hebung allein dadurch zu erklären, müssten die Gletscher etwa um einen Betrag dünner geworden sein, welcher der durchschnittlichen Hebung der Insel x 3 (Dichtefaktor ozean. Kruste / Wassereis) x 9 (Gesamtfläche / vergletscherte Fläche) entspricht. Um also eine durchschnittliche Hebung der Insel um 10 mm p.a. zur durch Abschmelzen von Gletschern zu bewirken, müssten die Gletscher um durchschnittlich 25 bis 30 cm p.a. abschmelzen.

    2-Verstärkung der Erosion durch stärkeren Schmelzwasserfluss plus höhere Windenergie (-geschwindigkeit, -häufigkeit)

    3-Verschiebung der Wasserbilanz (höhere Temperaturen -> höhere Verdunstung, geringere Infiltration ins Grundwasser).

    Ob diese Beträge mit denen der endogenen Hebung duch den "Island-Mantelplume" vergleichbar sind, kann ich ad hoc nicht einschätzen. I. d. R. ist vermehrter Vulkanismus mit einer Hebung der betroffenen Gebiete assoziiert - durch erhöhten Druck aufsteigenden Magmas werden Magmenkammern und geklüftete Gesteinspartien aufgefüllt und die Oberkruste deutlich gehoben.
  • Schwere Elemente

    29.01.2015, Ulrich Heemann
    Schwere Elemente jenseits des Lithiums sind m.W. in der jüngeren Phase nach dem Urknall faktisch nicht existent und auch Lithium sollte nur in Spuren vorhanden sein. Für einen Planeten reicht's also m.E. auf keinen Fall. Und ob sich reine Gasplaneten - analog zur zentralen Sonne - bilden können, muss bezweifelt werden. Selbst der Mars ist trotz deutlich geringerer Temperaturen kaum in der Lage, seine Atmosphäre zu halten.
    Also: Mindestens zweite Generation, oder?
    Dadegen spricht auch dann nichts, wenn die Altersbestimmung korrekt sein sollte. Die ersten Sonnen waren nach heutiger Einschätzung i.d.R. deutlich größer als die meisten heutigen Sonnen, so dass sie auch viel kurzlebiger waren und schon nach wenigen Millionen Jahren genügend festes Material in ihre Umgebung schleudern konnten. Und Planeten gleich in der zweiten Generation sind doch auch was Tolles!
  • Das wirft ja noch mehr Fragen auf...

    29.01.2015, Peter Reigber
    warum fällt eine solch enorme Menge dunkler Materie dann nicht unter der Einwirkung ihrer eigenen Schwerkraft in sich zusammen ??
    Müsste es nicht früher oder später "schwarze Löcher der dunklen Materie" geben ?
  • Der Untertitel ist ein Traum !!

    28.01.2015, Petra E.E. Kofen
    hartgekocht!
  • Extrazelluläre Matrix (ECM)

    28.01.2015, Dr. med. Federico Cardona
    "Was Bakteriengemeinschaften so unbesiegbar macht, ist ihr Schutzwall. Die so genannte extrazelluläre Matrix (...), das die Bakterien selbst produzieren."
    Mag sein, dass Bakterien auch ECM produzieren können (diesbezüglich bin ich überfragt). Die ECM (oder eM) ist jedoch fundamentaler Bestandteil des menschlichen Körpers.
  • 11 Milliarden Jahre alt (?)

    28.01.2015, Ulrich Schulz
    Planeten, kleiner als die Erde, Merkur-Venus-Größe? Weiß man, ob es tatsächlich Felsplaneten sind? Woher kommen denn dann die entsprechenden Elemente? Eigentlich wäre das Weltall doch noch zu jung für die Bildung der jeweiligen Mengen, oder?! Irgendwie widerspricht die Nachricht gängigen Theorien, oder irre ich mich? Zumindest bin ich - naja - ungläubig.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das Weltall war zu jener Zeit natürlich deutlich metallärmer, aber es gab schon schwere Elemente. Insofern ist es zumindest nicht unmöglich, obwohl das ein berechtigter Einwand ist. Eine weitere offene Frage scheint mir auch zu sein, ob so viele Planeten auf so engen Umlaufbahnen überhaupt stabil sind.




    L.F.

  • Hähh??

    26.01.2015, Biff
    Und was wäre so schlimm dran, wenn es in Mitteleuropa nach 2 Jahren mal (für 1 Wo) im Januar Winterwetter gäbe?? Also das Normalste von der Welt!!??
    Stellungnahme der Redaktion

    Nichts - es ist ja auch nur eine Beschreibung des anstehenden Wetters^^

    Daniel Lingenhöhl

  • Wir befinden uns innerhalb eines Ereignishorizonts

    26.01.2015, Dr. R. Göhring, Hofheim/Taunus
    Sowohl in dem Einstein-de-Sitter- als auch im Lambda-CDM-Modell lässt sich zeigen, dass die (zeitlich veränderliche) Hubble-Sphäre dem Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs der gesamten Masse/Energie innerhalb der Hubble-Sphäre entspricht. Im Einstein-de-Sitter-Modell legt man die kritische Massendichte zu Grunde, im Lambda-CDM-Modell die barionische, die Dunkle Materie und das Massenäquivalent der Dunklen Energie; die Friedmann-Gleichungen liefern dann die zeitliche Entwicklung für die Hubble-Sphäre beziehungsweise den Ereignishorizont. Dieses Ergebnis steht aber sicher in keinem Zusammenhang mit dem in diesem Artikel beschriebenen Ereignis des Ursprungs unseres Universums.
  • Pirans und Jiménez' Hypothese leistet noch mehr...

    25.01.2015, Jared J. Myers
    ... und zwar eine plausible Begründung dafür, dass während der frühesten fast vier Milliarden Jahre der Erdgeschichte das Leben kaum über Algenteppiche hinauskam. Die gesamte Geschichte der diversifizierten Mehrzeller ist etwa 600 Mio. Jahre alt, die Erde insgesamt etwa 4,5 Mrd. Jahre, wobei dem Leben zuträgliche Klimate und Atmosphären-Zusammensetzungen seit etwa 4 Mrd. Jahren geherrscht haben müssen.
    Nimmt man weiterhin an, dass aufgrund der zunehmenden Metallizität unserer Galaxis die Häufigkeit der Hypernovae mit dem Alter der Galaxis abnimmt, so kann man annehmen, dass ein "Reset" des mehrzelligen Lebens früher häufiger vorkam und keine Höherentwicklungen zuließ.
    Es wäre schön, wenn sich mittels genauerer Stratigraphie präkambrischer Sedimentbecken und umfassenderer Funde von Mikrofossilien darin eine oder zwei Zonen identifizieren ließen, in denen die Diversität der Organismen tatsächlich plötzlich abgenommen hatte...
  • König-Vater und König-Sohn

    25.01.2015, Bayer
    Mir ist klar, dass ein Vater das Terrain vorbereitet und ein Sohn früher in die Fußstapfen des Vaters trat, auch mit Zerrissenheit, wie heute auch noch zwischen Vater und Mutter. Sozusagen Firmen-Übernahme. Die Mutter überhöhte noch die Gestalt des Sohnes mit dem Göttlichkeitsanspruch (wobei ihr Verhältnis zu einem ägyptischen hohen Priester hintergründig war, vgl. Oase Susa), was eine zusätzliche Potenz ergab. Er war nicht nur ein König und ein Griechenführer -und Einiger, sondern ein Halbgott-Ebenbild der Sagengestalten Herakles, Achilles, ein gesalbter göttlicher PHARAO und fast ein Welterlöser, der die damals bekannte Welt- sprich Ost-West einen sollte und wollte. Damit war die Mission überzogen, und die Menschlichkeits-Grenze holte Alexander wie seinen Vater ein: Alexander mittels Viren-Erkrankung , wie seinen Vater mittels Augenverletzung ( Einäugigkeit), Gelenkschaden usw. und mittels gutversteckter Rache der Noch-Ehefrau auf dem Umweg über das ausführende Organ, also den Leibwächter -Mörder, was kein Kunststück ist, da hier Vertrauen in den Wächter mißbraucht ist.
    Also alle "Helden" (Führungs-Figuren…) sind menschlich und haben menschliche Grenzen der Gegenspieler/Innen und Neider und biologische Grenzen wie z.B. Cäsar, Armin, Templer , mehrere US-Präsidenten usw.
  • Fraktale Dimension

    25.01.2015, Mike Anen, Luxemburg
    Fraktale sind per definitionem Gebilde mit gebrochener Dimension. Konnte die Dimension eines C1-Fraktals schon bestimmt werden? Für den im Artikel behandelten Torus müsste die Dimension größer als 2 sein, damit er als echtes Fraktal gelten kann.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ein C1-Fraktal ist ein Zwischending zwischen einer gewöhnlichen Fläche und einem Fraktal. Seine fraktale Dimension ist die einer gewöhnlichen Fläche, nämlich 2.


    Seine fraktale Eigenschaft kommt zum Vorschein, wenn man die Normalenabbildung betrachtet. Sei f (u,v) eine Parametrisierung unserer Fläche. Dann ist die Flächennormale n(u,v) im Punkt f (u,v) der Fläche definiert als der Vektor der Länge 1, der auf der Tangentialebene im Punkt f (u,v) senkrecht steht. Die Abbildung n: (u,v) → n(u,v) ist nur noch C0 (stetig, aber nicht mehr differenzierbar). Der Graph von n, das heißt die Menge aller Punkte (u,v,n(u,v)), liegt im fünfdimensionalen Raum. Wir glauben, dass diese Menge ein echtes Fraktal mit Dimension größer als 2 ist, haben das aber noch nicht bewiesen.


    Vincent Borrelli

  • Ein Video zum Thema "Gentherapie, zweiter Anlauf"

    24.01.2015, Gabriele Hess-Fernandez
    Für alle, die französisch verstehen ist hier ein interessantes Video zum Thema auf youtube und Culture Sciences.
    https://www.youtube.com/watch?v=YAW7pjpBrnE&list=PLIPYd6MiRrV7EFWaHinOlktqSWulyLiLl&index=13
    Ligne de mire. La therapie génique
  • Thema "Klärschlammgold"

    22.01.2015, Heinrich Graf
    Neben den Geringstmengen an Gold und Silber (0,3 g Au und 16,7 g Ag je to TS Klärschlamm) sind erhebliche Mengen des essenziellen Pflanzennährstoffs Phosphat und zwar etwa 60 kg P2O5 je to TS Klärschlamm enthalten.
    Die Politik hat entschieden, dass Klärschlämme zur Pflanzenernährung in Deutschland in naher Zukunft nicht mehr verwendet werden dürfen. Hier handelt es sich um eine politische Entscheidung, da die genannten Probleme, die nach Ansicht der Politik gegen eine landbauliche Klärschlammverwertung sprechen, technisch gelöst werden können. Die Klärschlämme werden dann sehr zur Freude der Betreiber von nicht ausgelasteten Verbrennungsanlagen thermisch verwertet. Die Pflanzennährstoffe gehen dabei verloren. Welch eine volkswirtschaftlich bedenkliche Ressourcenverschwendung.
    In Deutschland gibt es außer dem Klärschlamm keine natürlichen Phosphatlagerstätten. Die weltweit bekannten, wirtschaftlich nutzbaren Phosphatlagerstätten reichen nach Ansicht der Fachleute allerdings nur noch ca. 60 Jahre.
    Wie wollen wir dann unsere Nahrungsmittelerzeugung zu vertretbaren Preisen für die Konsumenten sicherstellen? Hier muss dringend der Weg zur Kreislaufwirtschaft zurückgefunden werden.
  • Ein Essay wäre ehrenwert, ein Buch umso mehr

    21.01.2015, Dr. Karl-Heinz Klär
    "Ancient human genomes suggest three ancestral populations for present-day Europeans" ist die Original-Veröffentlichung in Nature 7518 überschrieben. Sie dürfte jeden elektrisiert haben, der die europäische Vor- und Frühgeschichte wissenschaftlich bearbeitet oder interessiert verfolgt.

    Der Artikel von Jan Osterkamp ist okay, aber er lässt leider nichts von der Dramatik erkennen, die hier im Spiel ist

    Tatsächlich ist dieser neueste Befund zur genetischen Landkarte Europas ein echter Hammer. Da die Ergebnisse unzweideutig aussagen, dass die sog nordeurasische Eingabe in den europäischen Genpool vor weniger als 5000 Jahren geschah, erhärten sie massiv die Hypothese, dass die Indoeuropäisierung Europas dem Muster von Marija Gambutas und nicht dem Muster von Colin Renfrew folgte -- beides sehr achtbare, aber einander auschließende Deutungen der empirischen Befunde.

    Auf eine solche Klärung habe vermutlich nicht nur ich als interessierter Laie in der Paläoanthropologie lange gewartet. Wenn die Befunde kritischer Überprüfung standhalten, sind zahlreiche Hypothesen zu formulieren und zu überprüfen, und ein kundiger, ideenreicher und sprachmächtiger Vertreter der angesprochenen Wissenschaften könnte den Versuch einer sowohl faktenbasierten als auch (unvermeidlich) spekulativen Zusammenschau der Lage versuchen.

    Bryan Sykes hat das vor dreizehn Jahren gut gemacht.

    K./21.01.2015
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.