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Kommentare - - Seite 378

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Vermeindlicher Vorteil der Asexualität

    09.10.2017, libertador
    Bei der sexuellen Fortpflanzung müssen andere Individuen in der Graphik aufgeführt werden. In der Graphik der asexuellen fehlen diese. Wenn man aber einen Vergleich in der Umwelt durchführen würde, dann ist der dargestellt aber keiner, da die asexuellen Nachkommen um Ressourcen konkurrieren müssen, nur gibt es dann keine Möglichkeit genetisch gemischter Wesen, aber dadurch ist dann die Wahrscheinlichkeit auch entsprechend größer, dass es garkein Genmaterial mehr von einem gibt, wenn man eine gleichbleibende Populationsgröße voraussetzen würde.
    Der Vorteil ist doch eher darin, dass kein passender Partner gefunden werden muss und so einfach fröhliche Fortpflanzung auch bei Isolation vollzogen werden kann.
  • Die Derbheit der Knoten ist groß

    09.10.2017, Emmerich Bergdorfer
    Dieser Artikel möchte Knoten zu Unrecht als faszinierend darstellen. Dies empfinde ich jedoch nicht so. Denn Knoten sind in erster Linie nervig, lösen in manchen Fällen gar Wutanfälle aus, man bedenke nur die derben Staubsaugerkabelknoten, die man nie gesetzt hat, aber allbott da sind.
  • Freiwilligkeit?

    09.10.2017, Walter Weiss
    Weder der deutschen Bundesregierung, noch erst recht der EU ist es bisher gelungen, Facebook und andere global players zur Steuerkasse zu bitten - sodass man insoweit schon seit längerem den Eindruck gewinnt, an dieser Vergeblichkeit sei ganz einfach das Interesse des großen Kapitals schuld: warum sollte dieses ein Mitglied der eigenen Mischpoke vermindern?

    Wenn es also schon keinen möglichen ZWANG gibt, dann ist für FREIWILLIGE Wohltaten dieser Großen erst echt kein Raum.
  • Wo bitte hat es noch erlebbare Natur?

    09.10.2017, jum
    In Stadtnähe? Diese Wälder sind Parks und Holzzucht Anlagen. Die grösseren Fliessgewässer sind Picknickplätze und Barriere-freie Erholungsgebiete. Alles ist von Menschenbauten gesäumt. Für einen Trip in etwas echtere Natur muss schon eine Reise unternommen werden und die kostet Zeit und oft auch Geld. Noch schlimmer: in der Natur hat es kein WLAN, ja oft nicht einmal ein Telefoniesignal! Natur ist heutzutage etwas für Bio Nerds.
  • Von vornherein zum Scheitern verurteilt

    09.10.2017, hermse
    Das Fehlverhalten von Evans war sicherlich nicht förderlich, aber nicht der Grund für das Scheitern der Mission. Allein die Planung der Expedition war an Fehler nicht mehr zu überbieten. Keine Hunde, keine Pelze als Kleidung, ein wahnwitziges Zeitmanagement, extrem lange Pausen die kostbare Zeit verschwendeten usw. Wenn man sich die Planung so anschaut, könnte man meinen Scott wollte dort sterben.
    Es ist wahrscheinlicher zu sagen das Evans von Scotts Dilettantismus zu einem solchen Verhalten genötigt wurde um zu überleben.
  • Definition?

    08.10.2017, U. Engmann
    Wie ich das, vielleicht falsch, verstehe, kann das Proton keine definierte Oberfläche haben, da es seinerseits aus 3 Quarks (uud) besteht. Diese wiederum sind, wie das Elektron nulldimensional als Punkte beschrieben.

    Was also, soll der Durchmesser eines Protons sein? Vielleicht der mittlere Durchmesser der Quarkorbitale?
  • Kann das umgekehrt bestätigen

    08.10.2017, Micha
    Spannend. Ich bin trans* in die andere Richtung und nehme seit 3 Jahren Testosteron und meine Erkältungen fühlen sich deutlich heftiger an. Das bestätigt auch meine Freundin, die findet, dass ich seither ein elender Jammerlappen geworden bin, wenn ich erkältet bin. Das Zeugs dauert auch länger bis es überstanden ist. Vorher war ich oft nach 3 oder 4 Tagen wieder fit. Jetzt kann ich mit mindestens ner Woche total kaputt rechnen :/ Dafür ist meine monatliche Migräne weg.
    Ich denke man unterschätzt gerne, wielviel Einfluss Hormone auf den ganz normalen Alltag haben können.
  • Zustimmung

    08.10.2017, Tim
    Dem Kommentar von Rene Macon kann ich nur 100%ig zustimmen. Gerade am Beispiel Kaliforniens könnte man doch wunderbar aufzeigen, welche Wirkung ein katastrophal schlechtes Wasser-Regime hat. Das Problem sind in der Regel nicht die Betriebe, sondern bizarre (oder in vielen Teilen der Welt: fehlende) staatliche Rahmenbedingungen! Ein Betrieb wird immer versuchen, unter den gegebenen Bedingungen den wirtschaftlichen Erfolg zu optimieren. Daraus speist sich seit Beginn der Industrialisierung unser zunehmender Wohlstand.

    Wenn der Staat nun vorgibt, dass z.B. Wasser praktisch keinen Wert hat, wird es natürlich bedenkenlos verschwendet. Das gilt zunehmend auch für Fläche. Wenn Biolandwirtschaft bei den Massesorten (also insbesondere Getreide) 2-3x mehr Fläche benötigt und trotzdem gesellschaftlich unterstützt wird, läuft tatsächlich etwas grundlegend falsch. In diesem Fall sind die externalisierten Kosten verbrauchte Flächen.

    Tatsächlich müssen wir global die Agrarproduktion - vor allem bei den Massesorten - deutlich und nachhaltig steigern. Das wird nicht ohne weitere Industrialisierung gehen. Die Subventionen zum Erhalt einer künstlich kleinteiligen Landwirtschaft gehören abgeschafft. Statt dessen brauchen wir vernünftige staatliche Rahmenbedingungen, so dass die Landwirtschaft ihre tatsächlichen Kosten trägt. Das wird natürlich nicht ohne Folgen für die Lebensmittelpreise bleiben.
  • Verharmlosung

    08.10.2017, Sven
    Ja ja, der Professor und das lieber Vieh. In letzter Zeit gibt es wohl nur noch wilde Hunde. Na wer's glaubt. da muss die Population in den letzten 10 jähren wohl sprunghaft gestiegen sein das alles auf "verwilderte Hunde" geschoben wird. Und Pferde, nun ja, Pferde sind definitiv Fluchttiere. Die töten nicht einfach mal einen Menschen. Das sind meistens Unfälle mit Reitern und Personal. So ein Schrott habe ich schon ne Weile nicht gelesen. Und "Kurti", wie Er hier verniedlicht wird war definitiv ein auffälliges Tier. Da merkt man dann schon wie manche Personen den Bezug zur Realität verlieren. Auch wenn Wölfe von Natur aus scheu sind, lässt sich eine gewisse Gewöhnung an den menschlichen Lebensraum nicht vermeiden, wenn die Population größer wird. Irgendwo müssen die ja hin. Ist wie mit den Füchsen und Wildschweinen in Berlin. Und wer hat dort das Aufstellen von Fallen und die Jagt verboten? Natürlich unsere Rot/Grünen Genossen. Dann sieht man auch was passiert, wenn alles ignoriert wird was nicht sein darf.
  • Genau betrachtet

    08.10.2017, Elmar Bodet
    "Sollten dort tatsächlich große Öl- oder Gasvorkommen entdeckt und nachfolgend verfeuert werden, würde die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und das darin formulierte Ziel, den weltweiten Temperaturanstieg bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, eine weitaus größere Herausforderung bedeuten"

    Siehe dazu Peter Wadhams 'A farewell to ice' und James Hanson et. al. 'Young people's burden'.

    Die Vorstellung, die Erderwärmung auf zwei °C begrenzen zu können, ist reine Illusion!

    Putzig der Versuch, im Artikel einerseits dem Klimawandel treffend als 'menschegemacht' zu beschreiben, letzlich aber doch auf die unberechenbare 'Mutter Natur' zurückzukommen.
  • Seit dem Neolithikum ist Gewinnmaximierung Antriebsfeder des landwirtschaftlichen Fortschritts!

    08.10.2017, Rene Macon
    Gewinnmaximierung führt zu einem sinnvollen Einsatz knapper Ressourcen, wenn die Kosten für den privaten Unternehmer den gesamtgesellschaftlichen Kosten entsprechen.

    Leider ist dies heute sehr häufg nicht der Fall. Hier kommt der jweilige Staat dann nicht seinen Aufgaben nach. Warum gibt es noch keine Besteuerung von Düngemitteln und Treibhausgas-Emissionen (Anteil der Landwirtschaft je nach Studie ca. 20 - 30%)? Warum wird der Flächenverbrauch durch die diversen "Biokraftstoffquotengesetze" der verschiedenen Länder weltweit subventioniert anstatt besteuert? Warum wird Wasser für Bewässerungszwecke sehr häufig unter seinem gesellschaftlichen Kostenpreis abgegeben? Die Antwort auf diese Frage lautet i.d.R. weil weltweit einflussreiche Agrarlobbies großen Einfluss auf den Staat gewonnen haben. Hier liegt das Hauptproblem.

    Mit dem Übergang zur biologischen Landwirtschaft lässt sich dieses Problem jedenfalls nicht lösen. Der Flächenverbrauch der biologischen Landwirtschaft ist 1,8 - 2 mal so hoch wie der der konventionellen Landwirtschaft. Tendenz steigend, weil die Ablehnung von mineralischer Düngung und gezielt genetisch veränderten Organismen die biologische Landwirtschaft vom wissenschaftlichen Fortschritt abkoppelt. Man stelle sich das doch bitte einmal vor: Heute beträgt der Anteil der biologischen Landwirtschaft an der Weltagrarproduktion etwa 1%. Beim Übergang zur biologischen Landwirtschaft würde sich der weltweite Verbrauch von landwirtschaftlich genutzer Fläche also nahezu verdoppeln. Da nützt auch die größere "Biodiversität" am Feldrand nichts - das wäre für die Ökosysteme der Erde eine Katastrophe.

    Warum fällt es uns im Moment so schwer, die Probleme der landwirtschaftlichen Produktion rational zu diskutieren?
  • Ziel des Buches durchaus erreicht

    07.10.2017, Christian
    Dartnell schreibt durchaus, daß er keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Und ja, mich stört auch der Fließtext und die magere Bebilderung.
    Sein Ziel war aber eher zu zeigen, wie unsere jetzige Welt tickt und vermittelt eine Art von Grundwissen genau darüber und öffnet das Bewußtsein für unsere Zivilisationsgrundlagen.
    Es kann ansonsten tatsächlich nur ein Einstieg sein. Ich wünschte mir eine verständliche Buchreihe in einer kleinen Brockhaus-Manier, in welcher diese Grundlagen etwas genauer und vor allem anschaulicher vermittelt würden.
    Davon abgesehen, war das durchaus lesenswert und brachte mich über viele Dinge zum Nachdenken.
  • Und jetzt hat jeder...

    07.10.2017, Thomas Hilleke
    ... schon Wölfe in freier Wildbahn gesehen und ist wahrscheinlich immer mitten unter ihnen...

    Herr Bergdorfer, es kann selbstverständlich sein, dass Ihnen Wölfe begegnen. Aber man kann hier viel schreiben ohne Daten/Fakten.

    Ein Artikel auf Zeit.de beschreibt das Ganze aber sehr gut.
    http://www.zeit.de/2015/14/tiere-woelfe-bedrohung/seite-5

    Ein treffendes Zitat aus dem Artikel:
    Aus der Bestie, die der Wolf nie war, sei das Schmusekätzchen geworden, das er nicht ist.

  • Das Erbgut der Tiere

    07.10.2017, Andreas Neuthe
    "verarmte vor etwa 12 300 Jahren extrem, während zeitgleich die Durchschnittstemperaturen der Region innerhalb von 1000 Jahren um zwei Grad Celsius stiegen."
    Nein !
    Die Temperaturen stiegen gleichzeitig.
    Und in Wirklichkeit war es allerdings andersherum.
  • ist hier auch nicht anders

    06.10.2017, rap
    Obwohl es Fressen zuhause gibt töten freilaufende Hauskatzen hier x00.000.000 Kleintiere pro Jahr.
    Mal abgesehen davon dass sie (mit allen Nachteilen, dito die Hunde, haben diesbezüglich wohl schon 1/4 des menschlichen ökologischen Fußabdrucks, also: katastrophal) Fleischfresser (trotzdem versuchen manche Tierquäler die zu Veggies zu machen) sind.

    Für Tiere gibt's (mangels freiem Willen und daraus entstehenkönnender Schuld) keine Hölle.
    Warum die australischen Katzen (plus mehr, gibt ja noch mehr unnatürliche und daher auch destruktive Arten dort) nicht erschießen etc?
    Oder gibt's kein Mitgefühl für ihre (dort naturgemäßen und daher schutzlosen) Opfer?

    PS Hunde und Katzen taugen nur sehr bedingt als Partnerersatz...
    Artgerecht kann man sie wohl auch nur zB auf einem Bauernhof halten (hier haben sie ja auch eine nützliche Aufgabe).

    PS2 der ökologische Fußabdruck von IT-Technik ist noch deutlich größer...
    Soll aber keine Absolution fürs Thema sein.
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