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Kommentare - - Seite 619

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Lisa

    16.10.2015, Barbara
    Egal wie man es dreht und wendet, egal was welche Interessengruppe wünscht und es als vermeintliche "Wunderdiät" bewirbt. Es bleibt wie es ist: die Gesamtkalorienzahl zählt! Wer was Anderes behauptet, ist nicht seriös. Schon in den 1980iger wusste man, für Abnehmwillige gilt nur eins und das gilt bis heute immer noch: das gute, alte FDH (friss die Hälfte). Weniger essen, mehr Sport und noch ganz viel mehr Disziplin.
  • Erhaltung der Artenvielfalt um jeden Preis ?

    16.10.2015, Derek Freder
    Ich frage mich warum man die Evolution nicht einfach gewähren lässt. Überall sonst auf der Welt haben sich nicht-Beutelsäuger als dominantere Rasse gegenüber ähnlichen Beutelsäugern durchgesetzt.
    Nur nach Australien haben es manche Rassen wegen der weiten Seestrecke bisher nicht geschafft ... was erst dazu geführt hat dass es für die nun bedrohten Arten eine Niesche als Lebensraum gab.
    Dass nun der Mensch der jenige war, welcher die dominanten Spezies importiert hat tut nicht viel zur Sache. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, währe früher oder später sowiso passiert.

    Sollte man wirklich den status-qou um jeden Preis erhalten? Evolution beinhaltet nunmal Veränderung. Evolution beinhaltet auch das überleben des Stärkeren, sowie das Aussterben von schwächeren Arten.
  • Fehlender Faktor?

    16.10.2015, Thea Schäfer
    Da die "Natur" auch voller Laute ist und große Schlafgruppen ebenfalls nicht leise sind vermute ich dass vor allem nächtliche Geräusche eher nicht störend sind. Absolute Stille halte ich eher für ungewöhnlich. Allerdings könnte sich der Tageslärm vor dem Schlafen schon auswirken (Rockkonzert, Autobahn...).
    Am Äquator geht die Sonne um 18:00 Uhr unter und um 6:00 Uhr auf, nach der Studie schlafen die Menschen im natürlichen Rhytmus dort also von ca 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr, was etwa 8 h sind. Oft gibt es bei Menschen in natürlichen Rhytmen aber auch Tagesschlaf-/ruhezeiten, z.B. wenn es sehr warm ist oder nach größeren Mahlzeiten. Es gibt aber sicher auch Phasen der Nahrungsmittelbeschaffung in denen weniger geschlafen wird.
    Diese Aspekte fehlen mir in dem Artikel. Spannend ist, dass wohl tatsächlich das Schlafbedürfnis von Temperaturen abhängt. Jetzt verstehe ich, warum ich im Winter gern mehr schlafe und viel müder bin.
    Einschlafstörungen rühren meiner Erfahrung nach häufig davon, dass man sich unter Druck setzt. Kinder müssen heute sehr früh lernen allein in völliger Stille zu schlafen. Dazu kommt, dass sie eigentlich immer nur im eigenen BEtt schlafen und sich nicht daran gewöhnen können auch mal an unbequemen, lauteren oder anders riechenden ORten einzuschlafen. Die Eltern bleiben dann ja auch noch ewig wach und die Kids schlafen nicht ein weil sie glauben etwas zu verpassen. Heraus kommen empfindliche Erwachsene bei denen winzige Änderungen zu Einschlafstörungen führen. Also ich kann heute noch, mit fast 50 Jahren fast überall einschlafen/Schlafen weil meine Mutter ums Schlafen kein Brimborium gemacht hat und ich früh (durch Besuche) ander Bedingungen kennenlernte.
  • Es fehlt der Blick auf das wirkliche Leben

    16.10.2015, Jürgen Schimpf
    Leider ist es so das die aktuelle Wissenschaft nur die äußeren Umweltbedingungen und die rein Körperlichen Aspekte bei ihren Aussagen berücksichtigen. Der entscheidende Faktor ist aber immer die Geistige Konstitution eines Menschen weil dies die Grundlage ist auf der sein Denken und handeln stattfindet obwohl ihm das nicht Bewusst sein muss. Darum hilft es auch nicht viel die äußeren Aspekte zu verändern, erst wenn das Bewusstsein( ich rede hier nicht vom Verstand) wieder im Einklang mit dem wirklichen Leben steht verändern sich die körperlichen Gefühle Gedanken und Handlungen entsprechend ihrer Wiederspieglung im Verstand und Ruhe und Frieden kehrt ein.
  • Einsteins Weg zur allgemeinen Relativitätstheorie

    16.10.2015, Fritz Priehn
    Es erscheint schon seltsam, dass Einstein sich Gedanken um eine winzige Abweichung in der Merkurbahn gemacht hat. Und heute fehlen den modernen Kosmologen 95% des Universums.
  • Demokratie wird de facto abgeschafft

    16.10.2015, Jutta Paulus
    Das meiner Ansicht nach gefährlichste Instrument in TTIP ist der sogenannte "Rat für regulatorische Kooperation": Hier soll ein Gremium geschaffen werden, welches mit Mitarbeitern aus der US-Administration, Beamten aus der EU und Vertretern der Wirtschaft besetzt wird. Dieses Gremium entscheidet auf der Basis des "Geistes" des TTIP-Abkommens, welche Gesetzesinitiativen der Vertragspartner überhaupt zulässig sind und der jeweiligen Legislative zur Entscheidung vorgelegt werden dürfen. Da in den USA das "Nachsorgeprinzip" gilt (ich darf alles auf den Markt werfen, hafte aber gegebenenfalls für die Folgen, falls sie nachweislich auf mein Produkt zurückzuführen sind), ist dieser Mechanismus der wichtigste Grund für die Industrie, sich pro TTIP zu positionieren: endlich muss man nicht mehr teure Lobbyisten nach Brüssel oder Berlin schicken - nein, man sitzt hochoffiziell in einem Gremium, welches entscheidet, ob neue Auflagen zum Umwelt- oder Verbraucherschutz gemacht werden dürfen.
    So wird das Profitinteresse der Unternehmen zum Maßstab der Politik.
    Wollen wir das wirklich??
    Opfern wir der Chimäre des grenzenlosen Wachstums in einer begrenzten Welt sehenden Auges nicht nur saubere Luft, artenreiche Umwelt, stabiles Klima, sondern auch unser vor dem philosophischen Hintergrund der Aufklärung errungenes Recht auf Partizipation?
    Ich danke den 250.000 Menschen, die letztes Wochenende in Berlin ihre Haltung deutlich gemacht haben.
  • ich sehe hier einen Widerspruch

    16.10.2015, Walter H.
    "Während Bildung in Kontinentaleuropa Daseinsvorsorge und daher möglichst kostenfrei zu sein habe, werde es in den USA als Privatinvestition des Individuums angesehen."
    es klaffen hier eigentlich ganz andere Tatsachen aufeinander: die Systeme als solche selbst; in den USA bezahlt man kaum Steuern, dafür kostet dann auch der Arzt, die Schule, ... entsprechende Summen;
    hierzulande erwartet man eben, weil man bereits durch die Steuer-/Abgabenlast gewaltiges in den Wohlfahrtstaat "geschoben" hat, daß dies kostenfrei zu sein hat;
    daß die USA quasi Pleite sind, kann in diesem Zusammenhang auch falsch interpretiert werden;
    und weiters: "... dass Bildung durch das Freihandelsabkommen endgültig zu einer Ware degradiert werden könnte."
    das ist es doch mittlerweile die längste Zeit, es spielt heute keine Rolle mehr, wie qualifiziert jemand ist, sondern nur noch welche Finanzkraft Herr und Frau Schüler haben;
    es wäre doch gelogen zu meinen, daß keine Korrelation zwischen dem höchsten Bildungsabschluß heutiger Jugendlicher und denen der Eltern existiert; und nebenbei um es extrem zu formulieren: eine Menge an Akademiker am Bau und eine Menge mit gerade mal oder nicht einmal dem Pflichtschulabschluß im Topmanagement wären der Gegenbeweis der gerade genannten Tatsache ...
  • Falsche Darstellungen des Sachverhaltes

    16.10.2015, Maria Anna Dewes
    Die Kritik richtet sich nicht gegen TTIP allein, sondern gegen alle anstehenden bi- und multilateralen Abkommen, die z.Z. außerhalb der WTO verhandelt werden, wie CETA, TiSA, die EPA´s mit Afrika und TPP. So wird auch nicht TTIP GATS ersetzen, sondern TiSA soll das Folgeagreement für GATS sein. Zudem sind GATT und GATS unter vollkommen anderen Voraussetzungen entstanden und der Streitschlichtungsmechanismus der WTO gibt den Investoren selbst keine besonderen Rechte, sondern hier finden Staaten untereinander Kompromisse, siehe hierzu den Streit um Hormonfleisch zwischen USA/ Kanada/ EU unter der WTO.
    Alle diese neuen o.g. bi-und multilateralen Abkommen sind gefährlich, weil sie als Living Agreements gelten. Was die Verhandlungspartner ggf. unterschreiben, kann sich in der Zukunft inhaltlich verändern - ohne eine Beteiligung parlamentarischer Instrumente. Die rechtswissenschaftlichen Bewertungen zu CETA machen die Gefahren zur Unterminierung demokratischer Prozesse u.a. durch Regulierungsrat und Joint Commities deutlich. Nicht zuletzt ist in CETA Investorenschutz (ISDS) festgeschrieben. So hat sich Kanada erst 2013 den Konventionen des ICSID unterworfen. Ob nun in TTIP ein alternativer Investorenschutz vorgesehen ist, ist eigentlich völlig unerheblich, da in allen anderen Abkommen keine Innovation in dieser Hinsicht vereinbart worden ist. Die weiteren Inhalte von z. B. TPP kennt bisher niemand, außer den Verhandlern selbst, die Verhandlungsprotokolle bleiben bis 4 Jahre nach Scheitern oder in Kraft treten unter Verschluss (classified). Ob das Vertragswerk vor Ratifizierung der Öffentlich zur Verfügung gestellt wird, ist fraglich. Durch Obamas TPA haben die amerikanischen Senatoren nur 30 Tage vor Abstimmung Zeit, sich von dem gesamten Text ein Bild zu machen.
    Von TiSA, das konspirativ in der australischen Botschaft in Genf verhandelt wird, wissen wir gar nichts. Auch hier bleiben die Verhandlungsprotokolle bis 5 Jahre nach Abschluss geheim!
    Die EU Gremien haben es bisher noch nicht einmal fertiggebracht, das CETA- Mandat, also den Auftrag der Mitgliedsstaaten an die EU- Kommission zu veröffentlichen.
    Dieses Procedere der Verhandlungsstrategien ist schon formal als demokratiefeindlich zu bezeichnen. Inhaltlich bewerten kann man z. Z. in EU nur CETA und diese Evaluation sind besorgniserregend: Standards können nicht mehr z. B. zugunsten des Verbraucherschutzes erhöht werden, das europäische Vorsorgeprinzip wird gekippt, durch ISDS und Regulierungsrat werden demokratische Prozesse ausgehöhlt.
    Kurzum: Die Art und Weise dieser Verhandlungen insgesamt sind jeder Demokratie unwürdig und müssen insgesamt sofort abgebrochen werden . MfG



  • Einige sachdienliche Ergänzungen

    16.10.2015, Peter von Herff
    fehlende Ergänzungen die den Sorgen noch etwas mehr die Spitze nehmen sollten:
    a) Inländergleichbehandlung: die existiert zwischen Deutschland und den USA schon seit 1954 und zwar auf Basis des "Friendship and Navigation Treaty".
    b) Investitionsschutz betrifft nicht das gesamte Abkommen - dafür gibt es in allen bisherigen Abkommen ein eigenes Schlichtungsverfahren das aber nur Staat-zu-Staat Verhandlungen erlaubt.
    c) Herr Dr. Blinn ist meines Wissens nach Beauftragter der Kulturministerkonferenz für Bildung und Kultur in der Europäischen Union und damit nur für diesen - für den Artikel allerdings wesentlichen - Teil verantwortlich.
  • 4) Marderhund – Ausbreitung

    16.10.2015, Desu Desu~
    >"Und da junge Männchen auf der Suche nach neuen Revieren und Weibchen weit wandern, ist ihre Ausbreitung noch lange nicht abgeschlossen."

    btw: Die Männchen können wandern, so weit sie wollen – wenn die Weibchen nicht mitwandern, trägt das nichts zur längerfristigen Artausbreitung bei.
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist schon klar - die Männchen bilden meist die Vorhut, die Weibchen breiten sich langsamer aus. Die Männchen wissen aber vorher noch nicht, ob in einem bestimmten Gebiet schon Weibchen leben. Bei Wölfen gilt das gleiche Phänomen.

  • Ein Faktor fehlt hier aber

    16.10.2015, Manfred Raida
    Lärm, selbst in einem "ruhigen" Ort ist mehr Lärm als in der Wüste, weitab jeder Strasse, kein Radio/Fernseher/Wecker usw. Ich glaube dieser Faktor führt bei uns zu erheblichen Schlafstörungen, ohne das wir es bemerken
  • Fachbegriffe?

    15.10.2015, Helmut Zahner
    Meines Wissens sind Säugetiere gleichwarm und Reptilien wechselwarm, während die Begriffe "Warmblut" und "Kaltblut" z.B. für die Typisierung von Pferderassen verwendet werden. Ein Spektrum-Artikel sollte - auch bei Setzen in Anführungszeichen - die korrekten Begriffe dann erläutern. Völlig verfehlt erscheint mit die Verwendung von "exotherm" und "endotherm", denn diese Worte kenne ich nur bezüglich des Energieverlaufs chemischer Reaktionen. Oder liege ich da irgendwie schief?
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Leser,

    da haben sie ganz recht. Ich habe schlicht bei der Verlinkung daneben gegriffen und war schon wieder bei nächsten Satz, zudem offensichtlich völlig ohne innezuhalten und nachzudenken.

    Gerade in kurzen Meldungen sollte bei uns eine Verlinkung von Fachbegriffen auf unser zu diesen Zwecken verfügbares Lexikon eine langwierige Erklärung ersetzen. Das hätte hier womöglich auch halbwegs funktioniert - zumindest im Prinzip.

    Natürlich funktioniert nach einem derartigen Lapsus dann auch mein Versuch nicht, das Mischblut im Titel mit den in Anführungszeichen gesetzten "Kaltblut" und "Warmblut" abzufangen, die tatsächlich für Pferde unter Experten und für alle möglichen Arten von Tieren unter interessierten Laien kursieren (und daher eben in Anführungszeichen stehen).

    Ich habe die falschen Begriffe nun ersetzt.

    Schön, dass Sie aufmerksam lesen und Entschuldigung für meinen Fehler,

    mit freundlichen Grüßen
    Jan Osterkamp
    Redaktion Spektrum.de

  • Schiedsgericht oder Investionsgericht - die Regeln sind entscheidend

    15.10.2015, Peter Stein
    Jetzt einen Gerichtshof statt der Schiedsgerichte zu fordern, ist nur ein kleiner Fortschritt.
    Nach welchen Regeln soll den der Gerichtshof entscheiden? So oder so wird hier eine Gerichtsbarkeit aufgebaut, deren Gesetze außerhalb der Legislative stehen und die von Parlamenten nicht geändert werden können.
  • Stichprobengröße: 38 (Studenten)

    15.10.2015, Andreas
    "Undergraduates were recruited for a study, ostensibly consisting
    of a series of unrelated measures, in exchange for $25."
    "The final sample consisted of 38 participants (58% female, Mage ¼ 20.9
    years, s.d. ¼ 2.67)"

    Zur Kritik am vermeintlich erbrachten Beweis: die Behauptung einen Beweis erbracht zu haben, taucht nur im Artikel, nicht im Paper selbst auf. Mir scheint da eine wenig exakte Übersetzung von "(first) evidence" stattgefunden zu haben. Die Studie ist tatsächlich ein seriöser Aufweis, dass die skizzierte Modulation möglich sein könnte; als die These das konkrete Experiment unfalsifiziert überstanden hat. Damit ist aber noch lange kein Ende erreicht, sondern wie selbst angesprochen, gerade erst einmal ein Anfang gemacht. Denn die Reichweite dieser Studie und damit der möglichen, aus ihr erwachsenen Behauptungen ist sehr gering.











  • Zusammenhang?

    15.10.2015, Dudenheit
    Als "religiöser" Mensch beunruhigt mich dies keineswegs - im Gegenteil, mich interessiert es, dass ein Weg der Beeinflussung gefunden wird, weil ich gespannt bin wie die Forschung weiter geht und wo sie enden wird.
    Was ich aber nicht ganz verstehe ist der kausale Zusammenhang, der zwischen Rassismus und Religiösität gezogen wird. Meines Erachtens wird nur gezeigt, dass zwei Überzeugungen eines Menschen durch die Methodik in ihrer Ausprägung in gleichem Maße beeinflussbar sind - wie kann aber die Verbindung der zwei Überzeugungen durch beidseitige Beeinflussung durch die selbe Methodik geschaffen werden?
    Das hört sich etwas unsauber geschlussfolgert an - entwerder fehlt die Verknüpfung dazwischen im Artikel oder in der wissenschaftlichen Arbeit. Egal wo - der Leser sollte es wissen in wie weit es eine direkte Verbindung geben soll, denn alles andere sind gefährliche Mutmaßungen und schürt Aggression gegen religiöse Menschen.
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