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Kommentare - - Seite 277

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Unpassende Überschrift

    12.03.2018, Thomas Gröer
    Sehr geehrte Redaktion,

    ich finde es sehr befremdlich, dass Ihr seriöses Magazin sich in in der Überschrift "Schlägt die Russenpeitsche noch mal zu?" der Wortwahl des Boulevards bedient. Das ist völlig unpassend und sollte meiner Meinung nach nicht sein.

    Freundliche Grüße
    Thomas Gröer
  • Bitte werden Sie nicht auch noch politisch!

    12.03.2018, Isa L.
    Liebe Redaktion,

    der Begriff "Russenpeitsche" existiert in keiner Fachliteratur zur Meteorologie und dient hiesigen Medien leider einzig allein zur Stimmungsmache gegenüber Russland.

    Das Problem mit dem Begriff ist dabei seine Assoziation, weshalb er sicherlich bewusst gewählt wurde. So ist die "Peitsche" ist negativ konnotiert, ist sie doch schmerzhaft, wenn sie einen trifft.
    Hier handelt es sich aber um einen mehr oder weniger gewöhnlichen Winter und die Russen peitschen auch nicht auf uns ein.

    Bitte bleiben Sie als populärwissenschaftliches Magazin weiterhin so neutral wie möglich und fördern Sie nicht die Spaltung in West/Ost, Süd/Nord.

    Nennen Sie es beispielsweise "Sibirische Kälte".

    Vielen Dank! :-)
    Stellungnahme der Redaktion

    Liebe Isa L.,

    ich verwende den Begriff augenzwinkernd - gerade weil er ein bisschen absurd ist. So wie der Deutsche Wetterdienst:

    https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2018/2/24.html

    Ich habe die Überschrift aber aus anderen Gründen nochmal geändert.

    Viele Grüße
    Daniel Lingenhöhl

  • Gut und schlecht!

    12.03.2018, Dr. Wolfgang Epple
    Gut ist, dass von Herrn Rahmstorf den Zahlenjongleuren die Leviten gelesen werden. Unaufgeregt und fachlich korrekt.

    Eher schlecht sind Schluss und Schlüsse des Artikels, wenn erkennbar jener Bereich überschritten wird, in dem Herr Rahmstorf kern-kompetent ist:

    Der Mensch ist nicht an "stabiles" Klima angepasst, sondern eher im Gegenteil., Es zeigt sich, dass im Rahmen der Hominisation, also bereits auf dem evolutiven Weg zum Menschen, und bis in die jüngere Geschichte der modernen Menschen die Anpassungsfähigkeit an den Wandel, die Fähigkeit zu explorieren und zu "laborieren", immer mehr auch die Fähigkeit, sich an unterschiedlichste Klimabedingungen anzupassen, zum großen Erfolg unserer Spezies in allen Winkeln dieses Planeten beigetragen hat. Und es ist unbestritten, dass nicht erst heute, sondern in der gesamten Vergangenheit - auch während der letzten Jahrhunderte - Klimaschwankungen erhebliche Auswirkungen auf das soziokulturelle Leben hatten, bis hin zur Auslösung großer Wanderbewegungen, von denen nicht zuletzt auch Europa erfasst wurde. Dabei war übrigens eher zu große Kälte als zu große Wärme für die Menschen abträglich.

    Dass wir auf Biegen und Brechen daran glauben sollen und wollen, mit technischen Maßnahmen die Natur zu bezwingen - das kennzeichnet die derzeitige "Klimaschutzpolitik" mit all ihren Auswüchsen und dem "Zwei-Grad-Ziel". Dass wir als Kollektiv festhalten an dem gefährlichen Irrweg und Irrglauben, die durch Technisierung bedrohte Natur durch ihre weitere Technisierung retten zu können, ist das offen liegende Problem und die Contradictio in adjecto der derzeitigen "Klimaschutzpoiltik".

    Man wünschte sich, dass der Klima-Alarm endlich einmal in jene Richtung wirkte, die Zurückhaltung und Innehalten im Umgang mit der Natur und die kritische Überprüfung des Ökonomischen Mainstreams ins Auge fasste.

    Naturfressende Industrie soll die Natur und das Klima retten: Der Aufwand, der getrieben wird, um mit brachialer Gewalt beispielsweise Windindustrie auf Kosten intakter Wälder zu installieren, steht nachgewiesener Maßen in keinem Verhältnis zum "Klimanutzen". Aber Windkraftmonster sind halt Symbole und sichtbar - vor Eingriff geschützte Wälder dagegen sind einfach da und bleiben im besten Falle unverändert, und man kann damit keine Symbolpolitik betreiben.

    Die finanziellen Mittel zur Rettung aller Hotspots der Biodiversität, insbesondere der letzten klimawirksamen Primärwälder der Erde, wären verglichen mit dem weltweiten ungeheure Mittel verschlingenden Wirtschafts-Boom der sogenannten "Erneuerbaren Energien" geradezu bescheiden.

    Wie die Natur (nicht die Kultur des Menschen) der Erde auf zwei Grad erhöhte Durchschnittstemperaturen reagieren würde, ist nicht modellierbar. Einen "Kollaps" gibt es nicht, denn Evolution ist Wandel und Anpassung an diesen. Sicher jedoch ist, dass mit jeder weiteren Einschränkung der natürlichen Anpassungsfähigkeit der Systeme die Chancen für das Ganze schlechter stehen.

    Deshalb ist es beklemmend, wie der "Klimaschutz" den klassischenNaturschutz von der Agenda verdrängt und förmlich kannibalisiert.
    Das ist, was in der Haarspalterei und beim Hype um die unbestreitbare Erwärmung der Erde sträflich in den Hintergrund gerät.


  • Wer schreibt nur so etwas?

    12.03.2018, J Paul
    "Chaos auf einer Strassenkreuzung einer Grossstadt" ist das Titelfoto unterschrieben. Tatsächlich handelt es sich weder um eine Strassenkreuzung, noch ist trotz sehr hoher Auslastung Chaos erkennbar - ganz im Gegenteil: Alles sehr geordnet. Frage: Wie soll man einer Redaktion vertrauen, die gleich eingangs schon einfachste, offensichtliche Sachverhalte falsch beschreibt?
  • Die Mathematik ist "nur" eine Formatierung der Physik

    11.03.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Wenn es heißt:

    "Die Sprache der Formeln, Symbole und Abstraktion sei für ihn "Handwerkszeug, nicht Denkinstrument" gewesen. In der theoretischen Physik kann man das auch als vernichtenden Vorwurf lesen."

    Dann gilt das nicht immer und überall.

    Mösbauer berichtet aus einer Diskussion mit Feynman, bei der er sofort mit mathematischen Formeln loslegen wollte. "Sags mit Worten" entgegnete Feynman "wenn wir wissen über was wir reden, kriegen wir die Mathematik schon hin." ;-)

    MfG H.-J. S.
  • Ist Facebook eine exis­ten­ti­elle Notwendigkeit?

    11.03.2018, Karl Gadischke
    Wenn einem die Wirtschaft von Facebook nicht gefällt, warum nutzt man es? Ach, man kann heute gar nicht ohne? Kann mich gar nicht dran erinnern, irgendwelchen Zwängen diebezüglich ausgesetzt gewesen zu sein.

    Ein Tip an alle die Heulsusen, die ihren eigenen Lebenswandel bejammern: Denkt einfach vorher nach, auf was Ihr Euch einlässt. Und schreit dann NICHT nach dem Staat, wenn der Müll nicht wie gewünscht funktioniert.
  • Endlich etwas brauchbares

    11.03.2018, Karl
    Das ist eine gute Nachricht. Man kann vollständig auf Klimaanlagen verzichten. Und auch Klima schützen. Die Frage wann kommt das auf den Markt? Kann man jetzt schon irgendwo das kaufen? Ich würde gerne eine Markise von diesem Material kaufen, oder einfach folie und selbst davon was bastelln. Falls es zum Verkaufen gibt, bitte benachrichtigen uns. Diese technoloie is viel wichtige als electroautos.
  • Trauma(folgen) "ansteckend"? Nicht bei ganzen, heilen, Menschen!

    11.03.2018, Wolfgang Heuer
    Die Anfälligkeit für "Verführung" (zum "Bösen" / "Übel") wird "schon" bei Adam und Eva dargestellt. Dieses Phänomen gehört nicht zum ganzen, heilen, wahren, Menschen, sondern nur zum - natürlich oder pathologisch - geistig-seelisch unreifen Menschen. Und das ist leider die große Mehrheit der Menschen der "zivilisierten Gesellschaft". Im Einzelfall wird so etwas - vor allem seit S. Freud - "Neurose" genannt. Die Soziologie kennt dafür den (Gattungs-)Begriff "Kollektive Neurose" / "Kollektivneurose".

    Freud nannte das kollektive Phänomen in seinem Werk "Das Unbehagen in der Kultur" (die) "Menschheitsneurose". Noch aber ist nicht die gesamte Menschheit befallen, sondern "nur" die "zivilisierte Gesellschaft".
    Andere (Ausnahme-)Fachleute / -Autoren nannten diese schlimmste Störung / Krankheit vielfach anders:

    - "Gesellschaftsneurose" / "Kakokratie" (H. Oberth);
    - "Krankheit der Gesellschaft" (W. Kütemeyer, E. Fromm, u.a.);
    - "Emotionale Pest" / "Biopathie" / "Christusmord" (W. Reich);
    - "Der Wahnsinn der Normalität" (Arno Gruen);
    usw.

    um nur einige Beispiele zu nennen.
    Seit 1992 nenne ich sie die "Kollektive Zivilisations-Neurose" (KZN) und sehe in ihr die wesentliche tiefere Ursache aller sogenannten "Krankheiten" / "Störungen", einschließlich der Störung(en) menschlicher Beziehungen / Beziehungs-Fähgkeit - bis hin zu den "kollektiven Psychosen" wie Krieg, Bürgerkrieg, Terrorismus, Massaker, Genozid, usw.

    Geistig-seelisch unreife Menschen sind ganz natürlicherweise: Kinder.
    Wer nach Abschluß der körperlichen (Geschlechts-)Reife noch geistig-seelisch unreif ist, ist es nicht mehr natürlich, sondern dann pathologisch - in der Regel durch eine individuelle Neurose. Und darunter verstehe ich in der Hauptsache den Zustand zwischen seelischer Verletzung / Trauma(tisierung) und grundlegender, natürlicher, (Selbst-)Heilung.

    In diesem Zustand befindet sich die Seele in einer Art "Rückzugs- / Schutzhaltung" bzw. ist durch "Fremdenergie(n)" (abgespaltene Gefühlsenergie) an der Abgabe ihrer feinstofflichen Energie an den grobstofflichen Körper eingeschränkt. Das macht alle möglichen Symptome. Einige davon sind direkte Folgen des Mangels an Seelen-Energie, andere scheinen absichtliche Signale / symbolische Zeichen / Hinweise der Seele zu sein auf den existierenden Mangel.

    Da die Seele naturgemäß die Sprache Gottes, des Universums, "spricht", bedürfen ihre Botschaften der kundigen, weisen, Deutung, um vom rationalen Denken verstanden werden zu können. Dieses kundige Deuten können aber nur sehr sehr wenige Menschen - weil die sehr große Mehrheit davon (u.a.) entfremdet ist.

    In meinen mehr als 20 Jahren Engagement im Bereich "Seelische Gesundheit / Psychiatrie" habe ich mich davon überzeugen können. Aufgrund dieses großen Mangels erfahren die allermeisten Leidenden keine angemessene Behandlung oder auch nur Aufklärung / Beratung.

    Die zivilisierte Gesellschaft steht im weit fortgeschrittenen Prozeß mit dem Zielpunkt "Untergang". Das hat z.B. Oswald Spengler sehr richtig gesehen.

    Daß die grundlegende, natürliche, Heilung in jedem Einzelfall möglich ist, haben auch etliche Fachleute gesehen - und veröffentlicht; aber die große Mehrheit der Befallenen will über die "Heilung" nichts wissen - vor allem, solange sie sich nicht als "krank" erkennen (können wollen - was neurotisch bedingt ist).

    Wahrheitsgemäße Aufklärung ist das Gebot der Stunde.
  • Sekundäre Traumatisierung - gibt es weitere Ursachen?

    11.03.2018, Klein
    Für mich sind diese Schilderungen nachvollziehbar.
    Was mich zusätzlich interessiert: In Presse und Nachrichten werden bei Gewaltverbrechen häufig Details genannt, die - meiner Meinung nach - nicht in die Öffentlichkeit gehören: Zum Schutz der Opfer und zum Schutz derjenigen, die z.B. gerade Nachrichten hören. Mir sind die Details häufig zuviel, sie beschäftigen mich lange mit ähnlichen Phänomenen wie im Artikel beschrieben wie Unruhe, Gedankenschleifen und Albträumen. Das Ärgerliche: Ich bin oft nicht schnell genug um das Radio auszuschalten. Ich will diese Informationen nicht haben und bin ihnen gefühlt schutzlos ausgeliefert. Warum Journalisten so handeln ist mir ein Rätsel. Es hören auch Kinder Nachrichten.
    Ich arbeite ebenfalls mit traumatisierten Menschen zusammen - hier mache ich wiederum die im Artikel genannte Erfahrung nicht, kenne dieses Phänomen jedoch von KollegInnen.
  • PS

    10.03.2018, rap
    Tom Bearden in "Skalartechnologie", Seite 229: "die Quantenmechanik hat schon vor langer Zeit und für alle Zeit den Materialismus vernichtet, aber sie ist einfach noch nicht durch das vorherrschende wissenschaftliche Dogma durchgesickert..."
  • Traumatisierung durch Medien

    10.03.2018, Stefan Frings
    Der Artikel von Wolf verweist auf eine weitere Ebene. Wir müssen behutsam bei der Auswahl von Filmen, Computerspielen, Nachrichtenberichten, Büchern, sozialen Situationen, beruflichen Kontexten etc. vorgehen, die wir uns und anderen zumuten, damit die Seele nicht Schaden nimmt.
  • Kleineres Mikroplastik mit größeren Problemen

    10.03.2018, David Bruchmann
    Mikroplastik ist bereits bekannt dafür, daß es sich aus Wasser mit konventionellen Methoden nicht rausfiltern läßt.
    Wird nun die Größe der Partikel zusätzlich reduziert steigt der Anspruch an etwaige Filtertechnik sicherlich unverhältnismäßig.
    Da kann man nur hoffen, daß das Mikroplastik in Organismen jeder Art wenig Schäden hinterläßt. Momentan drängt sich der Eindruck auf, daß es kaum noch Wasser auf der Erde gibt, daß nicht mit Mikroplastik verunreinigt ist.
  • Das mit den Kosten wird - aus Sicht eines Staatsbediensteten - etwas missverstanden

    10.03.2018, Michael
    Mit sinkenden Preisen steigt die Nachfrage. Und auch die Nutzlasten werden automatisch höher, da man nicht mehr so streng auf jedes kg achten muss.

    Durch die steigende Nachfrage sinken wieder die anteiligen Fixkosten für Forschung, Entwicklung etc.

    Irgendwann entsteht eine Massenproduktion, die das Produkt spottbillig macht. Und ein Weltraumurlaub wird dadurch erschwinglich. Selbst die Raumstation am Mond ist dann vergleichsweise billig und lässt sich rentabel betreiben.

    Herr Dittus, die Marktwirtschaft macht so etwas möglich! Ansonsten wirklich gutes Interview, Respekt.

    P.S.: SpaceX hat von der Nasa weit weniger Subventionen bekommen, als Arianespace von der EU. Rechnet man bei der Ariane 6 die Zuschüsse auf 100 Starts um, dann kostet alleine schon die Entwicklung so viel, wie SpaceX vom Kunden (!!!) für einen Falcon 9-Start verlangt. Da ist aber bei Arianespace noch nicht mal die Rakete gebaut.
  • Falscher Name

    09.03.2018, Fred Feuerstein
    Earhrts Navigator hieß Noonan, da der Name konsitent falsch geschrieben ist handelt es sich wohl um mangelhafte Recherche.
    Stellungnahme der Redaktion

    Danke - ich habe den Fehler ausgebessert. Die Wahrheit ist profaner: Einmal falsch abgeschrieben und dann leider konsequent durchgezogen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • Das ist die Lösung für unser Kunststoffentsorgungsproblem.

    09.03.2018, tohuwabohu
    Hurra, wir können unser Plastik weiter in Flüsse bzw. direkt ins Meer entsorgen. Die Kleinkrebse werden es dann fressen. Die freuen sich sicher schon auf diese leckere Nahrungsergänzung!

    Wenn die Plastikteile hauptsächlich mechanisch zerkleinert werden, vergrößert sich deren Oberfläche, womit sich auch die Möglichkeit zur Anhaftung von toxischen Substanzen vergrößert und die hormonähnliche Wirkung bestimmter Kunststoffbestandteile entsprechend verbessert. Ich befürchte, weitere Untersuchungen werden zeigen, dass es dem Krill, wie der Wachsmotte ergeht, die im April 2017 schon mal als Plastikfresser angepriesen wurde.
    Schön wäre es ja, aber ich befürchte, dass Kunststoffe grundsätzlich(!) unverdaulich sind und beim Verfüttern, sei es nun an Wachsmotten oder Krill, nur in immer kleinere Teile zerlegt werden.
    In der Tiefsee, wie auch in der Arktis oder Antarktis, dauern Zersetzungsprozesse Jahrhunderte lang - Plastik ist also was für die Zukunft. Da haben alle Lebewesen auf dieser Erde (noch lange) etwas davon.
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