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Kommentare - - Seite 648

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  • Ich denke man sollte die Schlußfolgerung aus den Daten andersherum herbeiführen

    04.08.2015, Serotonindude
    Ohne dass ich mich näher mit dem Thema auskenne, würde ich doch eher davon ausgehen, dass es eher so ist, dass Männer mit einer niedrigeren Lebenserwartung quasi instinktiv früher für Nachwuchs sorgen. Man weiss ja, dass Lebewesen auch instinktiv ihren bevorstehenden Tod fühlen können. Warum sollte das nicht auch auf längere Zeiträume zutreffen?
    Nur so eine Idee...
  • Wenn man weit genug gräbt...

    04.08.2015, Blödli
    ... müsste man den Anteil an Frauen mit dem der Männer im Büro gewichten und daraus dann eine Büro-Temperatur ermitteln. Denn der Fairness halber muss man wohl sagen, wenn ein Frau im Büro ist und 20 Männer, wieso sollte die Temperatur nach der Frau geregelt werden? Gleichberechtigung, nech? Das Energiespar-Argument ist an dieser Stelle Quatsch. Ja, Frauen sind kälteempfindlicher, aber gleichzeitig auch hitzeunempfindlicher. Sprich was man im Sommer an Kühlung spart, holt man dann im Winter an Heizkosten raus. Ganz pragmatisch gesagt ist es auch einfacher, sich einen Pulli drüberzuziehen wenn einem Kalt ist (als Frau) als sich (als Mann) die schon letzte Kleiderschicht auszuziehen.
  • Die armen Amis

    04.08.2015, Leh Phil
    "Sie lösen extreme Regen- oder Schneefälle aus", so Savtchenko"
    sprich jetzt sind sie so arm weils nicht regnet und wenns regnet / schneit sind sie sooo arm weils mal zuviel des guten ist ;-)

    Ohne jetzt übertreiben oder gar hetzen zu wollen aber, wenigstens trifft es mal welche die im großen Stil mitschuld an solchen Extremen des Wetters sind, die nun auch in unseren Gefilden häufiger werden.
    VLT findet dann auch in den verschwenderischen Staaten einmal ein wenig mehr Umdenken statt, sowohl von Seiten der Regierung als auch der Bevölkerung.
  • Blödsinn

    04.08.2015, Kronberg
    Eine fachlich einwandfreie Studie zurückzuziehen, bloß, weil man dem Autor Vorwürfe auf anderen Gebieten macht, sezt ein verheerendes Signal, weil dadurch der Inhalt der Studie, obwohl einwandfrei, entwertet wird und die Studie somit als unglaubwürdig wahrgenommen wird. Damit wird der Anspruch der Wissenschaft, der Wahrheit verpflichtet zu sein ad absurdum geführt, und das nur, weil hierzulande teilweise ziemlich fragwürdige Vorstellungen in Bezug auf ethisches Verhalten herrschen. Schließlich hält man nur hier gentechnisch veränderte Pflanzen für gefährlich, obwohl die Menschheit seit Jahrtausenden Gentechnik, allerdings auf Zufall abgestellt und mit ungewissem Ergebnis betreibt. Das nennt man Zucht und Einkreuzen. Nur weil das moderne Verfahren schneller und zielgenauer ist, kann es wohl kaum schlechter sein.
  • Außerdem

    04.08.2015, BerndB
    gibt es Klimaanlagen, deren Temperatur sich einstellen lässt und man so auch die optimale Wohlfühltemperatur einstellen kann.
  • Wiedermal purer Quark...

    04.08.2015, QuarkIstStandard
    Und im Winter zahlt man dann das doppelt drauf? ;-)
  • Hethiter und Hattier

    04.08.2015, Walter Weiss, Kassel
    Übernahmen die Hethiter Kultur, Religion und sogar den Namen ihrer Hauptstadt 'Hattuscha' von den Hattiern - oder waren sie mit den Hattiern identisch? Die zunächst ganz abstrus erscheinende zweite Version wird sehr überzeugend, wenn man die besonders (im Vergleich zu den anderen altindoeuropäischen Sprachen) formenarme und das in den Strukturen erkennbare hohe Alter des Hethitischen berücksichtigt sowie den ältesten sehr merkwürdigen hethitischen Entstehungsmythos der 'Königin von Nesha mit ihren 30 Söhnen und 30 Töchtern': danach hat es den Anschein, als sei ein Stamm der Hattier (deren Sprache übrigens völlig isoliert ist und bis heute nicht verstanden wird) von altindoeuropäischen Einwanderern unterdrückt und versklavt worden, die den Unterdrückten ihre (indoeuropäische) Sprache als Kreolsprache aufoktroyierten. So wurden die Sprecher des Hattischen zu Kreolsprecher des Hethitischen. Und als sie sich dann befreien konnten, behielten sie dieses Kreol-Hethitische bei, waren aber ethnisch Hattier. Und eroberten einen großen Teil der damaligen Welt …
    Stellungnahme der Redaktion

    Meines Wissens nach wird heutzutage immer noch davon ausgegangen, dass die Hethiter wohl um die Mitte oder in der zweiten Hälfte des 3. Jahrtausends v. Chr. nach Anatolien einwanderten und dort auf einheimische Bevölkerung, unter anderem die Hattier stießen; ab zirka 1600 v. Chr. formiert sich der hethitische Staat, dessen Name Hattuša auf die bereits zu Beginn des 2. Jahrtausends dort lebenden Hattier zurückgeht. Hattisch als Sprache, die bislang nur in Grundzügen verständlich ist, dürfte spätestens im Lauf des 15. Jh. v. Chr. ausgestorben gewesen sein. Das hethitische Reich dürfte vorrangig als politisch-geografische Einheit zu verstehen sein, in der ethnische und sprachliche Elemente unterschiedlicher Herkunft verschmolzen. Diese Akkulturation der indogermanischen Hethiter dürfte also weit gehend friedlich verlaufen sein. Da es wohl keine militärische Unterwerfung der ursprünglichen Bevölkerung gegeben hat, waren wohl unter anderem zahlreiche Hattier unter den hethitischen Staatsbürgern (ohne dass die Quellen darauf Hinweise lieferten; nicht zu vernachlässigen ist auch das luwische Element …). Hethitisch war wohl, zumindest in der Großreichszeit, vorrangig eine Verwaltungssprache, wobei es meines Wissens nicht als Kreolsprache gelten kann. Die Interpretation der Erzählung um die Stadt Neša mit ihrer Königin und den 30 Söhnen und Töchtern als Gründungsmythos oder Rechtfertigung für die Zerstörung von Zalpa wird heutzutage diskutiert.

  • ah ja...

    04.08.2015, maschinenbäuerin
    und was ist mit der Heizung im Winter?
    Bin sehr froh, das Büro nur mit Männern teilen zu dürfen. Dieses Gequake meiner Geschlechtsgenossinnen immer mit: "oh, es ist aber viel zu kalt hier..." Es gibt so tolle Erfindungen - die heißen Pullover und diese kann man im Zweifelfall sogar im Büro hinterlegen. Etwas mehr Pragmatismus bitte.

    Ok, zugestanden, ob es nötig ist, bis auf unter 20°C herunterzukühlen, sei dahingestellt. Aber 22°C ist nicht zuu kalt!
  • Endlager? Grimms Maerchen!

    04.08.2015, Otto Albrecht
    Ein Endlager fuer Atommuell (so wie es hier beschrieben wird, ist undenkbar. Unsere ganze Geschichte (technische: 200 Jahre, zivilisatorische: 6000 Jahre, Menschheits: 500000 Jahre, Tiergruppen-Geschichte: 5 000 000) ist viel zu kurz fuer so was.
    Das einzige was geht ist: das Zeug einlagern so dass es einfach wieder herausgeholt werden kann um neu verpackt und (woanderst) wieder eingelagert zu werden. Eventuell kann das Zeug auch wiederverwendet werden (in 10 mal der Zeitspanne unserer technischen Geschichte kann ja einiges passieren).
    Vor allem muessen wir auf die einfachsten Fehler achten: Kein Lager so knapp ueber dem Meeresspiegel dass es untergeht wenn das Polareis abschmilzt (oder Tsunamis - von einem Meteoriten ausgeloest - 100 meter Wellen machen?).
    Nicht in der Oberrheinebene, die vollaeuft wenn ein kleiner Vulkanausbruch in der Eiffel den Rheidurchbruch zumacht. Nicht so nahe an der Erdoberflaeche dass ein kleiner Meteor schon durchbricht....

    Mit freundlichen Gruessen
    Otto Albrecht
  • Dresscode

    04.08.2015, Matze
    Man könnte auch Männern erlauben in kurzer Hose und T-Shirts im Büro zu sitzen.
  • Noch ein Nachteil fehlenden Schutzes

    03.08.2015, Rüdiger Kuhnke
    Man kann die Eltern auch darauf hinweisen, dass ihr Kind nie in Länder reisen kann, die einen vollständigen Impfnachweis verlangen. (Sogar beim Schulausflug musste mein Sohn seinen Impfausweis vorzeigen.)
  • mathe braucht praxis

    03.08.2015, Mordred
    aus meiner erfahrung als gymnasiast und wirtschaftsinformatiker, welcher selber nachhilfe in mathematik von unter- bis oberstufe gegeben hat und im studium auch bekommen hat:
    ich gebe dem verfasser vollkommen recht.
    Jeder kann bis zu einem gewissen grade mathematik lernen, wenn denn nie der anschluss zwischendurch verloren geht. extrem wichtig ist das arbeiten mit praktischen beispielen. nehmen sie eine kurvendiskussion in der oberstufe. wieso habe ich erst während des studiums in einer bwl-vorlesung die erste praktische anwendung dazu kennengelernt?
  • Schaden Katzen unserer Vogelwelt?

    03.08.2015, Stickel
    Katzen jagen leider auch Tiere die wir gerne schützen würden, aber ohne freilaufende Katzen muss der Hausbesitzer sehr viel häufiger den Schädlingsbekämpfer zum Einsatz bitten, den Katzen jagen zwar auch Vögel, aber die Strecke besteht in erster Linie aus Mäusen.
    Und in der Stadt ist eine unbegrenzte Vermehrung von Mäusen sicherlich das
    größere Problem. Die sind zwar nett zu beobachten, aber bei feuchter Witterung stinken ihre mit Urin markierten "Strassen" ganz gewaltig.
    Letztlich besteht dann die Alternative aus Katze oder Gift.
  • Antwort auf '4. Merkwürdige Argumente':

    03.08.2015, Steffen Seidel
    Sehr geehrte(r) (Frau /) Herr Kronberg,

    ich schreibe gern etwas zu ausschweifend, und zu lang für eine Veröffentlichung und wollte mich diesmal kurz fassen. Ich muss nun wohl doch etwas ausführlicher werden.

    Da ich u.a. studierter Kaufmann und Unternehmensberater bin, finde ich Gewinne durchaus als sehr schön. Als Science Fiction Fan bin ich der Grundsätzlichen Idee 'Smarter Städte' keineswegs generell abgeneigt. Für die nächsten mehr als 50 Jahre kann man aber als Warnung nur aus dem 'Zauberlehrling' zitieren: “Die Geister die ich rief, ich werd' sie nicht mehr los!“ Für die nächste Zeit gilt, weniger ist mehr.

    Jedes Konzept ist selbst Ausdruck einer Ideologie, auch wenn möglicherweise jedes einer anderen. Völlig ideologiefreie Debatten sind dadurch gar nicht möglich. Die einzelnen Konzepte miteinander zu vergleichen würde Bücher füllen, da es viele Nuancen und Details gibt. Einige dieser Konzepte sind auf einzelne Klimazonen oder spezielle Standorte oder regionale kulturelle Eigenheiten zugeschnitten. Diese spezialisierten Konzepte gegeneinander zu vergleichen ist nicht sinnvoll. Das heißt nicht, das man nicht einige gute Ideen übernehmen könnte. 'Smart Citys' sind so Komplex, dass nur zwei detaillierte Konzepte auf nur 100 Seiten wirklich zu vergleichen ein ambitioniertes Vorhaben wäre, selbst wenn geklärt ist, was eigentlich Vor- und was Nachteile sind. Ein Millionär, ein Handwerker und ein Rentner werden darüber völlig andere Vorstellung haben, derjenige, der das Konzept verkaufen will, ohnehin. Mehr als ein paar spezielle Aspekte herauszugreifen kann ein Artikel in Spektrum nicht. Das in einem Leserbrief zu versuchen wäre Unfug. Man kann da nur einzelne Punkte herausgreifen oder Recht pauschale Aussagen machen.

    Zunächst, wie im Artikel angedeutet, die Konzepte sind noch etwas unausgegoren und weltfremd. Was kein Wunder ist, den die benötigten Technologien gibt es großteils noch gar nicht. Bis sie zur Verfügung stehen, sind viele Konzepte bereits Makulatur.

    Außerdem sind einige Konzepte mit viel Enthusiasmus und Euphorie erstellt worden. Bei dem Versuch alle technischen Möglichkeiten einzusetzen, wird da öfter mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wie man so sagt. Man sollte ein wenig einen alten Wahlspruch aus der Autoindustrie im Hinterkopf haben: Ein Auto ist nicht perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr entfernen kann, ohne dass es seine Funktion verliert.

    So eine 'Smart City' verbraucht enorm viele Rohstoffe, solche, die heute schon knapp sind. Man wird deshalb möglicherweise, ohne neue, ressourcensparende Technologien, nur wenige bauen können.

    Je „smarter“ so eine Stadt wird, d.h. je weniger der einzelne Bürger auf Elemente dieser Stadt Einflussnehmen kann, desto höher wird der Anspruch an Moral, Ethik und Gesetzes- und Regeltreue von der Konzepterstellung bis zur Fertigstellung und beim Betrieb.
    Für ethisches Handeln ist ein wesentliches Kriterium der Umgang mit den Schwächsten. Die finden sich in den Drittweltländern. Wie eine Firma sich dort verhält, wird symptomatisch sein, wie sie sich verhalten wird, wenn man ihr und ihren Repräsentanten nicht mehr ständig auf die Finger klopfen kann.

    Um nicht immer wieder Konzerne zu bemühen, die EU beispielsweise hat vor erst vor kurzem mal wieder bewiesen, dass sie zu Gunsten von Reibach auf Ethik pfeift und dabei tausende von Afrikanern ihrer Existenz beraubt. (Stichwort Hühnchenfleisch.)

    Bei Konzernen ist es aber besonders schwer, jemanden zur Rechenschaft zu ziehen, wenn er oder der Konzern unethisch handelt. Einige Konzerne haben zudem bereits mehrfach bewiesen, dass sie Gesetze nicht einhalten. Dazu gehören nicht nur Banken. Es gibt auch zugängige Quellen, wie sich einige Firmenchefs vorstellen, Macht über eine Stadt oder gar über ein Land zu gewinnen – und wie sie diesen Macht für eigene Interessen verwenden wollen. Der Begriff des Konzerns mag dabei etwas plakativ sein. Aber um eine 'Smart City' schlüsselfertig hinzustellen, ist eigentlich nur ein Konzern groß genug.

    Für eine Organisation wie der NSA wäre es heute ein Kinderspiel, so eine Stadt unbemerkt, komplett zu kontrollieren.

    Als ein besonderes Feature so einer 'Smart City' wird meist angepriesen, wie viel Arbeit von Robotern übernommen wird. Für ein überwiegend mit 'Smart Citys' zugebautes Land bedeutet das vereinfacht, dass weit über 90 % derer, die in einer einfachen Stadt Arbeit hätten, arbeitslos werden. Daraus Folgt, dass dem Staat 90 % der Einnahmen aus der Einkommensteuer fehlen werden. Er ist damit praktisch bankrott. Staatliche Sozialleistungen kann es dann keine geben. Da die Arbeitslosen keine Ausweich- oder Ausstiegsmöglichkeiten hätten, bliebe ihnen nur die Auswahl zwischen verhungern in ihren Slums oder Revolution und Bürgerkrieg (gegen den, der das Schlamassel angerichtet hat). Verzichtet der auf den Einsatz von Kampfdrohnen und hält die Leute mit Lebensmittel-Almosen ruhig, sind wir schon wieder beim Faschismus angekommen.

    Das ganze Wirtschafts- und Steuerwesen muss komplett umgebaut werden um so etwas zu verhindern. Und zwar bereits vor dem Baubeginn von 'Smart Citys'. Und es muss weltweit einheitlich und gleichzeitig geschehen. Da kein Geld von Arbeitslosen zu erwarten ist, können nur noch die Großunternehmen zur Kasse gebeten werden. Die werden dann gar nicht erfreut sein.

    Die Bereitschaft, die Gesellschaft vollständig umzubauen, kann ich auch nicht erkennen.

    Meine Besorgnis, dass jemand die Möglichkeiten so eine 'Smart City' missbrauchen könnte, wird nicht nur durch NSA und Co. gespeist, Es gibt auch große Sekten, die heute bereits eigene Konzerne besitzen und ihre Anhänger in den Führungsspitzen einer nicht geringer Zahl anderer Konzerne haben. Mindestens eine davon ist auch in Deutschland aktiv und gilt als verfassungsfeindlich. So eine 'Smart City' wäre für sie ein gefundenes Fressen.

    Da alles zentral geregelt wird, könnten eine Hand voll von Terroristen so eine Stadt kapern und kontrollieren. Versucht man, sie zu verjagen, - ein, zwei Bomben reichen, damit sie die ganze Stadt lahmlegen können.

    Weder ist die heutige Gesellschaft reif für 'Smart Citys', noch sind die bisher konzipierten 'Smart Citys' reif für unsere Gesellschaft. Da muss noch vieles durchdacht werden. Also Leute, kommt auf die Hufe, und fangt damit an.
  • Keine Autos, wo Fußgänger vorhanden sind!?

    02.08.2015, Rotbraut
    Wie hoch ist die Anzahl der Studien, welche die Schädlichkeit von Autoabgasen belegen? Sicher höher als bei E-Zigaretten. Also verbieten wir die Autos in der Nähe von Fußgängern!
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