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Kommentare - - Seite 279

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Grenzen sind dazu da sie aufzuheben, statt zu setzen

    07.03.2018, P. Dörfler
    Mag sein, dass die Flugtaxis noch nicht in unsere ach so modernen urbanen Innenstädte reinpassen. Doch die Infrastruktur wandelt sich und wird sich anpassen. Es dauert zwar, doch wo eine Innovation nach vorne zieht, folgt der Rest. So geht Zukunft. Vertraut darauf und freut euch. Ich will Lilium nicht abschreiben, nur weil die jungen Gründer noch nicht für jede Frage eine Antwort parat halten.
  • Durch dieses Phänomen wird Supraleitung für mich endlich vorstellbar.

    06.03.2018, Detlef Kroll
    Es liegt also ganz offenbar allein an der _Struktur_ des Atomgitters.

    "Noch kurioser ist allerdings, was geschah, als die Arbeitsgruppe
    zusätzliche Elektronen in das Material pumpte"

    damit ist gemeint: Eine Spannungsquelle (Batterie) anlegte ;)
    (man kann das auch umständlich ausdrücken)

    Der Stromfluss ist die Bewegung "freier" Elektronen, diese sind aber
    nicht ganz frei, sondern immer noch an ein Atom gebunden. Sie lassen
    sich bei elektrischen Leitern nur leichter davon ablösen, wenn eine
    Spannung anliegt und dadurch Kraft auf sie ausübt.

    Auch hier stellt sich vermutlich wieder ein sehr dynamisches
    Gleichgewicht ein: Die zusätzlichen Elektronen aus der Spannungsquelle
    wandern nicht einfach durch den Stoff, sondern sie werden immer wieder
    durch manche Atome eingefangen und das Atom gibt im Austausch sein
    eigenes Elektron frei. Bei diesem Wechsel entsteht ein kleines
    Bisschen Wärme.

    Der Clou:

    =====================================
    Bei einem Supraleiter ist die Struktur aber so, dass die Anziehung
    eines Elektrons zu einem Atom AN JEDEM PUNKT GENAU SO GROSS IST wie
    die Anziehung zu mehreren Nachbaratomen.
    =====================================

    Erst dadurch sind die "freien" Elektronen dann wirklich frei !

    An keinem Punkt werden sie mehr durch ein Atom in der Nähe angezogen
    und zum Austausch mit einem Elektron des Atoms gezwungen. Es findet
    also kein Austausch und daher kein Wärmeverlust mehr statt.

    Diese rein strukturelle Anschauung erklärt auch sehr schön, warum
    dieser Zustand so deutlich von der Wärme abhängig ist (und nur bei
    sehr niedrigen Temperaturen auftritt): Diese Struktur ist ein sehr
    empfindliches Gleichgewicht. Schon bei geringster Abweichung von
    diesem Gleichgewicht werden die Elektronen wieder abgefangen. Und die
    Brownsche Molekularbewegung stört dieses labile Gleichgewicht
    zunehmend mit der Temperatur.

    Jedenfalls freue ich mich, mir den Supraleitungseffekt nun endlich gut
    vorstellen zu können.
  • Wie soll das gehen?

    06.03.2018, Ralf Rosenberger
    Ohne die Kenntnisse der Hardware und der digitalen Infrastruktur, kann man keinen wirkungsvollen Schadcode erzeugen.
    Auch eine künstliche Intelligenz kriegt man auf einem 480er nicht zum laufen, da bräuchte man schon eine enorme Rechenleistung, vielleicht würde das Netz ausreichen - wie man bei Rasenmähermann gesehen hat ;-)
  • Eine Lachnummer

    06.03.2018, Udo Schreck
    Solange im sozialistischen Europa völlig ahnungslose Politiker und Beamte (bei denen die Speicherung von Strom im Netz stattfindet - das ist alles ausgerechnet... ) von einer technikfeindlichen Gesellschaft mit tatkräftigster Unterstützung der Medien schnellstmöglich "zurück zur Natur" wollen, braucht weder ein Herr Öttinger, noch die rückständige ESA Geld für Hochtechnologie. Mit diesen Milliarden hätte man lieber einen zweiten Vergnügungspark in Kalkar oder eine weitere Ruine in Berlin gebaut. Darin sind wir schon recht gut, und das schafft zweimal Arbeitsplätze: Einmal beim Aufbauen, und dann nochmals beim Abriss. Außerdem brauchen wir gar keine Quantentechnologie, denn die ist ebenso potentiell gefährlich wie Kerntechnik, Gentechnik, Braunkohletechnik, Verbrennungsmotorentechnik, Großkraftwerkstechnik, Agrartechnik, Chemie und Hochhäuser mit mehr als sechs Stockwerken.
    Schade dass dieser Kommentar nicht veröffentlicht wird...
  • Andernorts habe ich

    06.03.2018, Udo Schreck
    gelesen, dass das Nachgehen der Uhren auf Frequenzschwankungen durch die unstete Energieeinspeisung wegen Lastwechsel bei Wind- und Sonnenenergie verursacht ist. Durch das Abschalten der Großkraftwerke, die die 50 Hertz vorgeben, werden die Schwankungen angeblich wieder gleichmäßiger. Also alles wird gut, wenn nicht sogar noch besser. Wir müssen schnellstens die stinkenden Kohle- und Gaskraftwerke abschalten. Ich freue mich dann auf die Erleuchtung der Menschen in Deutschland, wenn sie endlich sehen wie alles Funktioniert.
  • Bio ist besser als Chemie

    06.03.2018, Manuela
    Bio ist auf jeden Fall besser als Chemie:

    1) Wie in einem anderen Spektrum-Artikel bereits beschrieben, ist Gemüse gerade aufgrund von Pflanzengiften so gesund: https://www.spektrum.de/news/wie-giftige-pflanzenstoffe-uns-gesuender-machen/1405270

    2) Pflanzengifte schädigen das Ökosystem nicht, Chemie schon.
  • Ursachen

    06.03.2018, Ilona Grünenwald
    Zu allererst dieses: das Titelbild ist gut gewählt. Der Teddybär als Symbol ist ein treffendes Statement. Und weitaus besser als es ein Kinderbild wäre, wie es leider häufig bei ähnlichen Artikeln im Net zu sehen ist.
    Was nun die Ursachen betrifft, die für das sexuelle Quälen von Kindern betrifft (und genau das ist es) braucht es im Vordergrund die wissenschaftliche Erklärung nicht. Denn an eine solche glaube ich nur bedingt.
    Das Misshandeln von Kindern - auch sexueller Natur - ist immer ein Ausdruck von Machtverlangen, wie es im Grunde jede Gewalt gegen Andere ist.
    Vergewaltigung, ganz gleich in welcher Form, ist grundsätzlich eine Angelegenheit der Macht und nicht der Sexualität. Diese ist nur Mittel zum Zweck und stellt eine besonders perfide Art der Unterdrückung dar. Und kann im Grunde als langsamer Mord bezeichnet werden. Denn genau das geschieht mit den Opfern. Sonderbare Theorien werden den Opfern auch kaum helfen. Wenngleich jedem klar sein dürfte, dass Bilder von sehr hilflosen Lebewesen wie Babytieren genau diesen Tätern ganz besonders gefallen. Man muss kein Wissenschaftler sein, um das nachvollziehen zu können.
    Brutpflege ist allerdings eher antipodisch zur sexuellen Misshandlung von Kindern angesiedelt.
  • Hochtemperatur?

    06.03.2018, Karl Bihlmeier
    Leider kommen die 1,7 Kelvin (-271,45 Grad Celsius) erst im vorletzten Satz. Damit bleibt die Graphen-Supraleitung bis auf weiteres ein interessanter und weiter zu erforschender Effekt - aber leider erst einmal auch nicht mehr.
  • Macht Google schon lange

    06.03.2018, Robert Orso
    Vor einigen Jahren war Google-Picasa ein sehr brauchbares Programm um die digitale Bilderflut zu organisieren. Dieses Programm beherrscht bereits die Gesichtserkennung, lokal am eigenen PC. Es ist ganz erstaunlich, wie es nach ein Bisschen Training Gesichter aus allen Richtungen, in unterschiedlicher Qualität und Beleuchtung korrekt zuordnen kann. Sage ich "erstaunlich"? Es muss "erschreckend" heißen.

    Noch erschreckender war die Tatsache, dass derart markierte Bilder mit nur einem Klick ins Google eigene Bild Archiv gewandert sind, wo sie mit Sicherheit mit ein paar Milliarden anderer Bilder verrechnet wurden. Und man konnte NICHTS dagegen machen, wenn einer der "Freunde" alle seine Bilder säuberlich etikettiert und personalisiert den Datenkraken zum Fraß vorgeworfen hat.

    Wenn jemand einen Überblick über alle Bilder im Web hat ist es Google.

    In vielen Fällen ist eine Beschlagwortung durch "Freunde" gar nicht nötig, weil das Bild mit Namen und Metadaten auf der Firmen Webseite, als Mitarbeiter des Monats, bei "offiziellen Anlässen" oder ähnlichen bereits absichtlich erkennbar gemacht wurden. Einmal gelernt vergisst das Internet nie.

    Das Recht am eigenen Bild? Das ist ja sowas von retro...

    Man gewinnt den Eindruck, Dienste wie Google oder Facebook wären von den Geheimdiensten erfunden worden, mit gut bezahlten Strohmännern als offizielles Gesicht. Wo ist mein Aluhut?
  • Eine mögliche Anwendung in naher Zukunft

    06.03.2018, F.G.
    siehe Fernsehserie "Black Mirror" Staffel 3 Folge 1:
    Deutscher Titel "Abgestürzt" (originaltitel "Nosedive")
    Erschreckend!
  • Und wer gar keinen Facebook-Account hat...

    06.03.2018, Jared J. Myers
    ... wird nie erfahren (oder eben doch, auf sehr unangenehme Weise), dass Fotos, auf denen er oder sie zu sehen ist, von anderen Usern hochgeladen wurden, er oder sie darauf falsch oder richtig mit Namen versehen und später womöglich für inakzeptable Reklame, Phishing oder Rufmord missbraucht werden.
  • Mehr Kläranlagen - weniger Insekten

    05.03.2018, Klemens Minn
    ich frage mich seit einiger Zeit, welchen Einfluss es hat, dass weniger nicht geklärte Abwässer in die Flüsse geleitet werden. In der Folge wird weniger organisches Material im Uferbereich sedimentiert und steht damit in der "Nahrungskette" nicht zur Verfügung.
  • Der letzte Grund.

    05.03.2018, Tom Schülke
    Wie so oft lese ich Artikel dieser Art mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen vor den möglichen Folgen einer Entwicklung die wir kaum überblicken.

    In einem vorigen Beitrag schreibt einer der Mitforisten, er bezweifle das Problem. Da ja nicht anzunehmen sei, das der technische Fortschritt nicht weiterhin und möglicher weise Exponentiell , die Kuh vom Eis schieben könne..

    Diese Form naiven Technikglaubens ist eines der größten Hinternisse bei dem Versuch die drohenden Katastrophen abwenden zu wollen. Denn man muß sich klar machen, das der Forist einen Denkfehler begeht, der auch in dem Artikel wenn gleich nur versteckt anzutreffen ist.

    Man könnte fragen weshalb der Technische Fortschritt im 19 Jahrhundert so plotzlich zu explodieren begann, und die standart Antwort wäre... Wissenschaft und Technik. Im Artikel ist es dann die Entdeckung besserer Pflanzen die die grüne Revolution ermöglicht hat.

    Beide Antworten übersehen den Elefanten im Porzelanladen.. Erfindungsgeist und die Fähigkeit neues zu entdecken waren schon lange vorhanden. Sicher hat die Wissenschaftliche Methode ihren Beitrag geleistet. Doch der wirkliche Grund für unsere technischen Fortschritt, die Explosion unserer Bevölkerung, das Bevölkerungswachstum, den enorm gestiegenen Ressourcenverbrauch, ist ein Historischer..

    Die Entdeckung das Fossile Energie 99% unserer körperlichen Arbeit ersetzen kann.

    Ohne Fossile Energie, keine fortgeschrittene Forschung, keine gewaltigen Rohstofflager, keine Transporte, Keine Düngemittel ( die der wahre Grund des Bevölkerungswachstums sind).

    Auch diese Darstellung ist vereinfachend . Denn in Wahrheit ist die Industrielle Revolution, und mit IHr die Wissenschaft eine sich selbst verstärkende Rückckopplungsschleife mit unserer Energie-ressourcen extraktion eingegangen.

    Aber ohne Fossile Energie ist technik nichts, und komplexe wissenschaft nicht möglich.

    Ohne Fossile Energie , kann weder Technik, noch Wissenschaft uns retten.

    Und die können wir nicht erfinden, sondern nur "fördern".

    nehmen Sie fossile Energie aus der Gleichung, und 6,5 Milliarden Menschen werden verhungern, weil wir unser Biokapital dank Overshoot längst herabwirtschaften.
  • Vergangenheit spielt nicht nur mit

    05.03.2018, Martin Behr
    1) Die beiden Formulierungen "...doch die weitere Entwicklung fußte stets stark auch auf dem Gewesenen" und "...weil stets außerdem die jeweilige Vergangenheit mitspielt" sind starke Untertreibungen der tatsächlichen Verhältnisse. Die Erbanlagen eines Individuums sind die einzige Grundlage auf der Evolution stattfinden kann - oder: was nicht da ist, kann nicht mutieren. Alles andere, wie tatsächlich auftretende Mutationen, Gendrift, Selektion, Vererbung von Mutationen, die nicht der Selektion unterliegen und Rekombination von Erbanlagen geht NUR vom vorhanden Erbgut des jeweiligen Individuums aus. Trotzdem konnte sich aus einem Heuschreckenvorfahren die Maulwurfsgrille entwickeln, die sowohl Körperform, als auch Funktion, Lage, Form und seitliche Anordnung ihrer Vordergliedmaßen mit dem Maulwurf gemeinsam hat. Das sind Anpassungen an denselben Lebensraum, die in der Evolution wieder auftreten könnten, aber ganz sicher nicht aufgrund derselben Abfolge von Mutationen wie bei der genannten Art. Das ist, wie Herr Kalbhen schreibt eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
    2) Die Evolution der Anolis mit der gesamten Evolution zu vergleichen, ist eher eines Kreationisten als eines Wissenschaftlers würdig. Die genetischen Unterschiede zwischen diesen Arten sind gering (sie gehören alle der gleichen Gattung an!) und lassen deswegen auf einfache Weise die schnelle Entwicklung von Ähnlichkeiten zu. Ein ganz spezieller Fall, wie er in Inselpopulationen ohne Konkurrenz regelmäßig auftritt.
    3) Der Satz "Sie (gemeint sind Mutationen ohne Fitnessvorteil) würden daher oft schnell wieder fallen gelassen", offenbart schon fast ein Lamarckistisches Weltbild. Mutationen werden niemals "fallen gelassen"; das wäre ja ein aktives Tun des Lebewesens. Sie bleiben im Genpool erhalten oder verschwinden aufgrund von Gendrift (also Zufall), aber nicht weil sie keinen "Fitnessvorteil" bieten. Nicht einmal Mutationen, die einen Fitnessnachteil bringen, wie z.B. Erbkrankheiten, verschwinden aus einem Genpool, solange dieser groß genug ist.
    4) Ich finde es schon ärgerlich, Begriffe wie "Futter" in allen möglichen Dokumentationen über Wildtiere zu hören oder zu lesen, aber für eine Zeitschrift wie SdW sind sie unter Niveau. So etwas sollte im Laufe der Rezension bemerkt und geändert werden. Futter ist das, was der Mensch Nutz- oder Zootieren bringt, auch das was Elterntiere ihren Jungen im Rahmen der Brutpflege bringen. Aber was ein Wildtier sich selbst sucht, ist seine Nahrung, ganz im Gegensatz zu den Nährstoffen, die Bakterien in löslicher Form aus der umgebenden Flüssigkeit aufnehmen und keineswegs "fressen". Die Nährstoffe müssen im Ggs. zur Nahrung auch nicht verdaut werden.
    Dieses Niveau von Beiträgen bitte nicht öfter!
  • 1789

    05.03.2018, T. Dampier
    Die Meuterei war ein Jahr vorher: 1789 (Merkhilfe: im gleichen Jahr wie die Frz. Revolution). Die Meuterer erreichten dann Pitcairn im Januar 1790.
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