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Kommentare - - Seite 26

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Und wieder...

    04.12.2015, Ichderda
    ...einmal siegt die Rückwärtsgewandheit einer Religion durch die Behinderung wissenschaftlichen Fortschritts über den gesunden Menschenverstand und das darauf aufbauende Fortkommen der Menschheit insgesamt.

    Traurig, traurig - aber mit Trauerarbeit kennen sich Religionen ja aus - sorgen Sie doch selbst dafür, dass es genug zu heulen gibt auf diesem Planeten.
  • ASASSN-14li

    29.11.2015, hjk, Bergisch Gladbach
    Ein interessanter Artikel. Etwas fehlt allerdings: die Bezeichnung des black hole.
  • Verschlucken eines Sterns im schwarzen Loch

    28.11.2015, Heinrich Zimmermann
    Mich wuerden mal die Physiktheoretiker interessieren, wie sie den Zustand der Materie im schwarzen Lochs beschreiben wuerden. Das Material ist ja nicht einfach weg. Zudem scheinen ja Lichtgeschwindigkeiten (Photonen) dann different zu werden, wenn sie von so riesigen Gravitationskräften gefangen wuerden. Oder wird da auch von Raumkruemmungen geredet, und wie waere die zu beschreiben? Mehrdimensional, oder wie?
  • Radarbild in Stereo

    27.11.2015, Walter Christ
    Die beiden Radarbilder können auch als Kreuzblick-Stereobilder betrachtet werden, finde ich.
  • Wo sind die (optischen) Nachweise

    27.11.2015, H. Rohwer
    von den beschriebenen Vorgängen? Kein klitzekleiner Hinweis auf "Diesen Materiauswurf konnten van Velzen und Co. sowohl im Röntgenbereich und im sichtbaren Licht als auch in Form von Radiowellen nachweisen und damit auch von den "normalen" Wirbeln der Akkretionsscheibe am Ereignishorizont unterscheiden: Hier sammelt sich ebenfalls Materie, die von den Gravitationskräften des Schwarzen Lochs in Bewegung versetzt wird."?
    Oder ist das alles nur hypothetisch, virtuell oder ein sonstiges Konstrukt?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die detektierte optische Strahlung des Ausbruchs ist in der Original-Veröffentlichung der Zeitschrift Science, http://www.sciencemag.org/content/early/2015/11/24/science.aad1182 in Abb. 1 gezeigt.

  • (T)raumsonde

    21.11.2015, Bogdahn
    Ich kreiere keine (T)raumsonde, sondern erzähle euch was: Als ich etwa elf Jahre alt war, gab es in der Schule eine Filmvorführung über die amerikanischen Satelliten "Vanguard" und "Explorer". Ich schlechter Schüler war hellauf begeistert und habe mir eine Traumwelt kreiert. Der Traum bestand darin, dass meine Schulklasse, in der ich der absolute Underdog war, unter meiner Regie einen Satelliten baut und ihn auf einer selbstgebauten Rakete in den Weltraum schießt. Der Traum eines kleinen Underdogs.
  • Verdrillte Magnetfeld-Schleife in der Galaxie IC 342

    20.11.2015, Christian Netzel, Aachen

    Für das physikalische Verständnis des Artikels ``Verdrillte Magnetfeld-Schleife in der Galaxie IC 342'' von Rainer Beck in SuW 12/2015, S. 16 wäre es hilfreich, etwas über den Entstehungsmechanismus der Radiowellen zu erfahren. Handelt es sich um Synchrotonstrahlung oder um Niveau-Übergänge beim atomaren Wasserstoff?

    Christian Netzel
    Stellungnahme der Redaktion

    Es handelt sich um Synchrotonstrahlung, die von freien Elektronen bei ihrer erzwungenen Spiralbewegung um magnetische Feldlinien erzeugt wird. Dieser Mechanismus begründet den Zusammenhang mit dem Magnetfeld, und er erzeugt auch die Polarisation, die wir beobachten. Es handelt sich also nicht um Linienstrahlung von Atomen.

    Rainer Beck

  • Immer wieder faszinierend!

    18.11.2015, Volker Hoff, Brühl
    Der Mond ist immer wieder faszinierend! Hier einige Fotos, aufgenommen mit meiner Digitalkamera:

    Fotos von der totalen Mondfinsternis am 28.09.2015
    http://volkerhoff.com/fotos-von-der-totalen-mondfinsternis-am-28-09-2015/
    Mond und Jupiter
    http://volkerhoff.com/mond-und-jupiter/
    Mond über La Palma/Kanaren
    http://volkerhoff.com/mond-ueber-la-palmakanaren/
    Der Mond im Perigäum (Erdnähe)
    http://volkerhoff.com/der-mond-im-perigaum-erdnahe/

    Beste Grüße von einem treuen Abonnenten!
  • NGC 1514 - ein Planetarischer Nebel mit "falschem" Zentralstern

    16.11.2015, Christian Weis, Lindenau
    Sehr geehrter Herr Schröder,

    vielen Dank für die interessanten Objekte, welche Sie jeden Monat in Sterne und Weltraum vorstellen. Es sind solche Geschichten, wie diejenige um den "falschen" Zentralstern in Ihrem Artikel "NGC 1514 - ein Planetarischer Nebel mit "falschem" Zentralstern" in der Novemberausgabe 2015, welche Ihre Artikel für mich besonders lesenswert machen. Gerne beobachte ich "Ihre" Objekte auch selbst nach.
    Eine kleine Anmerkung möchte ich mir bei o.g. Artikel dennoch erlauben: Im Sternbild Stier gibt es noch einige weitere Planetarische Nebel. NGC 1514 ist also nicht das "einzige Objekt dieser Art im Stier", sondern lediglich der einzige Planetarische Nebel, der über eine NGC-Nummer verfügt. Mir sind noch folgende weitere Planetarische Nebel im Taurus bekannt: Baade 1, Henize 3-29, Kohoutek 3-70, Minkowski 1-5 und Purgathofer 1.
    Es gibt jedoch auch einige Sternbilder, die tatsächlich nur über einen Planetarischen Nebel verfügen. Das sind Caelum, Corvus, Fornax, Grus, Leo, Libra, Microscopium und Pisces.
    Die von mir hierfür verwendete Quelle ist eine umfangreiche Liste, welche von Kent Wallace herausgegeben und von Doug Snyder modifiziert wurde (Revision 6, August 2003). Leider ist diese Liste derzeit online nicht mehr verfügbar.

    Freundliche Grüße,
    Christian Weis
  • Sind Gravitationswellen wie Wasserwellen ?

    15.11.2015, Hans-Jürgen Schreyer, Kehlbach
    Wasserwellen kennt jeder und Schallwellen sind auch gut vorstellbar. In den Bewegungen der Membranen großer Lautsprecher kann man sie sogar indirekt beobachten. Für elektromagnetische Wellen haben wir im sichtbaren Licht auch ein Sinnesorgan, die Augen. In einem Oszilloskop sehen sie auch wie Wasserwellen aus.
    Kann man sich Gravitationswellen auch so vorstellen ?
    Stellungnahme der Redaktion

    Die kurze Antwort lautet: Ja und nein. Diese verlangt aber offensichtlich nach einer etwas ausführlicheren Erläuterung. Ich will es versuchen.

    Wenn man den Satz gelten lässt, dass elektromagnetische Wellen (genauer: ihre Feldstärke als Funktion des Ortes) in einem Oszilloskop aussehen wie Wasserwellen, dann ja. Gravitationswellen stellen wie jede andere Welle eine periodische oder auch nicht-periodische Variation einer physikalischen Größe im Raum dar, die sich selbstständig im Raum ausbreitet.

    Bei Wasserwellen zum Beispiel ist diese physikalischen Größe die unterschiedliche Höhe der Wasseroberfläche (relativ zu einer gedachten waagrechten Bezugsebene). Bei elektromagnetischen Wellen ist diese physikalischen Größe die elektrische und magnetische Feldstärke an jedem Punkt des dreidimenisonalen Raums, den die Welle durcheilt. Bei Gravitationswellen ist diese physikalischen Größe eine Verbiegung des Raums selbst, den diese Welle durcheilt.

    Die Krümmung, Dehnung oder Stauchung des vierdimensionalen Raums, der durch eine Gravitationswelle verbogen wird, kann im Prinzip ebenso wie die elektrische Feldstärke einer Radiowelle als Kurvenlinie auf einem Oszilloskop angezeigt werden - jedenfalls sobald man Gravitationswellen tatsächlich irgendwann einmal messen kann.

    Damit hören die Ähnlichkeiten und die Vorstellbarkeit allerdings auch schon auf. Die Unterschiede sind größer als die Gemeinsamkeiten: Die sichtbare Wasserwelle ist ein eindimensionales Phänomen (Höhe der Oberfläche) auf einem zweidimensionalen Raum (Fläche des jeweiligen Teichs, Flusses oder Ozeans). Die elektromagnetische Welle ist ein sechsdimensionales Phänomen im dreidimensionalen Raum. Und die Gravitationswelle schließlich ist ein 16-dimensionales Phänomen in der vierdimensionalen "Raumzeit" der Allgemeinen Relativitätstheorie. Bei der elektromagnetischen Welle besteht die oszillierende physikalische Größe nämlich aus je drei Komponenten der elektrischen und der magnetischen Feldstärke, und bei der Gravitationswelle aus den 16 Komponenten des sogenannten Metrik-Tensors, der die Struktur der Raumzeit beschreibt.

    Während eine Wasserwelle nur in einer Richtung schwingen kann (nämlich senkrecht, auf und ab), kann eine in einer bestimmten Richtung laufende Radio- oder Lichtwelle in zwei senkrecht zur Laufrichtung stehenden Orientierungen schwingen. Diese beiden sogenannten Polarisationen einer Lichtquelle kann man sich noch ganz gut vorstellen. Bei einer Gravitationswelle gibt es ebenfalls zwei mögliche Polarisationen - aber die sind ganz anders geartet und deutlich schwerer zu verstehen.

    Fazit: Schwierige Fragen erzeugen mitunter auch schwierige Antworten.

    U. Bastian

  • Herzlichen Dank 2015 !

    15.11.2015, Hans-Jürgen Schreyer, Kehlbach
    Auch dieses Jahr war es wieder ein Genuss, Sterne und Weltraum zu lesen. Viele unterschiedliche interessante Themen, tolle Bilder und sehr gute Informationen prägten wieder diese Fachzeitschrift. Herzlichen Dank dafür dem Verlag, dem Chefredakteur Dr. Uwe Reichert, seinem professionellen Team und allen Mitarbeitern, die für Sterne und Weltraum geschrieben und gearbeitet haben!
  • La Palma - Auf dem Roque de los Muchachos

    09.11.2015, Volker Hoff, Brühl
    Eine Reise nach La Palma ist faszinierend! Hier mein Reisebericht La Palma – Teil 4: Auf dem Roque de los Muchachos:
    http://volkerhoff.com/reisebericht-la-palma-teil-4-auf-dem-roque-de-los-muchachos/
  • Schade...SETI ist ohnehin vergeudetes Geld

    08.11.2015, Achim Morina
    Der Philosoph Terrence McKenna hat hierzu angemerkt: "Erwartungsvoll nach einem Radiosignal einer außerirdischen Quelle zu suchen ist wahrscheinlich eine genauso kulturgebundene Vermutung, wie die Galaxie nach einem guten italienischen Restaurant zu durchsuchen." (McKenna 1991)

    Zumal die Menschen sich selbst auf Außerirdische projizieren! Denn die Menschen können sich nichts anderes als sich selbst vorstellen, und genau deshalb auch dürfen ETs nicht weiter fortgeschritten sein. Alles ein hohl-aufgeblasener Anthropozentismus! Die von seiten SETI glauben ernsthaft, Außerirdische wären auf dem gleichen Stand wie wir - ja sehen noch genauso aus wie wir- , und hätten es darüber hinaus noch nötig, uns - die primitiven Menschen zu kontaktieren! So ein Quatsch. Für mich ist das alles nichts weiter als ein gerade grotesker Anthropozentrismus! Sie suhlen sich darin einzigartig zu sein … wenn sich das mal nicht rächt.
  • Folgerungen....

    07.11.2015, ricardicus
    Wenn auch angesichts des immer noch ziemlich unverständlichen Schweigens all der Aliens ;-)) die Vermutung einer Megazivilisation um KIC 8462852 an den Haaren herbeigezogen erscheint, so sind das m.E. die Schlussfolgerungen aus den Radioteleskopmessungen nicht weniger.
    Also, Mikrowellenemissionen von Raketentriebwerken in einer Megazivilisation? Es wäre doch wohl kaum eine Megazivilisation, wenn die da nicht das Problem des Feldantriebs gelöst hätten. Und hätte eine Megazivilisation Interesse daran, sich mit schmalbandigen EM-Signalen kenntlich zu machen? Weshalb sollten sie? Wer ein Dyson-Rad oder eine Dyson-Sphäre bauen und langfristig in einem relativ festen Sonnenabstand stabilisieren kann - nur dann macht ja der Bau überhaupt Sinn, hat so was sicher nicht nötig.
    Oder - falls sie gerade beim Bauen sind und die unregelmäßigen Sonnenbedeckungen von einem unfertigen Projekt herrühren, haben sie gewiss anderes zu tun, als sich in einer schwierigen Bau-Phase technisch (und dann wahrscheinlich auch ethisch) unreifen Nachbarn mitzuteilen.

    Man sollte in ein oder zwei oder vielleicht in zehn Jahren noch mal genau messen, ob sich die Signale dann nochmal mit dem Baufortschritt oder einer fertigen Dyson-Form modellieren lassen - das wäre vielleicht aussagekräftiger...

    Falls Leben ein universelles Prinzip ist, dann ist Bewusstsein das wahrscheinlich auch - natürlich kann ich mir beides nicht völlig getrennt denken (wie denn auch?) Das Fehlen von EM-Emissonen würde dann lediglich auf andere und uns bislang unbekannte Kommunikationstechniken hindeuten. Wäre interessant zu hören, was die Fachleute in 50 oder 100 Jahren dazu sagen - falls wir bis dahin nicht an unserer eigenen Angst gescheitert sind und die Menschheit "suicidiert" haben …
  • Übersetzungsfehler?

    06.11.2015, Björn Feuerbacher
    Herr Lingenhöhl schreibt: "...Schmalbandübertragungen im Bereich von einem Hertz, die außerirdische Zivilisationen nutzen könnten, um ihre Existenz zu verschleiern..."

    Im (verlinkten) Originalartikel steht aber: "...societies wishing to betray their presence..."
    "betray" heißt "verraten" - also genau das Gegenteil von "verschleiern".

    (Und die Überschrift des Artikels finde ich auch nicht gerade gelungen - zwei Wochen lange Beobachtungen in wenigen Spektralbereichen sind wohl kaum ausreichend, um da definitive Aussagen treffen zu können.)
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Feuerbacher,

    vielen Dank - das hatte ich tatsächlich anders intepretiert (betray = betrügen = verschleiern)

    Ich habe das ausgebessert.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

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