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Kommentare - - Seite 49

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Einmaliger Kommunikationsversuch

    15.01.2013, Walter Eckert, Bayreuth
    Ich bin mir sicher, dass es sich bei dem
    "Wow-Signal", das damals empfangen wurde,
    um eine Botschaft einer Außerirdischen
    Zivilisation an andere Zivilisationen
    handelte. Die Frequenz und Bandbreite
    lassen darauf schließen, dass es keine
    natürliche Radioquelle war.
  • Jahresinhaltsverzeichnis 2012

    10.01.2013, Georg Rojek, Waldshut
    Die gesammelten Hefte eines Jahrgangs von Sterne und Weltraum lasse ich jedes Jahr zusammen mit dem Jahresinhaltsverzeichnis zu einem Buch zusammenbinden. Bis anhin war dabei das Jahresinhaltsverzeichnis als separater Druck dem Januarheft beigelegt. Seit Neuestem ist jedoch das Jahresinhaltsverzeichnis in das Januarheft integriert. Für die Einsendung beim Buchbinder muss ich deshalb das Januarheft auseinandertrennen und mit unzulänglichem Werkzeug die Jahresinhaltsseiten für den Buchbinder „zusammenbasteln“. Das Januarheft ist nun bei mir ein Jahr lang nur noch in zerlegtem Zustand mit Einzelseiten in einem Schnellhefter verfügbar.

    Könnten Sie diesem Problem bitte abhelfen und wieder zu Ihrer alten Handhabung, Jahresinhaltsverzeichnis als separater Druck, zurückkehren?

    Freundliche Grüße

    Stellungnahme der Redaktion

    Die Einbindung des Jahresinhaltsverzeichnisses am Ende des Januarhefts war nicht beabsichtigt - sie ist ein bedauerliches Versehen der Druckerei, das keineswegs zur Regel werden soll. Künftig wird das Jahresinhaltsverzeichnis wieder in der Heftmitte eingebunden sein, wo man es durch Anheben und wieder Schließen der beiden Heftklammern (mit einem Messerrücken, kleinen Schraubenzieher oder Fingernagel) leicht und beschädigungsfrei herausnehmen kann.

    Für Leser, die den Jahrgang 2012 binden lassen wollen ohne das Januarheft zu zerschneiden, haben wir 300 Sonderdrucke des Jahresinhaltsverzeichnis anfertigen lassen, die - so lange der Vorrat reicht - per Email beim Leserservice
    (service@spektrum.com) unter dem Stichwort "Jahresinhaltsverzeichnis 2012" angefordert werden können. Eine weitere
    mögliche Lösung des Problems besteht darin, Fotokopien der entsprechenden Seiten aus dem Januarheft anzufertigen und in den Jahrgang 2012 mit einzubinden.

  • von Puttkamers Werk und die Rezension in SuW

    06.01.2013, Wolfgang Albrecht, Slubice/Polen


    Vielleicht stimmt es, dass gegenwärtig eine geringere Zahl von Menschen sich für Raumfahrt und Marsprojekte interessiert als das vor einigen Jahren der Fall war. Schade. Um so wichtiger ist es, dass Wissenschaftler, Visionäre und kompetente Autoren vom Range von Puttkamers wieder von einer breiteren Leserschaft ernst genommen werden.
    Es geht um die Erde, den Mars, die Zukunft unseres Planeten, ja, um die Zukunft der ganzen Menschheit. Der Rezensent Tilman Althaus muss sich fragen lassen, woher und von wem Lösungen für die heraufdämmernden Probleme unseres Planeten und unserer Spezies gefunden werden sollen, wenn nicht von Wissenschaftsoptimisten vom Schlage von Puttkamers.

  • "Was ist Zeit?" - Anmerkungen zur Entropie

    02.01.2013, Wilhelm Eichner
    In der Antwort zur Leserfrage von Herrn Dr. F.P.Schmidt "Was ist Zeit" (SuW 1/2013, S. 12) spielt die Entropie eine wichtige Rolle. Zur Entropie einige ergänzende Bemerkungen:

    Entropie ist eine aus thermodynamischen Parametern abgeleitete Größe und daher nicht direkt messbar. Jede Wärmenergie, die eine von der Umgebungstemperatur abweichende Temperatur aufweist, gleichgültig, ob höher oder niedriger, wird ihre Temperatur unaufhaltsam in einer theoretisch unendlichen Zeit (Nernst: Nichterreichbarkeit des absoluten Nullpunkts) der Umgebungstemperatur anpassen. Dieser Prozess ist zwingend mit einer Zunahme der Entropie verbunden. Nun gibt es in der Tat in der Natur Prozesse, die scheinbar mit einer Entropieminderung verbunden sind. So trifft das z. B. auf Aufbau und (zeitlich begrenzten) Bestand belebter Materie, die aus unbelebter Materie besteht, zu. Diese Entropieabnahme wird aber durch Zuführung von äußerer Arbeit, d.h. von Energie, die auf einem Niveau liegt, das die notwendigen Prozesse antreibt und somit höher als die Umgebungstemperatur ist, verursacht. Diese Energie jedoch wird durch einen Prozess mit Entropiezunahme erzeugt, so dass die Entropiebilanz eines jeden Prozesses insgesamt doch immer positiv ist. Daraus folgt u.a., dass Energie mit Umgebungstemperatur thermodynamisch wertlos ist und jeder Prozess letztendlich irreversibel ist.
  • "Das All ist kein Schwarzes Loch"

    28.12.2012, Gottfried Beyvers, Landshut

    Andreas Müller weist in der Antwort zur Leserfrage "Was ist Zeit?" (SuW 1/2013, S.12) zu Recht darauf hin, dass wir nicht in einem Schwarzen Loch leben, u.a. mit dem Argument, dass es im realen Universum eine großräumige Materieverteilung gibt, im Gegensatz zu einem (abgesehen von der punktförmigen Singularität) leeren statischen Schwarzen Loch. Dieses Argument hat jedoch Schwächen. So könnte z.B. jemand einen Materieeinfall von Nachbaruniversen oder ähnlichen Phantasieprodukten postulieren.

    Es gibt aber ein viel wirkmächtigeres Argument gegen die irrige Annahme, das Universum sei ein Schwarzes Loch: die beobachtete Isotropie des Alls! Wären wir im Inneren eines Schwarzen Lochs, so würden Beobachter in den frei fallenden Galaxienhaufen aufgrund der hohen Fallgeschwindigkeit eine extreme Aberration des Lichts wahrnehmen. Diese Lichtaberration würde ein äußerst verzerrtes Bild der Umgebung erzeugen, also kaum die tatsächlich beobachtete isotrope Verteilung der Galaxienhaufen. Die Bedingungen sind extrem: Für Freifaller füllt aufgrund der extremen Lichtaberration selbst innerhalb des Ereignishorizonts das Schwarze Loch nicht das gesamte Blickfeld aus! Vielmehr fällt beim Blick "zurück" Licht von "außerhalb" durch einen kreisförmigen Himmelsausschnitt in das Auge des Freifallers. In einem "Abstand" von 0,3 Schwarzschildradien zur Singularität (also schon weit innerhalb des Ereignishorizonts) beträgt für einen Freifaller der Winkeldurchmesser des Schwarzen Lochs nur 150°; der Rest der Himmelssphäre gibt den Blick nach "außen" frei. Keine einzige astronomische Beobachtung in unserem tatsächlichen Universum lässt sich in diesem Sinne deuten.

  • Stephen Hawking...

    23.12.2012, Manfred Eberling, Hochdorf
    ...hat diesen schönen Preis gewiss mehr als verdient.
    Wir gewöhnlichen Leute können das von ihm Erforschte gar nicht richtig begreifen. Gegenwärtig lese ich zum zweitenmal sein Buch "Das Universum in der Nuss-Schale". Vielleicht verstehe ich nachher wieder einiges etwas besser. - Hoffentlich.
  • ...klingt doch ziemlich plausibel.

    19.12.2012, Mathias Völlinger, Layer8, Berlin
    ...klingt doch ziemlich plausibel. Aus 3 Sternen in labilem dynamischem Gleichgewicht (3-Körper-Problem) entsteht durch Störungen entweder ein stabiles gebundenes Gleichgewicht aus 3 Körpern, welches sich annähernd wie 2 Körper verhält, oder der dritte Körper fliegt halt davon. Oder hab' ich da was falsch verstanden?
    Stellungnahme der Redaktion

    Genau richtig verstanden! Der Wert der Arbeit von Reipurth und Mikkola besteht darin, das sie diesen plausiblen Mechanismus in direkten Simulationen von realistischen Sternhaufen als tatsächlich wirksam demonstriert haben.

  • SuW 12/2012, "Aminosäuren aus dem All"

    15.12.2012, Dr. Jürgen Clade
    Zu dem Artikel "Aminosäuren aus dem All" in Ausgabe 12/2012 möchte ich betreffs der Abbildung auf S. 24 einiges zur Klärung anmerken.

    Zunächst werden hier zwei verschiedene Nomenklaturen zur Bezeichnung der absoluten Konfiguration der chiralen Asparaginsäure-Moleküle vermischt. Zum einen ist dies die Nomenklatur nach Cahn, Ingold und Prelog (kurz CIP) und zum anderen diejenige nach Fischer.

    Das rechte Molekül in der Abbildung ist nach CIP korrekt als "R"-Enantiomeres beschriftet: Man drehe es hierzu so, daß das Wasserstoffatom an dem Kohlenstoffatom, das die Aminogruppe trägt, nach hinten zeigt, und findet dann die Gruppen NH2, COOH und CH2... in dieser Reihenfolge im Uhrzeigersinn, also rechts herum angeordnet. Das spiegelbildliche Enantiomer (in der Abbildung links) wäre nach CIP allerdings mit dem Buchstaben "S" (von lat. sinister = der Linke) zu bezeichnen.

    Der Buchstabe "L" (von lat. laevus =links (nicht "levo", das kommt von dem Verb "levare" und heißt "ich erleichtere") bezieht sich hingegen auf die Fischer-Nomenklatur. Nach dieser richtet man das Molekül so aus, daß die Kohlenstoff-Kette senkrecht steht, wobei die Aminogruppe am zweiten C-Atom von oben gebunden sein muss (am besten dreht man die Abbildung also um). Die Bindungen in der C-Kette müssen dabei vom Betrachter weg und die Bindungen quer zur C-Kette auf den Betrachter hin zeigen. Dann steht bei dem im linken Teilbild korrekt mit "L" beschrifteten Molekül die Aminogruppe links. Das Pendant hierzu wäre aber nach Fischer mit "D" zu bezeichnen (von lat. dexter: der Rechte; "dextra" ist die weibliche Form dazu), und nicht mit "R".

    Die Begriffe "linksdrehend" und "rechtsdrehend" haben mit alledem nur indirekt zu tun; sie bezeichnen nämlich nicht die absolute Konfiguration eines chiralen Moleküls, sondern die Richtung, in die die Ebene von linear polarisiertem Licht gedreht wird, wenn es durch eine Lösung der Substanz fällt. Es läßt sich nicht ohne weiteres vorhersagen, welches Enantiomer einer bestimmten Verbindung rechts- und welches linksdrehend ist. Gerade bei der Asparaginsäure ist es so, daß das R- (oder nach Fischer D-) Enantiomer LINKSdrehend und das S- (oder nach Fischer L-) Enantiomer RECHTSdrehend ist, also gerade umgekehrt wie in der Legende zur Abbildung beschrieben.

    Rechtsdrehend wird übrigens mit dem Symbol (+), veraltet auch mit dem Klein(!)buchstaben d, und linksdrehend mit (-), veraltet auch mit dem Kleinbuchstaben l, symbolisiert. In der Abbildung sehen wir also links L-(+)-Asparaginsäure mit S-Konfiguration am asymmetrischen C-Atom und rechts D-(-)-Asparaginsäure mit R-Konfiguration am asymmetrischen C-Atom.
  • Jupitermonde und Kirche: Nachbearbeitet

    11.12.2012, Michael Ebert, Erding
    Bei den angegebenen Aufnahmedaten sollte der Jupiterdurchmesser ca. 1/300 der Bildhöhe betragen - es ist aber ca. 1/80. Die Bewegungsunschärfe durch die Erddrehung während der Belichtungszeit sollte ca. 1/2 Jupiterdurchmesser sein; davon ist weder am Planeten noch am Vordergrund etwas zu sehen. Offenbar handelt es sich um ein "konstruiertes" Bild (siehe auch die Frage im vorhergehenden Kommentar).
  • Vier Monde, fantastisch!

    10.12.2012, Eberhard Northoff, Beckum
    Wobei die Frage wäre, waren denn alle anderen Sterne während der Aufnahme abgedeckt gewesen?
    Könnte man die Reihenfolge der Monde bestimmen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Das könnte man ohne Weiteres, denn der Aufnahmezeitpunkt ist bei dem Bild angegeben. Wir überlassen dies unseren Lesern; es ist eine nette Anwendung der aktuellen Hinweise in Sterne und Weltraum beziehungsweise von Ahnerts Astronomischem Jahrbuch.

    Übrigens kann man des Bild erst richtig genießen, wenn man die höher aufgelöste Version anklickt (Knopf "Herunterladen").

  • Anmerkung zur Dreiecksgalaxie, M33

    10.12.2012, Mario Weigand, Offenbach

    Bei der "Körnigkeit" der Spiralarme handelt es sich nicht um Rauschen des Bildes.
    Was man sieht, das sind tatsächlich die Ungleichmäßigkeiten in der Sterndichte!
    Stellungnahme der Redaktion

    ... und darüberhinaus auch die Ungleichmäßigkeiten des Staubs zwischen den Sternen in dieser fernen Galaxie.

  • SuW 12/2012, Seite 78: 6 Stiersterne irrtümlich als Fuhrmannsterne angeschrieben

    04.12.2012, Ralf Kannenberg, Zürich
    Auf der Seite 78 sind Ihnen in der Dezember-Ausgabe leider einige kleinere Druckfehler unterlaufen; so wurden mit Ausnahme der beiden hellsten Stiersterne (Aldebaran und El Nath) alle Stiersterne falsch angeschrieben. In 5 der 6 Fälle - beim zweiten Stierhorn-Stern zeta Tauri sowie den vier angeschriebenen Hyadensternen wurde lediglich das falsche Sternbild genannt ("Aur" statt "Tau"); der angebliche Stern iota Aur zwischen den Sternen des obereren Hyadenastes und El Nath indes ist der Stern tau Tauri. Auch der Stern iota Tauri, ein etwas abseits stehender Hyadenstern - ist ganz in der Nähe: er steht zwischen tau Tauri und zeta Tauri, etwas unterhalb.

    Die Sternhaufen sind ebenso wie die Sterne des Fuhrmann und des Perseus sowie Aldebaran und El Nath (beta Tau) korrekt angeschrieben.
    Stellungnahme der Redaktion



    Herr Kannenberg hat Recht. Vielen Dank für den Hinweis.

  • Klasse Artikel! ("Welches Fernrohr ist mein Typ")

    23.11.2012, Sven Malusch, Berlin
    Gut strukturiert, klar formuliert und verständlich geschrieben.
    Einfach Klasse dieser Beitrag, und ideal für jeden Einsteiger.

    Vielen Dank an den Verfasser !

    Sven
  • Sterne über Santorin - eine wunderschöne Reise

    19.11.2012, Bernd Schmalfeldt, Aumühle
    Lieber Erik,

    ich kann mich noch sehr gut an diese Abend- und Nachtstunden damals 1998 auf dem Eliasberg in Santorin erinnern. Wie schön, dass das Hochladen geklappt hat. Wir sprachen ja noch jüngst über den sehr großen Datenumfang des digitalisierten Diapositivs.

    Herzlicher Gruß
    Bernd
  • Tolles Bild! (Leserfoto von M33)

    16.11.2012, Frank Sackenheim
    Ich finde es ganz großartig das ein so junger Hobbyastronom ein bereits so beachtliches Ergebnis erzielt hat. Hier wurde schon so viel richtig gemacht, von der Bildaufnahme bis hin zur Bearbeitung! Man kann dazu nur gratulieren und es als Beispiel anführen für andere junge Hobbyastronomen (oder auch ältere).

    Beeindruckend auch, dass das Equipment wohl bedacht gewählt wurde und schon eine eigene Sternwarte vorhanden ist. Ich habe zudem den Eindruck, dass die Jugendarbeit und Förderung in Sachen Astrofotografie in Österreich einen hohen Stellenwert hat. Es kommen erstaunlich viele Top-Astrofotografen aus Österreich. Und es kommen immer neue Junge dazu. Vielleicht spielen hier gute Beobachtungsbedingungen auch eine Rolle.

    Ich bin begeistert!
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