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  • Jenseits der Aufregung um Glyphosat-Konzentrationen in Nahrungsmitteln...

    26.02.2016, Jared J. Myers
    ... möge man die reguläre Anwendung dieses Herbizids betrachten und daraufhin abschätzen, wie nützlich oder schädlich für die Menschheit es ist. Sein Einsatz tötet jede Pflanze, es sei denn, sie trüge ein Resistenzgen. Eben diese Kombination massiver Herbizideinsatz / Einsaat transgener Nutzpflanzen sorgt für eine Vielzahl ökologischer Probleme aufgrund der sich ausbreitenden Monokulturen z.B. in Argentinien und Brasilien. In einer Zone, die auf diese Art und Weise bewirtschaftet wird, ist es aufgrund der Verdriftung und Wasserkontamination durch Glyphosat nicht möglich, auf seinen eigenen paar Hektar z.B. einen Gemüsegarten anzulegen.
    Die vom Hersteller angegebenen Halbwertszeiten waren bisher maßgeblich für den großflächigen Einsatz, denn ein Herbizid, welches nach wenigen Wochen praktisch zu 100% mineralisiert ist, kann keine dauerhaften Schäden (über die Abtötung sämtlicher Pflanzen hinaus) mehr bewirken. Die vom Umweltinstitut München beschriebenen Konzentrationen in Nahrungsmitteln belegen jedoch, dass Glyphosat zumindest in einigen Milieus länger konserviert wird - ein Umstand, der nach unabhängiger Falsifikation oder Bestätigung - und in diesem Zusammenhang nach einer Neubewertung ruft.
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