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Kommentare - - Seite 1

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  • Na-ja :-(

    19.02.2017, Gregor Schulte
    Ich hatte schon die Befürchtung, dass Herr Ebert, den ich durchaus schätze, wenn er als Kabarettist auftritt, nicht aus seiner Haut kann, wenn er mal einen Artikel schreibt. Und tatsächlich: Dinge werden verallgemeinert, lustige Beispiele ohne thematisch hilfreichen Informationsgehalt verwendet, Hauptsache es führt zu einem Schmunzeln. An so einer Stelle wie hier ist das aber deplaziert, wo es um Wahrheit, Fakten und Zusammenhänge gehen sollte.

    Irreführung geht auch ohne glatte Lüge, z.B. (nur eines der vielen möglichen Beispiele aus dem Artikel) wenn man allen Ernstes als Beispiel für vegane Ernährung die Wiederkäuer anführt, die ihre eigenes Hochgewürgtes nochmal essen müssen, weil Pflanzen nicht so energiereich seien - was soll der Unsinn? Hier geht es um Menschen und kein menschlicher Veganer isst grünes Gras von der Weide! Aber Hauptsache einen Lacher erzeugen, da ist es doch Nebensache, wenn man andere auf irrige Gedanken bringt und damit (gewollt? ungewollt?) seinen Beitrag zur weiteren Desinformation über Veganer und deren Diffamierung leistet. :-(

    Ich schätze mal, es ist halt einfach anstrengender, sich in ein neues Thema gründlich einzulesen und ggf. sogar mit betroffenen Leuten darüber zu reden (es gibt doch keine Veganer, die sich in dem Thema auskennen - oder etwa doch?!), bevor man darüber schreibt - da bringt man doch lieber ein paar Faktenschnipsel, die man schon weiß und knüpft an verbreitete Vorurteile an, was einem ein Publikum sichert - fertig ist der Artikel!

    Einfach nur schade. Und das im Spektrum.
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