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Kommentare - - Seite 1

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  • Macht Google schon lange

    06.03.2018, Robert Orso
    Vor einigen Jahren war Google-Picasa ein sehr brauchbares Programm um die digitale Bilderflut zu organisieren. Dieses Programm beherrscht bereits die Gesichtserkennung, lokal am eigenen PC. Es ist ganz erstaunlich, wie es nach ein Bisschen Training Gesichter aus allen Richtungen, in unterschiedlicher Qualität und Beleuchtung korrekt zuordnen kann. Sage ich "erstaunlich"? Es muss "erschreckend" heißen.

    Noch erschreckender war die Tatsache, dass derart markierte Bilder mit nur einem Klick ins Google eigene Bild Archiv gewandert sind, wo sie mit Sicherheit mit ein paar Milliarden anderer Bilder verrechnet wurden. Und man konnte NICHTS dagegen machen, wenn einer der "Freunde" alle seine Bilder säuberlich etikettiert und personalisiert den Datenkraken zum Fraß vorgeworfen hat.

    Wenn jemand einen Überblick über alle Bilder im Web hat ist es Google.

    In vielen Fällen ist eine Beschlagwortung durch "Freunde" gar nicht nötig, weil das Bild mit Namen und Metadaten auf der Firmen Webseite, als Mitarbeiter des Monats, bei "offiziellen Anlässen" oder ähnlichen bereits absichtlich erkennbar gemacht wurden. Einmal gelernt vergisst das Internet nie.

    Das Recht am eigenen Bild? Das ist ja sowas von retro...

    Man gewinnt den Eindruck, Dienste wie Google oder Facebook wären von den Geheimdiensten erfunden worden, mit gut bezahlten Strohmännern als offizielles Gesicht. Wo ist mein Aluhut?
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