Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Therapie wofür?

    25.11.2003, Rüdiger Biesold
    Wenn denn ungewollt kinderlose unbedingt ein Kind wollen, dann sollten Adoptionen erleichtert werden; es gibt mehr als genügend Kinder, denen nur so eine Zukunft gesichert werden kann. Natürlich muß man dann ein wenig von der Ideologie der Weitergabe eigener Gene absehen, aber der Mensch ist in seinem Wesen weit überwiegend soziologisch und nicht biologisch geprägt, das adoptierte Kind ist ein eigenes.
    Es ist völlig unwissenschaftlich zu behaupten, die geringere Kinderzahl der Europiden (das Phänomen ist nicht auf Deutschland beschränkt) liege lediglich an dem späteren Entschluß für ein Kind. Das liegt an einer ganzen Reihe von Faktoren. Die Repräsentanten der Reproduktionsmedizin sollten auch ein wenig die Folgekosten im Blick haben. Auf ihrem Weg werden immer höhere Anteile künstlich gezeugter Wesen entstehen, die ihrerseits weitere künstliche Reproduktion erfordern und vermutlich auch viel höhere Kosten an medizinischer Behandlung. Die Reproduktionsmedizin samt dem "Klon-Umfeld" ist eine in ihren Dimensionen unabsehbare Kostenbombe. So sichert man die eigenen Einkommen ab, zu Lasten der Allgemeinheit und das ist eine allfällige Gemeinheit.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.