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  • SuW 11/2022 (Artikel "Der beste Platz für eine Mondsiedlung")

    16.10.2022, Andreas Heidel
    Gewiß, geniale Idee: Eine bemannte Mondbasis zu Kosten um die 300 Milliarden Dollar in einem dieser "Einsturztrichter" zu errichten und dann darauf zu warten, daß den Astronauten der Rest solcher "kollabierte(n) Lavaröhren" auch noch auf den Kopf fällt! Man könnte ja auf den Gedanken kommen, daß derartige lunare Kratergruben und Höhlen an sich schon morphologisch instabil sind und die Gefahr eines Einsturzes besteht, erst recht dann, wenn menschliche - oder nur robotische - Tätigkeiten hinzukommen, mit den dadurch verbundenen Erschütterungen und Wärmeabstrahlungen (Triebwerke!). Aber wenigstens hätten die Astronauten dann genug Zeit - falls sie überleben -, das im Mondgestein gebundene Eis "als Trinkwasser für eine Mondbasis" zu extrahieren, mit Gerätschaften, die von der Erde für ebenfalls Milliarden Dollar herangeschafft werden - "was ein zweites Problem der dauerhaften Besiedlung" des Mondes "lösen würde". Dauerhaft muß schon sein! In Lavaröhren.

    Ob Herr "Horvath von der University of California ... und sein Team", die diesen Galimathias als Studie veröffentlicht haben, sich als Mondwürmer wohlfühlen oder es doch vorziehen würden, "dauerhaft" im sonnigen Kalifornien zu leben? Aber wenigstens hat man als Wissenschaftler seine weltweite Publicity, wenn man etwas Derartiges veröffentlicht. Als langjähriger "SuW"-Leser und -Abonnent fühlte ich mich an frühere Zeiten erinnert, als in den Aprilausgaben je ein Artikel erschien, der als Scherz gedacht war. Ich würde mir wünschen, daß derartige Studien wie die von Herrn Horvath im Rahmen einer "SuW"-Wiedergabe wenigstens kritisch beleuchtet würden.

    Mit freundlichen Grüßen
    A. Heidel
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