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  • Extreme Bildkomposition: Ist das sinnvoll?

    13.05.2023, Bernd Huhn, Neumünster
    Die Möglichkeiten der digitalen Bildverarbeitung sind für die Astrofotografie ein Segen, stellen offenbar aber auch eine Verführung dar. Ein Beispiel dafür findet man in SuW 6/2023 auf Seite 58 („Zu Füßen des Zentauren“). Mit wenigen Klicks zeigt Stellarium, dass die mit dem Astrofoto kombinierte Landschaftsaufnahme überhaupt nicht dazu passt, denn ihr oberer Rand liegt mehr als 30° über dem Horizont des Aufnahmeortes. Ist die Farm Tivoli dicht von hohem Wald oder gar steilen Bergen umgeben? Realistisch wäre die zugefügte Landschaft für eine Aufnahmeposition einige Grad nördlich des Äquators, nicht aber bei 23,5° Süd.

    Natürlich ist klar, dass bei Belichtungszeiten über einige Sekunden hinaus erdgebundene Objekte nicht mehr scharf abgebildet werden, aber fördert hier (und bei anderen ähnlichen Fotos) die hinzugefügte realitätsferne Landschaftsaufnahme wirklich die Bildqualität? Vielleicht sollte man den Sinn dieser Art Bildmanipulation einmal generell diskutieren.
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