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Von der Erde ins All

Dieses Faltbuch führt von der Straße aus durch die Atmosphäre bis tief in den Weltraum hinein.

Dieses Buch war Liebe auf den ersten Blick: Es zeigt in einem 2,50 Meter langen, großformatigen und liebevoll illustrierten Leporello wörtlich den Himmel über uns. Beginnend auf der Straße inmitten einer großen Stadt und vorbei an Fensterputzern an Hochhausfassaden geht es hinauf durch die Atmosphäre und tief ins Weltall. Wir fliegen vorbei an den Planeten des Sonnensystems, an Weißen Zwergen und Roten Riesen und blicken schließlich auf die Milchstraße. Auf der anderen Seite des Leporellos geht es vorbei an Asteroiden und Meteoroiden wieder zurück zum Erdboden, diesmal eher mit Blick auf die Tier- und Pflanzenwelt der Erde. Kurze, eingestreute Textbausteine ergänzen die Bilder.

Leider haben sich in dem Kinderbuch ein paar vermeidbare Fehler eingeschlichen: Unter anderem entspricht der lichte Tag auf einem Planeten nicht seiner Rotationsperiode, Meteoriden gibt es nicht und Meteoriten verbrennen nicht beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Auch schwebt der Satellit Swift nicht zwischen den Planeten, und die Sonne ist kein Weißer Zwerg, der langsam abkühlt. Wer mit diesen Patzern leben kann, für den ist das Buch ein Lese- und Vorleseereignis, das Groß und Klein zum Verweilen und Entdecken einlädt.

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Denken Sie rational?

Wie widerstehen Sie Denkfehlern? Rationales Denken ist mehr als Logik und Intelligenz – und oft harte Arbeit. In dieser Ausgabe zeigen wir, wie Sie falschen Schlüssen entgehen. Außerdem: Warum ist die Milchstraße verkrümmt und wie fällt die erste Bilanz zur Cannabis-Teillegalisierung aus?

Sterne und Weltraum – Raumzeit: Experimente zur Quantennatur

Die Relativitätstheorie Albert Einsteins ist das Meisterwerk zur Beschreibung der Schwerkraft. Seit Jahrzehnten steht aber die Frage im Raum, ob die Gravitation auf submikroskopischen Längenskalen modifiziert werden muss. Gibt es quantenhafte Austauschteilchen, die Gravitonen? In unserem Titelbeitrag stellen wir Überlegungen vor, wie man experimentell eine Quantennatur der Raumzeit testen könnte. Im zweiten Teil unseres Artikels zur Urknalltheorie beleuchten wir alternative Ansätze zur Dunklen Energie: das Local-Void- und das Timescape-Modell. Außerdem: Teil zwei unserer Praxistipps für die Astrofotografie mit dem Smartphone – Mond und Planeten im Fokus, die Ordnung im Chaos des Dreikörperproblems und woher stammen erdnahe Asteroiden?

Spektrum der Wissenschaft – Dunkle Kometen: Geisterfahrer im Sonnensystem

Eine kleine Gruppe von Himmelsobjekten sorgt für Rätselraten unter Fachleuten: Obwohl die Brocken keinen Schweif aus Gas und Staub aufweisen, bewegen sie sich wie Kometen. Was treibt diese Dunklen Kometen an? Könnten sie sogar Hinweise auf den Ursprung des Wassers auf der Erde liefern? Weitere Themen in dieser Ausgabe: Die Ökologin Katja Tielbörger und der Molekularbiologe Detlef Weigel diskutieren darüber, wie ein Kompromiss zur Neuregelung der Grünen Gentechnik aussehen könnte. Sie sind sich einig: Man muss das gesamte System betrachten. Angesichts des Internationalen Jahres der Quantenphysik gehen wir der Frage nach, warum selbst Physiker die Quantenmechanik nicht verstehen – und was ihre Formeln über die Wirklichkeit aussagen. Außerdem stellen wir Ihnen vor, was Mikrofossilien über die Zeitgenossen der Dinosaurier verraten, und wir präsentieren Ihnen die Farbenpracht des altägyptischen Tempels von Esna. Fünf Jahre arbeiteten Restauratoren an der Rekonstruktion. Das Ergebnis ist spektakulär.

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