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Gehirn und Geist Dossier 2/2013: Expeditionen ins Ich

Die Frage "Wer bin ich?" stellen sich viele Menschen. Eine Antwort darauf ist gar nicht so leicht zu finden. Denn anders als Forscher lange Zeit annahmen, verändern sich Einstellungen und unsere Persönlichkeit im Lauf des Lebens deutlich. Vor allem Beruf, Partnerschaft und Familie prägen unseren Charakter.
Gehirn und Geist

Die größten Veränderungen treten vor dem Alter von 30 Jahren sowie jenseits der 70 auf. Bislang galten die Geheimnisse der Persönlichkeit als das Terrain von Psychologen. Doch heute können Neurowissenschaftler immer besser individuelle Eigenarten im Denkorgan verorten und sich die Frage stellen: Wie hängt der Charakter somit eines Menschen mit den Eigenheiten seines Gehirns zusammen?

In dem Dossier "Expeditionen ins Ich" beleuchten Psychologen und Neurologen die spannenden Erkenntnisse zum Thema Entwicklung, Persönlichkeit, Intelligenz und Talent.

Inhaltsverzeichnis

Das flexible Selbst
Wie prägen die Berufswahl oder andere grundlegende Lebensentscheidungen unsere Art zu denken und zu fühlen?

Die Last des Älterwerdens
Der Gefühlshaushalt wandelt sich im Lauf des Lebens auf überraschende Weise: Ärger und Angst empfinden wir mit den Jahren eher seltener.

"Wut ist eine Domäne der Jugend"
Die Lebenslaufforscherin Ute Kunzmann von der Universität Leipzig erkundet die emotionale Entwicklunge des Menschen.

Fassettenreicher Charakter
Lassen sich individuelle Züge wie Impulsivität oder Intelligenz an den Eigenarten des Gehirns ablesen?

Die zwei Gesichter des Selbst
Mit subtilen Methoden ergründen Persönlichkeitsforscher unsere unbewussten Einstellungen, Gefühle und Motive.

Du bist, was du sprichst
Ein simples Textanalyseprogramm soll die Persönlichkeit von Menschen an ihrem Sprachgebrauch ablesen.

Mein virtuelles Ich
In sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter geben junge Nutzer unbekümmert persönliche Details preis. Wissenschaftler sehen in diesen Selbstoffenbarungen den Versuch, enge Bindungen zu knüpfen. Doch das gelingt nicht jedem.

#Narzissmus 2.0
Verwandeln Onlinenetzwerke immer mehr Menschen in Narzissten? Psychologen geben Entwarnung. Allerdings bietet das Internet einen idealen Raum zur öffentlichen Selbstdarstellung.

Ein unsinniger Streit
Intelligenzforschung im Zwielicht: Wie Skandale und ideologische Scharmützel von jeher die Debatte um ererbte und erworbene Anteile unserer geistigen Gaben vergiften.

Was Sie über Intelligenz wissen sollten
Fünf Fragen und Antworten zu den wichtigsten Erkenntnissen rund um den IQ.

"Unsere Gene suchen sich die Umwelt, die zu ihnen passt"
Der Verhaltensgenetiker Frank Spinath erklärt, warum die Anlage-Umwelt-Debatte von vielen Missverständnissen geprägt ist.

Ideen marsch!
Um kreative Einfälle zum Sprudeln zu bringen, schalten australische Forscher bestimmte Hemmungen in den Köpfen ihrer Probanden aus – per elektrischer Hirnstimulation.

Tierisch individuell
Jeder Mensch hat einen unverwechselbaren Charakter. Warum nicht auch jeder Oktopus? Gar keine so abwegige Frage, wie die Erforschung der individuellen Eigenheiten von Tieren beweist.

"Jeder Gorilla ist einzigartig"
Die Berliner Psychologin Jana Uhner berichtet über temperamentvolle Primaten und die Fallstricke von Tierstudien.

Im Bann des Charismas
Liegt eine charismatische Ausstrahlung in der Persönlichkeit – oder entsteht sie erst im subtilen Wechselspiel mit anderen?

Die Entdeckung der Supertasker
Seit Jahren erklären Psychologen, Multitasking sei ein Mythos. Für manches Ausnahmetalent scheint das jedoch nicht zu gelten: Was ist das Geheimnis der "Supertasker"?

Vorteil mit links
Studien bestätigen: Linkshänder haben oft besondere Fähigkeiten.

"Kreativität ist eine Leistung des ganzen Gehirns"
Der Mediziner und Musiker Charles Limb will das Geheimnis der Schöpferkraft entschlüsseln.

Kleine Künstler
Schon mit drei oder vier Jahren zeigen einige Kinder eine große künstlerische Gabe. Was unterscheidet sie von anderen Altersgenossen?

98 Seiten, ISBN 978-3-943702-37-8, € 8,90

Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe: Gehirn&Geist, Dossier 2/2013
Ein Beleg wird erbeten.

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