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Ein halbes Jahrhundert Mikrofotografie

Einzigartig für die gegenwärtige schnelllebige und schnellsterbige Zeit: Manfred Kage, der Pionier der Fotografie mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM), ist seit 50 Jahren ununterbrochen im Geschäft. Seine Bilder wurden so stilbildend, dass man heute Schwierigkeiten hat, das Besondere in ihnen zu sehen. Immer wieder gerne schaut man sich die Radiolarien an, erstmals seit Haeckels Zeichnungen in perfekter Tiefenschärfe, wie das Lichtmikroskop sie nicht liefern kann. Unvergessen sind Insekten und deren Körperteile wie Stachel und Fassettenaugen in Großaufnahme, Ameisen mit einem Mikrochip oder Nanozahnrad und natürlich die quietschbunten Vitaminkristalle im polarisierten Licht. Und siehe da: Kage kann auch plastinieren, zum Beispiel die Arterien, Venen und Lungenbläschen einer menschlichen Lunge.

Über karge Angaben zur Abbildungstechnik und zur Vergrößerung gehen die Erläuterungen nicht hinaus – es will nicht mehr sein als ein Bilderbuch. Sein "Institut für wissenschaftliche Fotografie" stellt sich, mit zahlreichen Informationen und weiteren Bildern, auf www.kage-mikrofotografie.de vor. Unter www.kages-mikrowelten.de findet sich eine recht ausführliche Voransicht des Buchs.

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  • Quellen
Spektrum der Wissenschaft 10/2010

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