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  • Logen-Brüderschaft

    07.07.2003, Rüdiger Biesold
    Die Fehler oder Manipulationen werden von einzelnen begangen; häufig haben diese aber nur Pech. Viele andere haben Plagiate produziert und Daten "geschönt", darunter auch sehr renommierte. Es wurden auch schon Nachweise von Manipulationen von "Wissenschaftspäpsten" unterdrückt, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Deshalb ist es so schwierig mit Kritik und Nachweisen durchzudringen oder Kunstfehlerprozesse in der Medizin zu gewinnen.
    Der Fehler ist systemimmanent begründet. Professoren geben Arbeiten in Auftrag und veröffentlichen sie unter eigenem Namen oder wenigstens als Hauptautor. Der Produzent schweigt, weil er ist für seine zukünftige (ungewisse) Laufbahn auf dessen Wohlwollen angewiesen. Die Loge der Professoren entscheidet über die Aufnahme weiterer Mitglieder, Fehler des vorschlagenden Mitgliedes werden nicht gesehen und wollen nicht gesehen werden. Wenn denn die Aufnahme durchging, muß das korrekt gewesen sein. Sowas war schon bei Popper "self-fullfilling-prophecy". Wenn denn der Wissenschaftsbetrieb eine von diesen Logenstrukturen freie Kontrolle zuließe, flögen noch viel mehr auf. Ein nicht unerheblicher Teil von Dissertationen und Habilitationen hielten dem vermutlich nicht stand.
    Der Körper ist krank, nicht nur einzelene periphere Glieder.
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