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Astronomie und Praxis: Orte des Wissens: Ein Riesenteleskop für Madrid

Mehr als zwei Jahrhunderte lang wurde in Spaniens Hauptstadt der Himmel beobachtet. Davon zeugen heute die gelungene Kopie des Riesenteleskops von Herschel sowie die vielen historischen Teleskope und Beobachtungsinstrumente, welche die einstmals Königliche Sternwarte von Madrid dem Besucher in einer musealen Umgebung präsentiert.
Madrid, Sternwarte, Riesenteleskop

n den Archiven der Royal Astronomical Society zu London findet sich ein Brief, datiert vom 18. Januar 1796, worin sich der angesehene Astronom Friedrich Wilhelm Herschel bereit erklärt, an das spanische Königshaus in Madrid ein ungewöhnlich großes Teleskop zu liefern. Das geplante Fernrohr mit fast acht Meter Brennweite und einem Spiegeldurchmesser von etwa 60 Zentimetern sollte das Hauptinstrument der im Bau befindlichen Königlichen Sternwarte werden. Wie kam es dazu? In Andalusien hatte der Marineoffizier und Astronom Jorge Juan y Santacilia (1713 –1773) schon Spaniens erste Sternwarte erfolgreich gegründet (siehe SuW 6/2017, S.  60). Er setzte sich in seinem Heimatland allgemein für die Verbreitung naturwissenschaftlicher Bildungein, vor allem in den Fächern Mathematik und Physik.

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