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Nicht-invasiv: Untersuchungsmethode für Herzrhythmusstörungen entwickelt

Yoram Rudy und seine Kollegen von der Case Western Reserve University in Cleveland haben eine neue, nicht-invasive Methode zur Diagnose von Herzrhythmusstörungen entwickelt. Für das Elektrocardiographic Imaging (ECGI) getaufte Verfahren kombinierten die Wissenschaftler Elektrokardiogramme (EKG) mit computertomographischen Aufnahmen (CT) des Herzmuskels.

Elektrokardiogramme werden routinemäßig benutzt, um Herzprobleme zu untersuchen. Ein EKG misst jedoch die elektrischen Herzimpulse erst an der Körperoberfläche. Es fehlt somit an Genauigkeit und Sensitivität. Die Computertomographie, eine Standardmethode in der klinischen Diagnostik, gewährt mittels Röntgenstrahlen einen Blick in das Körperinnere.

Über sieben Millionen Menschen sterben jährlich an an den Folgen von Herzrhythmustörungen. Das ECGI könnte sich nicht nur als nicht-invasive Untersuchungsmethode für Herzrhythmusstörungen eignen, sondern auch zur Kontrolle in der Therapie eingesetzt werden, erklären die Forscher.

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  • Quellen
Nature Medicine 10.1038/nm1011 (2004)

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