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Urzeit: Die Entdeckung der Riesensaurier

40 Meter lang und 77 Tonnen schwer war das größte Wesen, das je auf der Erde gelebt hat: der Titanosaurus. Die mehr als 200 Knochenreste, die in Argentinien entdeckt wurden, verraten einige Geheimnisse des Giganten. Seit dem Jahr 2014 begleitet ein Filmteam der BBC die außergewöhnlichen Grabungsarbeiten exklusiv und hautnah.
© ARTE
Die Entdeckung der Riesensaurier

Veröffentlicht am: 07.07.2018

Sprache: deutsch

Der öffentlich-rechtliche Sender ARTE ist eine deutsch-französische Kooperation mit Schwerpunkt Kultur und Gesellschaft.

Seit Anfang des Jahres 2014 begleitet ein Kamerateam der BBC exklusiv ein bedeutendes paläontologisches Ereignis: die Entdeckung der größten Titanosaurierart, die je die Erde bevölkert hat. Alles begann mit dem Fund eines Oberschenkelknochens von bis dahin unerreichter Größe an einem geheim gehaltenen Ort in Argentinien. In umfangreichen Grabungen förderten die Paläontologen schließlich knapp 200 Knochenreste einer über 100 Millionen Jahre alten Saurierart zu Tage. Dann begannen zwei Jahre währende Rekonstruktionsarbeiten. Doch gehören alle Knochenfunde zum selben Tier? Ist es das größte bisher bekannte Exemplar, oder handelt es sich um verschiedene Arten?

In der von David Attenborough präsentierten Dokumentation wird gezeigt, wie die Fundstücke sorgfältig geborgen, bestimmt und zu einem riesigen Geschöpf zusammengesetzt werden, das mit mehr als 40 Meter Länge tatsächlich das größte bisher entdeckte Tier der Erde ist. Die Dokumentation, bei der international anerkannte Spezialisten wie Ben Garrod (bekannt aus der BBC-Reihe »Secrets of Bones«) und der argentinische Paläontologe und Ausgrabungsleiter Diego Pol mitwirkten, begibt sich auf eine spannende Spurensuche in der Welt der Titanosaurier. Atemberaubend ist die Rekonstruktion des größten Saurierskeletts der Geschichte. Anhand von faszinierenden Computeranimationen zeigt der Film, wie die Giganten damals aussahen, und erläutert, wie sie allen bekannten biologischen und physikalischen Gesetzen zum Trotz leben und sich entwickeln konnten.

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