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Kommentare - - Seite 1081

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Schöne neue Microsoft-Welt

    21.03.2007, Hubert Gesing, Bonn
    Derartige Technologie- Höhenflüge ist man von der Branche und sicher auch vom Unternehmen Microsoft gewöhnt. Aber eine unabhängige Zeitschrift sollte doch einen nüchterneren Blick auf das Thema bieten als es dieser Artikel tut.

  • Keine eigene Neuronenklasse

    20.03.2007, Raimund Leistenschneider, Sindelfingen
    Was aufgrund logischer Überlegungen auf der Hand liegt, ist jetzt, dank des Forschertrios Rizzolatti, Fogassi und Gallese (sowie deren Kollegen) wissenschaftlich untermauert, dass Spiegelneuronen dem Begreifen von Verhalten dienen. Es dürfte sich allerdings um keine eigene Neuronenklasse, sondern um ausdifferenzierte Nachgeschaltete Sinnesneuronen handeln.

    Die Indizien dürften sich verhärten, dass sich diese spezialisierten Neuronen – Spiegelneuronen – in gleicher zeitlicher Abfolge wie die soziale Struktur der Primaten entwickelten, bzw. zu deren Durchbruch verholfen haben, wobei in der Tat nicht auszuschließen ist und von der Logik eigentlich davon auszugehen ist, dass auch andere Tierarten, die soziales Verhalten aufweisen, ebenfalls Spiegelneuronen besitzen.

    In einer Gruppenstruktur, wie sie sowohl bei Affen besteht, als auch bei Hominiden schon frühzeitig bestand, ist es unabdingbar, das Verhalten anderer zu „erspüren“, um rechtzeitig sein eigenes Verhalten darauf einzustellen. Geschieht dies nicht, können sich hieraus schnell Auseinandersetzungen entwickeln, die den Gruppenerhalt stören oder gar gefährden. Spiegelneuronen dienen damit sowohl dem eigenen Vorteil als auch dem Gruppenvorteil. Zu dieser Verhaltenseinstellung müssen letztendlich die motorischen Areale aktiviert werden. Dass Spiegelneuronen verstärkt in oder in der Nähe von motorischen bzw. prämotorischen Arealen platziert sind, dürfte dies untermauern.

    Selbstverständlich verfügt auch der Mensch über Spiegelneuronen und zwar sollten Frauen hiervon mehr besitzen als Männer, was jeder Verheiratete weiß, wenn er z.B. versucht, seiner Frau gefühlsmäßig etwas vorzumachen. Sollte sich bestätigen, dass Spiegelneuronen auch die Sprachentwicklung beeinflussten, ist dies ebenfalls ein Beweis hierfür, da von wissenschaftlicher Seite gelehrt wird, dass sich die Sprache nicht in der Männergruppe (z.B. bei der Jagd), sondern in der Frauengruppe (z.B. bei der Verarbeitung von Gegenständen) entwickelte.

    Dass es sich, wie eingangs behauptet, bei Spiegelneuronen um keine eigene Klasse, sondern um ausdifferenzierte Neuronen handelt, lässt sich ggf. aus der Krankheit Autismus herleiten, wenn die neuronale Summenbilanz bei Autisten und bei „normalen“ Menschen (weit gehend) gleich ist und die Neuronen, deren Entwicklung eigentlich für die Spiegelfunktion ausgelegt ist (nicht ausdifferenzierten und dadurch eine geänderte Signalkaskade aufweisen, was eine andere funktionale Aktivität auslöst), für dann anderweitige Aufgaben genutzt werden, die Autisten, aufgrund der bei ihnen dort mehr vorhandenen Neuronen besser beherrschen als „normale“ Menschen.
  • Kritik an Bill Gates Politik

    20.03.2007, Dr. Wilfried Müller, Unterföhring
    Als ich den Artikel las, war ich gerade mit der quälenden Prozedur beschäftigt, auf einen neuen PC mit MS-Windows umzusteigen. Die Heimsuchungen, die mich dabei ereilen, verdanke ich jenem Bill Gates, der sich im SPEKTRUM als Computervisionär darstellen darf. Dabei hat ihn nur der Zufall nach oben gespült.
    Wenn er sich wegen seines BASIC-Compilers Verdienste ans Revers heften möchte, dann muss man erwähnen, dass die Microsoft-Compiler keineswegs die ersten und erst recht nicht die besten waren. Sie waren vielmehr berüchtigt für ihre Fehleranfälligkeit. Entsprechendes gilt für die anderen MS-Produkte, wie ich bei meinem Computerwechsel wieder einmal erfahren darf.
    Meine Bedenken richten sich gegen Bill Gates Politik, auch noch die branchenfremden Märkte an sich zu reißen, anstatt die Hausaufgaben zu machen und ein Betriebssystem abzuliefern, das einen nicht ausspäht und nicht den Rechnerwechsel zur Strafarbeit macht. Es sollte nicht Sache von SPEKTRUM sein, Bill Gates beim Räubern in fremden Gefilden eine Plattform zu bieten. Besser sollten sich alle Gedanken machen, wie man Bill Gates da heraushalten kann. Wenn die Roboterbranche auch noch Microsoft anheimfällt, stehen uns mit den Robotern dieselben Erfahrungen ins Haus wie mit den PCs.
  • Blick auf Hintergründe für Entscheidungen geöffnet

    16.03.2007, Bernhard Dincher, Bremen
    Gefühl und Intuition haben mich bei manchen Entscheidungsprozessen geleitet. Und oft entwickelten sich nach diesen Entscheidungen, wie es sich später herausstellte, positive Prozesse. Thomas Bruss öffnete mir exzellent durch seine Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen den Blick auf die eigentlichen Hintergründe für Entscheidungen. Nebenbei erkannte ich, dass mir eine gehörige Portion Glück in meinen Entscheidungen zur Seite gestanden hat. Oder war das Glück letztendlich doch nur wieder „normalverteilt“ ?

  • Sprachlosigkeit der Naturwissenschaft

    14.03.2007, Josef Bohr, Merzig
    Mit Interesse habe ich das Essay „Vom Glaube zum Wissen und zurück“ von Michael Springer gelesen. Dieser Beitrag, angelegt als späte Replik auf die Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI, zeigt die selbst auferlegte Sprachlosigkeit der Naturwissenschaft auf eine herausfordernde Anfrage aus den Geisteswissenschaften. In einer Zeit, wo sich die Menschen durch die Folgen ausufernder ökonomischer Prozesse und irrationalem Terror in ihrer Aufmerksamkeit verstärkt der Sinnfrage zuwenden, verliert eine auf technische und wissenschaftliche Machbarkeit hin orientierte Naturwissenschaft an Erklärungsmustern.
    Desto erstaunlicher ist die Polemik, die aus dem Beitrag von M. Springer heraussticht. Anstatt den Diskurs, den der Papst durchaus provoziert, anzunehmen, verliert er sich in einer bereden Selbstbeschränkung, die ich so zusammenfassen möchte: „Wir haben uns nichts zu sagen, und die, die es versucht haben, wurden nicht ernst genommen.“ Geradezu abenteuerlich ist dann noch der Ausflug in die Gehirnforschung mit dem Ausblick, dass die Erkenntnisse dieses Forschungszweiges entweder in einer tiefen Widersprüchlichkeit oder aber in der Erklärbarkeit der Wirklichkeit als biochemischer neuronaler Prozess gipfeln könnten. Das ist in meinen Augen geradezu die Flucht in den absoluten Relativismus mit der vollkommenen Reduktion der Vernunft.
    Ich sehe anhand dieses Essays die Gefahr der Selbstausgrenzung der Naturwissenschaften an dem nicht zuletzt durch J. Habermas angestoßenen gesellschaftlichen Diskurs. Es wäre meiner Meinung nach klug, in angemessener Form auf Anfragen aus den Geisteswissenschaften zu reagieren. Es könnte sich als Irrtum der Naturwissenschaften erweisen, sich im Glauben zu wiegen, im Besitz des Steines der Weisen zu sein, während sich gleichzeitig die Geisteswissenschaft der äußerst spannenden Diskussion bspw. um die Zukunft unserer Gesellschaft stellt. Aber die Naturwissenschaft trägt ebenfalls ihre Verantwortung. Schon jetzt sind in der Ökonomie Formen von Sozialdarwinismus erkennbar. Diese beziehen sich auf Erkenntnisse der Naturwissenschaft. Wenn sie zum Zerreißen des gesellschaftlichen Zusammenhalts führen, hat die Naturwissenschaft einmal mehr durch ihre Sprachlosigkeit und mangelnder ethischer Reflexion versagt.
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  • Nicht zu unterschätzende Hilfe

    14.03.2007, Fritz Kronberg
    Die Meinung der Autorin ist sicherlich Allgemeingut unter Journalisten und vermutlich auch Medizinern. Das bedeutet allerdings nicht, daß sie auch sinnvoll ist. Wenn das Programm eine Treffsicherheit von 90% erreicht, ist es sicher dem Urteil von Angehörigen vorzuziehen, weil sein Ergebnis eben nicht von das Urteilsvermögen beeinträchtigenden Emotionen beeinflußt wird. Das gilt zumindest für mich. Sollte das Programm jemals so weit kommen (was ich bezweifle), wäre es eine nicht zu unterschätzende Hilfe.
    F. Kronberg
  • Kein Paradigmenwechsel

    14.03.2007, Dr. Andreas Beyer, 45149 Essen
    In seinem Artikel stellt Peter D. Ward neue, spannende Ergebnisse zur Frage der Massenextinktionen dar. Wo noch vor einigen Jahren die Meinung vorherrschte, dass zumeist kosmische Einschläge verantwortlich gewesen seien, rücken heute irdische Mechanismen in den Vordergrund, was Ward veranlasst, von einem „Paradigmenwechsel“ zu sprechen.

    Hier ist Widerspruch geboten, denn man sollte im Kontext der empirischen Wissenschaften nicht von Paradigmen und erst recht nicht von Paradigmenwechseln (Zitat aus dem Artikel: „Revolutionen, bei denen eine allgemein anerkannte Theorie plötzlich durch ein neues ’Paradigma ’ ersetzt wird“) sprechen, weil die Verhältnisse in der Wissenschaft damit stark verzerrt wiedergegeben werden. Diese auf den Philosophen Thomas Kuhn zurück gehende Vorstellung erweckt beim Laien die Idee, die wissenschaftlichen Theorien seien beliebig: alle paar Dekaden wird ja sowieso alles umgeworfen und das, was vorher „richtig“ war, ist nun „falsch“ – eben bis zum nächsten Paradigmenwechsel.

    Wer sich mit der Wissenschaftsgeschichte auch nur oberflächlich auseinander setzt, bemerkt schnell, dass solche „Revolutionen“ bei weitem nicht so revolutionär sind, wie sie scheinen. Durch die Wellenoptik wurde die Strahlenoptik nicht falsch, sondern verfeinert, genauso wie die Quantenoptik eine höhere Differenzierung und Verallgemeinerungsstufe darstellt als die Wellenoptik. Newton wurde durch Einstein nicht widerlegt, die Relativitätstheorie ist lediglich die umfassendere und allgemeinere.

    Das gleiche gilt für die Massenextinktionen: Wie Ward selber betont, gibt es an der Einschlagstheorie zur Kreide-Tertiär-Grenze nichts zu rütteln – kein Paradigmenwechsel weit und breit! Lediglich die Idee, dass es ein einziger Grund gewesen sei, der (fast) immer für diese katastrophalen Ereignisse verantwortlich war, muss wohl revidiert werden. Wieder einmal wird ein Theoriengebäude verbessert und verfeinert, dabei aber mitnichten umgeworfen.
  • Es gibt keine Spiegelneuronen

    13.03.2007, Gerhard Hofmann, Marburg
    Wenn ich jemanden beobachte, der in eine Zitrone beißt, dann läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Habe ich deshalb eine Spiegelspeicheldrüse? Wenn ich im Fernsehen den entscheidenden Elfmeter im Fußballfinale sehe, dann zuckt mein rechtes Bein – obwohl der Torschütze mit links geschossen hat: jetzt habe ich sogar ein Spiegel-Spiegelbein!
    Wenn man von Spiegelneuronen als einer „Klasse von Nervenzellen“ (Zitat Artikel) spricht, dann müsste man m.E. erklären, wie sich diese Klasse von den anderen Nervenzellen unterscheidet, also z.B. mehr oder weniger Dendriten, eine andere Art von Synapsen o.Ä.
    Sicher, es ist eine erstaunliche Leistung, mit bildgebenden Verfahren Bereiche des Gehirns zu untersuchen und festzustellen, dass bei nachempfundenen Bewegungen ein Teil der gleichen Bereiche von Nervenzellen verwendet werden wie bei selbst initiierten Bewegungen. Aber offen gesagt wundert es mich nicht besonders, denn bevor mein Bein zuckt, würde ich auch erwarten, dass ein Teil der Nervenzellen aktiv ist, die auch sonst für die Bewegung meines Beines zuständig sind. Mir scheint, dass wir nur eine Stufe weiter nach oben gerückt sind und jetzt auch die Folgen der Nachahmung im Gehirn sehen und nicht nur im Körper, oder in der Sprache.
    Zitat. „Der Spiegelmechanismus könnte z.B. eine Grundlage darstellen, aus der Empathie erwächst“. Ich sehe keine Erkenntnisse, die diesen Gedanken rechtfertigen oder nahe legen. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die Empathie ist die Ursache dafür, dass selbst initiierte Handlungen (Sprache, Bewegung) und nachempfundene oder beobachtete Handlungen die gleichen Bereiche im Gehirn aktivieren. Aber was ist dann die Empathie? Es ist sicherlich ein Prozess im Gehirn, aber einer dem wir mit der Entdeckung von so genannten Spiegelneuronen nur wenig nähergekommen sind. Ich persönliche gehe nicht davon aus, dass er lokalisierbar ist, schon gar nicht mit den bildgebenden Verfahren, deren Auflösung sowohl zeitlich als auch räumlich um mehrere Größenordnungen zu grob ist. In dem Artikel wird weiterhin der Eindruck erweckt, als stünden die Spiegelneuronen im direkten Kontakt mit ihren Ebenbildern im anderen Gehirn, als würde nicht über die Sinne ein komplexer Prozess ausgelöst, der schließlich in der Stimulation der entsprechenden Nervenzellen sichtbar wird.
    Eine weitere Anmerkung: „Die Reaktion auf diese Szenen war wie erhofft“ heißt es auf Seite 53, mittlere Spalte, unten. Natürlich sind wir alle Menschen und hoffen dass unsere Theorie sich bestätigt. Aber ein Wissenschaftler darf so etwas nicht schreiben. Ein Experiment ist nicht dazu da, eine Theorie zu bestätigen, sondern um der Wahrheit näherzukommen...

  • Hilfreicher Beitrag

    11.03.2007, Valerie Pobloth
    Ich möchte nur schnell ein großes Dankeschön an "Spektrum der Wissenschaft" ausrichten, da mir dieser Text sehr weitergeholfen hat bei meiner MSA (Mittlerer Schulabschluss Präsentation) - Präsentation zum Thema "Der Farbkreis - Wo sind die Grenzen des menschlichen Farbwahrnehmens?"
  • Liegt Neuseeland nordöstlich von Madrid?

    10.03.2007, Benito Groh, Wuppertal
    Ich kann die Lösung "Stewart Island" für das Preisrätsel "Der Navigator" einfach nicht glauben. Meines Erachtens erreicht man alle Punkte, die nordöstlich von Madrid liegen, wenn man sich auf einer Linie bewegt, deren Tangente immer nach Nordosten zeigt (also 45° zwischen Nord und Ost). Diese Linie ist aber kein Großkreis, sondern eine Spirale, die sich letztendlich um den Nordpol windet. In jedem Fall liegt sie vollständig auf der nördlichen Erdhalbkugel.
    Stellungnahme der Redaktion

    Was bedeutet "Genau in dieser Richtung lag seine spanische Heimat"? Offensichtlich meinte Fernando: Wenn man in dieser Richtung, nämlich nach Südwesten, lossegelt und stets geradeaus fährt (von belanglosen Hindernissen wie Landmassen und Polareis abgesehen), kommt man nach Madrid; auf dem Großkreis eben. Dabei weicht die Richtung, in die man fährt, mit zunehmender Streckenlänge immer mehr von der Südwestrichtung ab; insbesondere läuft man nicht aus Nordosten kommend in Madrid ein.


    Nach Ihrer Interpretation hätte Fernando in Gedanken konstant Südwestkurs halten müssen. Auf diesem Weg (einer so genannten Loxodrome) wäre er nicht nur nach unendlich vielen Windungen am Südpol gelandet. Ein Mensch, der ihm von Madrid aus in konstanter Nordostrichtung entgegenzusegeln versuchte, würde unter anderem unendlich viele Punkte durchlaufen, die – in jeder Interpretation – genau nördlich von Madrid liegen. Das ist sicher nicht das, was man unter "nordöstlich von Madrid" verstehen würde.


    Für Flugreisende über den Atlantik ist die merkwürdige Sache mit den Großkreisen nicht ungewohnt: New York liegt – ungefähr – nordwestlich von Rom, und Rom liegt nordöstlich von New York. Dem widerspricht nicht, dass New York und Rom ungefähr auf demselben Breitenkreis liegen. Man kommt also auch von Rom nach New York, wenn man stets westwärts segelt – aber es wäre ein Umweg.


    Christoph Pöppe

    Redaktion

  • Keine Preisrätsel mehr

    10.03.2007, Thomas Bichsel, Zofingen (CH)
    Mit bedauern nehme ich zur Kenntnis, dass Sie die Absicht haben, ab Juli keine Preisrätsel mehr zu veröffentlichen. Für mich sind die Rätsel eigentlich keine Preisrätsel, da ich meistens ein bis drei Monate mit dem Lesen in Verzug bin, dafür kann ich jeweils sofort überprüfen, ob ich richtig lag. Insbesondere im Urlaub habe ich Spass am Knobeln und Lesen Ihrer Zeitschrift. Am Ende meiner Ferien bin ich jeweils auch wieder bei der aktuellen Ausgabe angelangt.
  • Zu langes Warten auf die Lösung

    08.03.2007, I. Pester
    Ich finde, dass die Lösung des Preisrätsel nicht zeitnah ist und deshalb das Lösen keinen Spaß macht.
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Verzug von zwei Monaten ist lästig, aber nicht zu vermeiden, wenn man in der Beschreibung der Lösungen die Ideen der Einsender aufgreifen will. Zwei Wochen Zeit muss man den Lesern zum Lösen und Einsenden schon geben, und zum Einsendeschluss ist das nächste Heft schon längst im Druck.

  • Keine Preisrätsel mehr ?

    07.03.2007, Egon Köppel, Kreutzer-Str,2, 50672 Köln
    Sehr geehrter Herr Pöppe, Ihre diesbezügliche Mitteilung hat bei mir große Trauer ausgelöst und ich bitte, die Entscheidung noch einmal zu überdenken.

    Noch etwas zu Ihrer Antwort auf meinen früheren Leserbrief: Sie meinen, daß kein großer Unterschied in der Anzahl der Zuschriften bei schweren und leichten Aufgaben sei, und schließen daraus, daß die leichten als zu langweilig angesehen werden. Könnte man nicht ebenso daraus schließem, daß die schwereren als zu schwierig angesehen werden? Und ich vermute auch, daß die Auslobung von 3(!) T-Shirts nicht gerade zu einer Beteiligung animiert. MfG Köppel

    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Köppel,

    Ihre Trauer kann ich durchaus nachvollziehen; aber Ihre Argumente hatten wir alle schon, und sie haben nicht geholfen.

    Ja, wenn wir, wie bei unserem 25-jährigen Jubiläum, eine Reise nach New York für zwei Personen ausloben, steigt die Anzahl der Zusendungen gewaltig. Aber so viel können wir nicht jeden Monat ausgeben.

    Es ist uns klar, dass die ausgesetzten Preise nicht mehr als eine nette Zutat sind. Jeder Leser kann sich ausrechnen, dass er in der Regel in der Zeit, die er für das Lösen aufwendet, genug Geld verdienen könnte, um sich den Preisgegenstand ganz regulär zu kaufen. Das hält einen nicht davon ab, eine Lösung einzusenden.

    Ich fürchte, das einzige, was unsere Entscheidung noch umstoßen könnte, wäre ein massenhafter Aufschrei aus der Leserschaft.

    Mit freundlichen Grüßen

    Christoph Pöppe

  • Spiegelneuronen bei Walen

    07.03.2007, Jörg Michael, Hannover
    Wie vor einiger Zeit in der Zeitschrift New Scientist berichtet, wurden Spiegelneuronen (wenn auch in relativ geringer Anzahl) mittlerweile auch bei Walen gefunden. Sie scheinen also entwicklungsgeschichtlich deutlich älter zu sein als zunächst vermutet.
  • Fehler in der Zeichnung

    07.03.2007, Franz-Stephan Beyer, Dresden
    Auf Seite 86 der Märzausgabe ist in der Zeichnung der Erdachse ein Fehler. Der Präzessionskegel der Erdachse bewegt sich rückläufig gegen die Erddrehung. In der Zeichnung sind die Rotationsrichtungspfeile falsch herum.
    Stellungnahme der Redaktion

    Der Leser hat Recht.

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