Kompaktlexikon der Biologie: Digitalis-Glykoside
Digitalis-Glykoside, zur Untergruppe der Cardenolide gehörende, herzwirksame Glykoside, die in Blättern von Digitalis-Arten, besonders im roten Fingerhut (Digitalis purpurea) und im wollhaarigen Fingerhut (Digitalis lanata) vorkommen und deren Giftigkeit bedingen. D. entstehen als Sekundärglykoside bei der Aufarbeitung der Digitalis-Blätter aus den dort ursprünglich vorkommenden Primärglykosiden. D. werden in der Medizin als Herz stärkende Mittel (Herzglykoside) eingesetzt, insbesondere zur Dauerbehandlung von chronischer Herzmuskelschwäche und Herzklappenfehlern. ( vgl. Abb. )

Digitalis-Glykoside: Digitoxin ist neben Strophantin und Digoxin eines der wichtigsten Herzglykoside
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