Meteorologie: Der Wetterlotse im zweiten Stock
Wohl wahr: Zum Wetter in all seiner Turbulenz gehören Hoch- und Tiefdruckgebiete, Stürme und Flauten und vor allem auch das Wasser in seinen vielen Formen. An der Erdoberfläche verdunstet es aus Meeren und Seen. In der Troposphäre bilden sich Wolken, aus denen später Regen oder Schnee fällt. Nicht so in der Stratosphäre, der ätherischen Luftschicht darüber, die bloß ein Zehntel zur Gesamtmasse der Atmosphäre beiträgt. Während die Temperatur in der Troposphäre im globalen Mittel mit der Höhe zurückgeht, ist das in der Stratosphäre anders (Grafik rechts). Das Thermometer verharrt vom Unterrand der Luftschicht bis zu einer Höhe von 20 Kilometern bei frostigen -55 Grad Celsius. Darüber steigt die Temperatur kontinuierlich an und erreicht an der 50 Kilometer hohen Obergrenze fast wieder null Grad...
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