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Freistetters Formelwelt: Die Mathematik der Ungleichheit

Wie das Vermögen einer Bevölkerung verteilt ist, vermag die Mathematik aufzuzeigen. Das damit verbundene Problem kann sie aber leider nicht lösen.
Florian Freistetter

Jedes Jahr muss man sich mit Bürokratie beschäftigen und seine Steuerunterlagen auf den neuesten Stand bringen. Dabei denkt man unweigerlich über die eigene finanzielle Lage nach. Wie wohlhabend oder gar reich man sich fühlt, hängt sicherlich von der individuellen Situation ab.

Aber da es um konkrete Zahlen geht, lässt es sich auch ganz objektiv einschätzen. Wer mehr als 600 000 Euro besitzt, gehört zu den reichsten zehn Prozent der Menschen in Deutschland. Mit über einer Million Euro zählt man zum wohlhabendsten Prozent, das – zumindest noch im Jahr 2017 – so viel Vermögen besaß wie die ärmsten 75 Prozent der Deutschen.

Wenn ein Prozent über mehr Geld verfügt wie drei Viertel der Bevölkerung, dann klingt das unfair. Kein Wunder also, dass die Debatte schnell emotional wird, sobald es um Vermögen und gerechte Verteilung geht. Daher sollte man ein vernünftiges mathematisches Fundament für die Diskussion schaffen …

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