Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Chemische Unterhaltungen: Elektrochemischer Speicher für grünen Strom

Der großflächige Umstieg auf Wind- und Solarstrom erfordert Speichertechnologien, die wetterbedingte Schwankungen abfedern. Power-to-Gas, die Umwandlung von Ökostrom in Methan, könnte hierbei helfen, da es verschiedene Energiesysteme intelligent miteinander verknüpft.
Power-to-Gas

Grüner Strom durch Windräder und Fotovoltaikanlagen? Wunderbar! Doch an Tagen mit viel Wind oder Sonnenschein wird überschüssiger Strom produziert. Der muss gespeichert werden, um ihn anschließend zeit- und ortsunabhängig nutzen zu können. Vor allem elektrochemische Speichertechnologien mit einem hohen Wirkungsgrad bieten sich dafür an.

Dazu zählt auch die so genannte Power-to-Gas-Technologie, die Ökostrom zur Synthese von Brenngasen nutzt. Im ersten Schritt dieses Prozesses wird regenerative Energie bei der Elektrolyse von Wasser in energiereiches Wasserstoffgas (H2) umgewandelt (»l« steht für »flüssig«, »g« für »gasförmig«):

2 H2O (l) → 2 H2 (g) + O2 (g)

Wasser → Wasserstoff + Sauerstoff

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Der Umbau der Chemieindustrie

Täglich entstehen in riesigen Fabriken zahllose Stoffe, die wir in unserem Alltag nutzen – allerdings nur dank fossiler Rohstoffe und eines extrem hohen Energieverbrauchs. In dieser »Woche« geht es um den Umbau der Chemieindustrie hin zur Klimaneutralität. Außerdem: Gibt es sie, die »Zuckersucht«?

Spektrum der Wissenschaft – Klimawende für Energie und Industrie

»Klimawende für Energie und Industrie« zeigt auf, welche Anstrengungen unternommen werden müssen, um zahlreiche Industriesektoren auf Klimaneutralität umzustellen. Einerseits geht es dabei darum, woher die Energie in Zukunft kommen soll, wie sie gespeichert und genutzt wird, andererseits geht es aber auch darum, die Rohstoffe und die Produktionsmethoden insbesondere in den Branchen Stahl, Zement und Chemie anzupassen. Innovationen bei Techniken wie Wasserstoff, Wärmepumpen oder Kraftwerksbau können Lösungen bieten.

Spektrum - Die Woche – Gegen die Regeln

Dass das Standardmodell der Teilchenphysik Lücken aufweist, ist in der Fachwelt mittlerweile kein Geheimnis mehr, die Gründe für die häufigen Messabweichungen aber schon. Ursache könnten noch unbekannte Teilchen und Kräfte sein. Außerdem in der »Woche«: Bald schon Wasserstoffantrieb für Flugzeuge?

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quellen

Delmelle, R. et al.: Development of Improved Nickel Catalysts for Sorption Enhanced CO2 Methanation. In: International Journal of Hydrogen Energy 41, S. 20185–20191, 2016

Rubner, I. et al.: »Power to Gas« – Ein Baustein zur schulpraktischen Umsetzung der Energiewende. In: Chemkon 24, S. 7–12, 2017

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.