Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Astrophysik: Ultrahelle Supernovae in neuem Licht

Astronomen haben Supernovae beobachtet, die 100-mal leuchtstärker sind als gewöhnliche Exemplare. Über die Deutung des Geschehens streiten die Forscher allerdings. Explodierten hier wirklich Giganten, die den ersten Sternen im Universum glichen?
Ende eines Sterngiganten

Eine Supernova ist nichts anderes als die Explosion eines zuvor unscheinbaren Sterns: Am Ende seines Lebens tritt er ins Rampenlicht, indem er das All vorübergehend mit der milliardenfachen Leuchtkraft der Sonne erleuchtet. Das lange bekannte Phänomen beobachteten Astronomen schon in Tausenden von Galaxien, bis sie vor wenigen Jahren eine erheblich seltenere Art von Sternexplosionen entdeckten, deren Leuchtkraft die der bekannten Supernova-Typen noch einmal um das 100-Fache übertrifft.

Über den Mechanismus, der diese Ereignisse antreibt, sind sie sich bislang uneins. Eine neue Untersuchung stützt nun die Hypothese, der zufolge diese Supersupernovae mit stark magnetischen Neutronensternen in Verbindung stehen. Vertreter einer älteren Theorie leisten allerdings kräftige Gegenwehr: Sie behaupten, es handle sich um so genannte Paarinstabilitätssupernovae. ...

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Strom speichern mit Eisen, Natrium und Schwerkraft

Diesmal werfen wir einen Blick in die Zukunft: auf die Speicherung von Strom. Welche Technik kommt als Lösung für dieses Schlüsselproblem der Energiewende in Frage? Und wir werfen einen Blick zurückWas haben wir gelernt aus gut zwei Jahren Pandemie? Wir haben sechs Fachleute um Einschätzung gebeten.

Spektrum der Wissenschaft – Astronomie der Extreme

Was gewaltige Strukturen und spektakuläre Phänomene über das All verraten - Voyager-Sonden: Reise zum Rand des Sonnensystems - Schwarze Löcher: Materieschleudern im Zentrum von Galaxien - Kosmologie: Zweifel an der Homogenität des Universums.

Spektrum der Wissenschaft – Mathematik für die Zukunft

In »Mathematik für die Zukunft« stellen wir den neuen Formalismus der verdichteten Mengen vor, der von Peter Scholze und Dustin Clausen entworfen wurde. Daneben: Evolution der Säugetiere, rätselhafte Radioblitze, Funde in Jerusalem.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quelle

Nicholl, M. et al.: Slowly fading super-luminous supernovae that are not pair-instability explosions. In: Nature 502, S.  346- 349, 2013