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Kosmologie: Vermisste Materie gefunden

Lange wussten Astronomen nicht, wo wesentliche Teile der gewöhnlichen Materie im Universum stecken. Nun haben zwei verschiedene Methoden die Atome im Raum zwischen den Galaxien sichtbar gemacht.
Filament-Struktur heißer Materie

Also addierten sie alles, was sie von dieser so genannten baryonischen Materie, das heißt gewöhnlichen Atomen und Molekülen, mit Teleskopen sehen konnten. Deren Menge machte jedoch insgesamt nur etwa zehn Prozent dessen aus, was die Forscher erwartet hatten (das hat nichts mit der berüchtigten »Dunklen Materie« zu tun, bei der es sich um ein völlig eigenständiges Rätsel handelt). Der Verbleib der übrigen Atome blieb ungeklärt.

Im Rahmen mehrerer Forschungsarbeiten haben die Astronomen nun die restliche gewöhnliche Materie identifiziert. Und obwohl es so lange gedauert hat, entdeckten die Forscher sie genau dort, wo sie schon immer erwartet worden war: in ausgedehnten Filamenten aus heißem Gas, welche die Zwischenräume von Galaxien überspannen. Die Strukturen werden das warm-heiße intergalaktische Medium genannt (warm-hot intergalactic medium, WHIM) ...

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