Schwerpunkt Schwarze Löcher: Wie Schwarze Löcher beim Bau des Universums halfen
Ohne die Massemonster würden wir das Universum kaum wiedererkennen – vielleicht würden wir nicht einmal existieren
Ihr Name deutet es schon an – Schwarze Löcher senden keinen einzigen Lichtstrahl aus. Dennoch stammt bis zu einem Fünftel der Strahlungsenergie im Universum aus ihrer unmittelbaren Umgebung. Der Mechanismus hinter diesem scheinbaren Widerspruch heißt Akkretion: Die von der extremen Schwerkraft eines Schwarzen Lochs angelockte Materie sammelt sich in einem abgeflachten Ring, der Akkretionsscheibe, um die kompakte Masse. Nahe dem Horizont des Schwarzen Lochs, dort, wo die Anziehungskraft am stärksten ist, wird das Gas in der Scheibe auf hunderte von Millionen Grad aufgeheizt und leuchtet hell auf, bevor es schließlich in seinem Schlund verschwindet.
Die Akkretion ist allerdings alles andere als eine Einbahnstraße in die Unterwelt. Zwar strömt ein Teil der Materie unwiderruflich in das Schwarze Loch – doch ein ebenso großer Teil wird mit enormen Geschwindigkeiten wieder aus der Scheibe herausgeschleudert. Durch ihre enorme Gravitation und die daraus resultierenden Prozesse werden die Massegiganten so etwas wie die Chefarchitekten des Weltalls. »Ohne Schwarze Löcher würde das Universum völlig anders aussehen«, erklärt Richard Mushotzki vom Goddard Space Flight Center der Nasa.
Die Akkretion ist allerdings alles andere als eine Einbahnstraße in die Unterwelt. Zwar strömt ein Teil der Materie unwiderruflich in das Schwarze Loch – doch ein ebenso großer Teil wird mit enormen Geschwindigkeiten wieder aus der Scheibe herausgeschleudert. Durch ihre enorme Gravitation und die daraus resultierenden Prozesse werden die Massegiganten so etwas wie die Chefarchitekten des Weltalls. »Ohne Schwarze Löcher würde das Universum völlig anders aussehen«, erklärt Richard Mushotzki vom Goddard Space Flight Center der Nasa.
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