News: Ursache für vermindertes Schlaganfallrisiko von Frauen entdeckt
Frauen verfügen durch die regelmäßigen Blutverluste im Rahmen der Menstruation über geringere Körper-Eisen-Speicher als Männer. Das Innsbrucker Medizinerteam konnte dies als wesentlichsten Faktor für die unterschiedliche Häufigkeit von Halsschlagaderverengungen zwischen beiden Geschlechtern eruieren. Die Entdeckung dieses einfachen Grundes hat laut Poewe für "weltweite Beachtung" gesorgt. Die Innsbrucker Studie ermöglicht für die Zukunft neue Ansätze bei der Vorbeugung von Herz- und Hirngefäßerkrankungen. Durch regelmäßige Aderlaßbehandlungen und Blutspenden bei Männern könnte der Körper-Eisenspeicher auf Werte gesenkt werden, wie sie üblicherweise bei Frauen vorkommen, betonte Poewe.
Die Ergebnisse basieren auf Daten, die Willeit und Kiechl bei ihrer Studie in Bruneck erhoben haben. Je 500 Frauen und Männer im Alter von 40 bis 80 Jahren wurden nach dem Zufallsprinzip ausgesucht. Ihre Risikofaktoren sowie ihr Gesundheitszustand wurden über fünf Jahre mittels Ultraschall und klinischen Untersuchungen beobachtet und analysiert.
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